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    Deutscher Handelskongress  256  0 Kommentare HDE-Präsident fordert finanzielle Freiräume für Digitalisierung des mittelständischen Handels

    Berlin (ots) - Beim Besuch des Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier auf dem
    Deutschen Handelskongress in Berlin forderte HDE-Präsident Josef Sanktjohanser
    finanzielle Freiräume für die Digitalisierung des Handels.

    Obwohl der Handelsverband Deutschland (HDE) für den Einzelhandel im laufenden
    Jahr eine Umsatzsteigerung von 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erwartet,
    sieht der Verband dringenden politischen Handlungsbedarf. Denn nicht alle
    Unternehmen profitieren gleichermaßen von der positiven Entwicklung: "Mittlere
    und kleinere Betriebe werden angesichts eines immer härteren Wettbewerbs im
    globalen Plattformkapitalismus an den Rand gedrängt oder kommen ganz unter die
    Räder", so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser. Insbesondere die kleinen Händler
    könnten mit der Dynamik der Digitalisierung oft nicht mithalten. Den meisten
    Händlern fehlten Freiräume für Investitionen in neue Technologien wie Künstliche
    Intelligenz. Um den Unternehmen mehr finanziellen Spielraum zu verschaffen,
    unterstützt der HDE den Vorschlag von Bundeswirtschaftsminister Altmaier, den
    Solidaritätszuschlag bereits 2020 und dann für alle Unternehmen und Bürger
    abzuschaffen. Außerdem sollte die teure EEG-Finanzierung reformiert werden. "Die
    Umlage sollte vollständig durch den CO2-Preis ersetzt werden", so Sanktjohanser
    weiter.

    Damit die mittelständischen Händler im globalen Wettbewerb bestehen können,
    müsse die Politik für faire Rahmenbedingungen sorgen. Sanktjohanser: "Der
    Mittelstand fühlt sich schnell abgehängt, wenn er im direkten Wettbewerb mit der
    ungeheuren Marktmacht globaler Online-Riesen steht. Für Unternehmen, die ihren
    Sitz außerhalb der EU haben, müssen dieselben Regeln gelten wie für Unternehmen
    aus EU-Mitgliedstaaten." Insbesondere im Bereich Datenschutz, Verbraucherschutz
    und Produktsicherheit bestünden derzeit Standortnachteile für europäische
    Unternehmen. Der HDE fordert deshalb insbesondere die Stärkung des Zolls, damit
    geltendes Recht auch in der digitalen Welt durchgesetzt werden kann. "Für den
    HDE ist es das herausragende Ziel, dass alle Unternehmen in der digitalen
    Transformation ihre Chance bekommen und erfolgreich tätig sein können", so der
    HDE-Präsident.

    Beim Deutschen Handelskongress in Berlin werden heute und morgen Redner aus
    Politik und Wirtschaft erwartet. Neben Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
    ist unter anderem auch der FDP-Vorsitzende Christian Lindner vor Ort.

    Pressekontakt:
    Geschäftsführer Kommunikation:
    Kai Falk
    Telefon 030/72 62 50-65
    Telefax 030/72 62 50-99
    www.einzelhandel.de
    presse@hde.de

    Handelsverband Deutschland (HDE)
    Am Weidendamm 1A
    10117 Berlin

    Facebook: handelsverband
    Twitter: @handelsverband

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/43989/4445137
    OTS: Handelsverband HDE



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