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     638  0 Kommentare Manipulation von Testdaten bei Novartis: Was Investoren jetzt wissen müssen - Seite 2

    Das Medikament ist erst seit wenigen Monaten in den USA zugelassen und befindet sich aktuell mitten im Zulassungsprozess für den europäischen und japanischen Markt. Der Skandal kommt für den Schweizer Pharmariesen also zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Ist damit die Marktzulassung für Zolgensma bedroht? Und was kommt sonst noch in den nächsten Wochen auf Novartis zu?

    Kursverluste sind das geringste Problem

    Der Skandal kann auf mehreren Ebenen Folgen für den Pharmakonzern haben. Eine davon hat sich bereits manifestiert: Bei den Aktionären kamen die Vorwürfe nicht gut an, sodass sich viele Anleger von dem Papier trennten und die Aktie in Zürich Kursverluste erlitt.

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    Bislang scheint zumindest die Zulassung von Zolgensma nicht in Gefahr zu sein. Jedenfalls geht man bei Novartis davon aus, dass die Ermittlungen weitere Zulassungsverfahren nicht beeinträchtigen dürften. Die Schweizer stützen sich bei dieser Annahme auf die Tatsache, dass es bei der Datenmanipulation um Tierversuche ging und das Medikament wegen der positiven Ergebnisse aus den klinischen Studien am Menschen wahrscheinlich ohnehin zugelassen worden wäre. Außerdem betrifft der Vorwurf nur einen kleinen Teil der eingereichten Daten sowie ein Verfahren, das ohnehin nicht mehr eingesetzt wird.

    Viel weitreichendere Folgen könnten jedoch die Untersuchungen der Aufseher haben, die nun mit zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen drohen. Je nachdem, wie die Geschichte am Ende ausgeht, könnten hohe Kosten oder andere Strafmaßnahmen auf Novartis zukommen. Potenzielle Strafzahlungen könnten die Bilanz des Pharmakonzerns in Mitleidenschaft ziehen. Das sind nicht wirklich rosige Aussichten.

    Geduld ist eine Tugend

    Welche konkreten Strafen auf Novartis zukommen, ist im Moment noch ungewiss und lässt sich auch nur schwer abschätzen. Genauso unsicher ist, wie groß der Imageschaden sein wird, den Novartis letztendlich davontragen wird.

    Anleger, die sich für die Aktie interessieren, tun daher möglicherweise gut daran, vorerst stillzuhalten und die weiteren Entwicklungen abzuwarten. Vor allem muss man sich als Anleger aber die Frage stellen, wie wahrscheinlich es ist, dass es Novartis künftig gelingt, einen Bogen um Skandale zu machen und zugleich seine Imageprobleme in den Griff zu bekommen. Denn es ist kein Geheimnis, dass Negativmeldungen Gift für Aktienkurse sind.

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Die Empfehlungen sind keine „offiziellen“ Empfehlungen der kostenpflichtigen Produkte der Aktienwelt360 GmbH, sondern stellen die Meinungen der Analysten zum betreffenden Zeitpunkt dar. Im Artikel benutzte Bewertungsmethodologie Die Bewertung, die der Anlageempfehlung für das jeweils analysierte Unternehmen zugrunde liegt, stützt sich auf allgemein anerkannte und weit verbreitete Methoden der fundamentalen Analyse, wie z. B. Discounted-Cash-Flow (DCF)-Modell, Terminal-Multiple-Bewertung, Peer-Gruppen-Vergleich, „Sum of the parts“-Modell oder ähnliche, häufige und weit verbreitete fundamentale Bewertungsmethoden. Das Ergebnis dieser fundamentalen Bewertung wird als Basis der Empfehlung benutzt, obwohl es auch abhängig von der Einschätzung des Analysten bezüglich möglicher Industrieveränderungen, Alternativen möglicher zukünftigen Entwicklungen, Ergebnissen der Unternehmensstrategie, Wettbewerbsdruck usw. angepasst wird. 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    Manipulation von Testdaten bei Novartis: Was Investoren jetzt wissen müssen - Seite 2 Reputationsschäden entstehen durch Skandale oder andere schockierende Negativmeldungen und sind für Firmen immer problematisch. Gerade bei börsennotierten Unternehmen können sie nachteilige Auswirkungen auf den Börsenkurs der entsprechenden Aktie …

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