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     357  0 Kommentare Solar- und Autoflaute belasten Wacker Chemie

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die trübe Weltwirtschaft und schwache Solarmärkte hinterlassen bei Wacker Chemie Spuren. Ohne eine Versicherungszahlung für einen Schadensfall am US-Standort Charleston wäre das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um mehr als ein Drittel auf 160,4 Millionen Euro eingebrochen, wie das SDax -Unternehmen am Donnerstag in München bei der Vorlage endgültiger Zahlen mitteilte. Wegen weiter schwachen Geschäften mit der Solarindustrie hatte der Konzern erst vor wenigen Tagen die Jahresprognosen gesenkt und dabei auch Eckdaten für das dritte Quartal vorgelegt.

    So stieg der Umsatz zwar auch dank des schwächeren Eurokurses um zwei Prozent auf rund 1,27 Milliarden Euro, das operative Ergebnis legte allerdings nur wegen der Versicherungsleistung um 13 Prozent auf 272,9 Millionen Euro zu. Unter dem Strich verdiente Wacker mit 86,3 Millionen Euro ein Viertel mehr als vor einem Jahr. Für das Gesamtjahr stellt das Unternehmen eine Umsatzstagnation sowie einen Rückgang des Ebitda um 30 Prozent in Aussicht. Investoren hatten die neuen Prognosen angesichts des schwachen Geschäftsumfeldes nicht überrascht. Der Kurs legte seit der Gewinnwarnung sogar leicht zu./mis/fba





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