Börse & Ego-Typen!
Wann geht der Dauer-Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank Paul Achleitner?
Vor einigen Wochen hatten wir in der UBS-Aktie einen Aktienbullen am Scheideweg gesehen, da die Erträge halbwegs stimmig sind, die Personal-Rochaden getreu dem Motto „der Fisch stinkt vom Kopf her“ jedoch nichts Gutes verheißen. Vor dem neuen UBS-Wealth-Management-Leiter Iqbal Khan hatten wir bereits gewarnt – und sehen uns angesichts der seit einigen Wochen laufenden Schmutzkampagne zwischen Khan und seinem Ex-Boss von der Credit Suisse, dem politisch korrekten, aber visions- und ertragsarmen Tidjane Thiam, voll bestätigt. Unsere Informationen aus Zürich erwiesen sich als Volltreffer. Sollten diese beiden Investmentbanker den neuen Typus des altehrwürdigen Schweizer Bankers darstellen, dann kann die Schweiz als Finanzplatz einpacken. Khan und Thiam – zwei Männer im Clinch, Privatdetektive, Beschattungen, Streitigkeiten unter Männern, harte Worte und gar Bedrohungen sollen gewechselt worden sein. Erinnert mich etwas an meine Gymnasialzeit, da ging‘s im Pausenhof auch oft hoch her um Nichtigkeiten, doch im Gegensatz zu diesen beiden Zürcher Egobolzen gaben wir uns auf der Schwäbischen Alb die Hand und gut war es.
An der Börse sind Egotypen vorgenannten Schlages selten gut fürs Unternehmen und deren Aktionäre. Sie sollten des Platzes verwiesen werden. Schnell. Wie man am Beispiel von Paul Achleitner, dem Daueraufsichtsratsvorsitzenden der Deutschen Bank sehen kann, besitzen solche Alphatiere oft auch ein hohes Beharrungsvermögen – eine feinere Umschreibung für Sturheit. Erfolge kennt der Herr Achleitner nur aus Zeitungsartikeln, von seiner eigenen Optimierung mal abgesehen. Zum Deutschen Bank-Aktienkurs muss ich dem geneigten Leser ja nichts sagen, der Chart und die jüngere Geschichte der Bank sind einfach nur noch traurig.
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