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    Wie der aktuelle Niedergang der Automobilindustrie gestoppt werden kann  600  0 Kommentare Deutsche Umwelthilfe legt 12-Punkte-Plan für Klimaschutz und Arbeitsplätze vor

    Berlin (ots) - Deutschen Autobauern droht das Nokia-Schicksal: Sie
    setzen trotz verschärfter Klimakrise und der weltweiten Abkehr von
    schmutzigen Verbrennern wie nie zuvor auf klimaschädliche
    Stadt-Geländewagen - Auf der zur Hausmesse von BMW, Daimler und VW
    geschrumpften IAA liefern sich diese Hersteller ein absurdes Rennen
    um die meisten und größten SUVs - Weltweite Nachfrage nach
    innovativen Elektro-Pkws wird Herstellern aus den USA, Frankreich und
    Asien überlassen - Deutsche Autobauer boykottieren insbesondere
    Elektro-Pkw in der wichtigen Mittelklasse und verstärken sogar ihre
    Diesel-Offensive - Kein einziges deutsches Fabrikat unter den
    weltweit zwanzig meistverkauften Elektro-Pkws - DUH fordert Ausstieg
    aus dem Verbrenner bis 2025 und ruft Verbraucher zum
    'Verbrenner-Fasten' auf

    Die Dramatik des aktuellen Niedergangs der deutschen
    Automobilhersteller - der Schlüsselindustrie Deutschlands mit über
    800.000 Arbeitsplätzen - zeigt sich nach Ansicht der Deutschen
    Umwelthilfe (DUH) an der nahezu kompletten Absage internationaler
    Autobauer für die ehemals weltgrößte Automesse IAA in Frankfurt.
    Innerhalb weniger Jahre ist diese zu einer regionalen Hausmesse für
    BMW, Daimler und Volkswagen zusammengeschrumpft. Die falsche
    Schwerpunktsetzung auf Klimakiller-Fahrzeuge führt nicht nur zur
    Absage anderer europäischer, asiatischer und innovativer
    US-Autobauer, sondern zeigt auch das zunehmende Desinteresse
    internationaler Automärkte an den veralteten und übermotorisierten
    Verbrennern.

    Als gebe es keine sterbenden Wälder, schmelzenden Gletscher und
    vergiftete Luft in den Innenstädten, zelebrieren die deutschen
    Autokonzerne mit dem SUV als Stadt-Geländewagen das wohl absurdeste
    Mobilitätsangebot auf deutschen Asphaltstraßen. Um den Besuchern zu
    erklären, warum sie geländegängige, große und schwere SUVs benötigen,
    bauen BMW, Daimler und VW sogar einen 4.000 Quadratmeter großen "IAA
    Offroad Parcours inmitten von Frankfurt um pure Action und Fahrspaß"
    mit Klimakiller-SUVs erleben zu können.

    "Mit Werbemillionen inszenieren sich BMW, Daimler und vor allem VW
    gerade angesichts ihres sich aktuell zunehmenden Niedergangs als
    Klimaversteher und kündigen zahlreiche Umwelt-Innovationen an. Das
    erinnert fatal an die vermeintlich 'grüne' IAA des Jahres 2007. In
    Wirklichkeit treten die Hersteller bei alternativen Antrieben weiter
    auf die Bremse. Aus der Erfahrung mit den nicht eingehaltenen
    Versprechungen bewerten wir nur die tatsächlich bestellbaren Modelle
    und nicht die für die Zukunft versprochenen Serienfahrzeuge,
    Prototypen und Design-Studien", so Jürgen Resch,
    Bundesgeschäftsführer der DUH.
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