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    ROUNDUP/Aktien New York  1420  0 Kommentare Dow in der Defensive - Verwirrung im Zollkonflikt

    NEW YORK (dpa-AFX) - Etwas leichter haben die US-Aktienmärkte am Donnerstag tendiert. Im handelspolitischen Hickhack zwischen den USA und China strapazieren widersprüchliche Aussagen mit immer kürzeren Halbwertszeiten die Nerven der Anleger. Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt 0,29 Prozent tiefer bei 27 740,80 Punkten. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,33 Prozent auf 3098,19 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 verlor 0,34 Prozent auf 8255,22 Punkte.

    China wies einen Medienbericht über Unstimmigkeiten bei den Handelsgesprächen mit den USA und eine mögliche Verzögerung eines Abkommens als "ungenau" zurück. Die Delegationen beider Länder würden weiterhin eng kommunizieren und auf ein erstes Teilabkommen hinarbeiten, versicherte der Sprecher des chinesischen Handelsministeriums. Laut dem “Wall Street Journal” (WSJ) hat China die US-Unterhändler zu weiteren Gesprächen nach Peking eingeladen.

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    Am Vortag hatten schwindende Aussichten auf ein baldiges Zwischenabkommen im Zollkonflikt für Belastung gesorgt. Laut einem Medienbericht könnte das Abkommen erst im Jahr 2020 fertig werden. Bereits zuvor hatten die Märkte darunter gelitten, dass US-Präsident Donald Trump China mit noch höheren Strafzöllen gedroht hatte.

    Frische Konjunkturdaten zeigten nur wenig Auswirkungen auf die Notierungen. So war der Philly-Fed-Index, der die wirtschaftliche Aktivität in der Region Philadelphia misst, im November besser ausgefallen als von Ökonomen erwartet. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe war stabil geblieben, während Volkswirte einen Rückgang erwartet hatten. Der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren war im Oktober zum dritten Mal in Folge gesunken. Die Verkäufe bestehender Häuser waren im Oktober etwas schwächer ausgefallen als prognostiziert.

    Berichte über eine wohl unmittelbar bevorstehende Übernahme des Brokers TD Ameritrade durch den Konkurrenten Charles Schwab für 26 Milliarden Dollar lösten bei den Aktien beider Unternehmen ein Kursfeuerwerk aus. TD Ameritrade schossen um 18,5 Prozent in die Höhe, Charles Schwab gewannen 8,3 Prozent.

    Auch im Luxusgütersektor dreht sich das Übernahmekarussell weiter. Kreisen zufolge lässt im Kampf um den Kauf des US-Juweliers Tiffany der französische Interessent LVMH nicht locker. Der Luxusgüterkonzern habe das Gebot auf etwa 130 US-Dollar je Aktie erhöht, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ende Oktober hatte LVMH zehn Dollar weniger geboten. Tiffany-Papiere legten um 2,7 Prozent zu.

    Im US-Einzelhandel ging der Zahlenreigen mit dem Quartalsbericht von Macy's weiter. Die Kaufhauskette hatte bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr die Gewinnziele gekürzt und bekam dafür mit einem Verlust von 2,7 Prozent die Quittung./edh/he





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