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    AKTIE IM FOKUS  193  0 Kommentare Metro-Ziele für 2019/20 überzeugen Anleger nicht

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf den tiefsten Stand seit vier Monaten sind am Donnerstag die Aktien der Metro AG gefallen. Kosten für den Konzernumbau zu einem reinen Großhändler und die Aussicht auf weiter sinkende Gewinne in Russland kamen an der Börse schlecht an. Mit einem Kursverlust von zwei Prozent auf gut 14 Euro hielten die Papiere die rote Laterne im leicht steigenden MDax der mittelgroßen Börsentitel.

    Den um Umbaukosten bereinigten operativen Gewinn (Ebitda) des fortgeführten Geschäfts erwartet Metro auf dem Vorjahresniveau von gut einer Milliarde Euro. Auf dem wichtigen russischen Markt dürfte der Gewinn erneut zurückgehen.

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    Letzteres wertete Nicolas Champ von der Barclays Bank negativ. Denn im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19 sei die Profitabilität in Russland gestiegen, erstmals seit mindestens dem ersten Quartal 2018. In der Zeit davor habe Metro keine Zahlen für Russland ausgewiesen. "Trotz dieser ermutigenden Entwicklung hält Metro am vorsichtigen Ausblick für Russland im nächsten Jahr fest", sagte der Analyst. Ob und in welchem Ausmaß sich die Geschäfte in Russland wieder beleben, sei auf kurze Sicht nur schwer vorauszusagen.

    Von einem enttäuschenden Ausblick des Handelskonzerns für 2019/20 sprach Volker Bosse von der Baader Bank. Aus seiner Sicht könnten die Prognosen von Metro für den russischen Markt sinkende Markterwartungen für Umsatz und Gewinn auf Konzernebene nach sich ziehen. Potenzielle Belastungsfaktoren seien darüber hinaus der Verkauf der Großmarktkette Cash & Carry in China, die beabsichtigten Erlöse aus Immobilienverkäufen sowie eine höhere Steuerquote. Bosse wie auch Barclays-Analyst Champ raten Anlegern zu einer neutralen Haltung zur Aktie mit einem Kursziel von 14 Euro.

    Metro-Aktien fristeten zuletzt ein unaufgeregtes Dasein an der Börse: Seit Monaten schon pendeln die Papiere in einer recht engen Spanne um die Marke von 14,50 Euro. Etwas darüber bei rund 14,70 Euro verläuft zudem die gleitende Durchschnittslinie der vergangenen 200 Handelstage. Mit den Verlusten an diesem Donnerstag lotete die Aktie wieder das untere Ende der Handelsspanne aus./bek/edh/jha/





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