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    CANCOM: Starke Q3 Zahlen?  5643  0 Kommentare CANCOM: Klaus Weinmann macht mit PRIMEPULSE Kasse

    Die Ära Klaus Weinmann bei Cancom ist nun vollständig beendet. Er hat bei Cancom in der Summe einen tollen Job gemacht. Eine Firma von Null auf mehr als 1 Mrd. Euro Umsatz zu bauen, kann nicht jeder. Schon im Herbst 2018 hatte er das Amt des CEO bei dem IT- und Softwareunternehmen aus München niedergelegt. Über die von ihm geführte Primepulse SE war er noch mit knapp 10 % an Cancom beteiligt. Das Paket hatte bei Kursen von rund 50 Euro immerhin einen Wert von mehr als 170 Mio. Euro.

    Jetzt hat Weinmann Kasse gemacht. Primepulse vermeldete jüngst die Schwellenunterschreitungen von 5 % und danach von 3 %. Wir gehen davon aus, dass der Anteil inzwischen komplett auf Null reduziert wurde. Eine Sprecherin von Primepulse wollte dies auf Nachfrage der Vorstandswoche aber nicht bestätigen. Der Abverkauf hat uns doch etwas überrascht. Im letzten Jahr war Weinmann uns gegenüber zuversichtlich, dass die Aktie von Cancom mittel- bis langfristig in Richtung 100 Euro klettert. Jetzt macht er bei Kursen um 50 Euro komplett Kasse. Wir können den Verkauf aber durchaus auch nachvollziehen. Weinmann will mit Primepulse Vollgas geben und massiv in neue Firmen investieren. Ein Börsengang von Primepulse hat bisher nicht geklappt. Die aus dem IPO erhofften Mittel gab es nicht. Mit dem Verkauf des Aktienpaketes an Cancom ist die Frage nach neuen Mittel erledigt. Ein Börsengang von Primepulse ist nach unseren Informationen erst einmal komplett vom Tisch und aufgrund der massiv gefüllten Kasse auch nicht notwendig.

    Etwas unschön sind im Zusammenhang mit dem doch recht großen Abverkauf über die Börse, die geschürten Übernahmegerüchte Mitte September. In den Medien wurde ein „Bietergefecht um Cancom“ angeheizt. Es solle sich ein milliardenschweres Übernahmeduell zwischen strategischen und Finanzinvestoren anbahnen. Weinmann bestätige damals gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg „den Eingang mehrerer Interessensbekundungen“. Aus einer Übernahme von Cancom wird jedoch erst einmal nichts werden. Die Anteile wären sicherlich nicht über den Markt vertickt worden, wenn das Interesse an einer Übernahme so riesig wäre. Der Pusch dürfte aber durchaus dafür gesorgt haben, dass die Aktie etwas an Fahrt aufnimmt und sie „gut“ nachgefragt wird.

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    Redaktion Vorstandswoche
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