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    Stuttgarter Zeitung  386  0 Kommentare Kommentar Daimler

    Stuttgart (ots) - Die erste Regierungserklärung von Ola Källenius hätte einer
    sorgsam ausgefeilten Inszenierung folgen sollen. Wäre sie nach Plan verlaufen,
    hätte die Öffentlichkeit am kommenden Donnerstag in London die lang angekündigte
    Strategieansage des amtierenden Daimler-Chefs zu hören bekommen. Stattdessen
    stößt sechs Tage vorher der Gesamtbetriebsrat ein öffentliches SOS-Signal aus.
    Die Ouvertüre ist damit gründlich verpatzt. Den Investoren und Analysten mit
    ihrem Blick auf Aktienkurs und Dividende wird es möglicherweise gefallen, dass
    die Daimler-Geschäftsführung in internen Gesprächen die Marterinstrumente schon
    auf den Tisch gelegt hat. Nach innen sind die mit dem Betriebsrat diskutierten
    Maßnahmen eine Kampfansage: Kleine Kursänderungen werden nicht reichen, es
    braucht den großen Umbruch. Für die Belegschaft ist es eine bittere
    Enttäuschung, dass sie die Diesel-strafen nun direkt aus dem eigenen Geldbeutel
    begleichen soll. Nach der verstolperten Ouvertüre steht Ola Källenius nun noch
    mehr unter Druck.

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