DGAP-News
EVN AG: Geschäftsverlauf im Geschäftsjahr 2018/19
Highlights |
- Konzernergebnis durch Wertaufholungen über Vorjahresniveau
- Gutes Winddargebot und Erweiterung der Windkraftkapazitäten auf rund 370 MW
- Investitionsschwerpunkte in Niederösterreich in den Bereichen Netzinfrastruktur,
erneuerbare Erzeugung, Fernwärme und Trinkwasserversorgung
- Fertigstellung von zwei Kläranlagenprojekten und Auftragseingang für sechs neue
Generalunternehmeraufträge im Abwasserbereich im internationalen Projektgeschäft
- Dividendenvorschlag: 0,50 Euro je Aktie (0,47 Euro zuzüglich 0,03 Euro
Bonusdividende je Aktie)
Kennzahlen
- Umsatz: +6,0 % auf 2.204,0 Mio. Euro
- EBITDA: -6,0 % auf 631,7 Mio. Euro
- EBIT: +2,7 % auf 403,5 Mio. Euro
- Konzernergebnis: +18,8 % auf 302,4 Mio. Euro
- Nettoverschuldung: 999,5 Mio. Euro (30. September 2018: 963,7 Mio. Euro)
Energiewirtschaftliches Umfeld
Der temperaturbedingte Energiebedarf lag im Geschäftsjahr 2018/19 in allen drei Kernmärkten der EVN unter dem langjährigen Niveau. In Österreich war es zudem auch noch wärmer als im Vorjahr. Die
Marktpreise für Strom und CO2-Emissionszertifikate stiegen im Berichtszeitraum signifikant an, während jene für Erdgas und vor allem Kohle
sanken.
EBITDA unter Vorjahresniveau; EBIT und Konzernergebnis über Vorjahresniveau
Die Umsatzerlöse der EVN stiegen im Geschäftsjahr 2018/19 gegenüber dem Vorjahr um 6,0 % auf 2,2 Mrd. Euro. Getragen wurde dieser Anstieg u. a. von deutlichen Zuwächsen in der erneuerbaren
Erzeugung sowie positiven Impulsen aus der Wärmeversorgung. Gegenläufig dazu wirkten Rückgänge in der thermischen Stromerzeugung und im Segment Netze sowie eine geänderte, wenn auch
ergebnisneutrale Verrechnungsmethodik für den sogenannten "Ökostrom-Zuschlag" in Bulgarien.