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    Sanpuro: Kennzeichnung von Waren  454  0 Kommentare Produktkennzeichnung – ist wirklich so viel zu beachten?

    Ein Produkt für Endverbraucher zu gestalten, ist eine Herausforderung für sich. Jedes Produkt muss mit bestimmten Produktkennzeichnungen versehen werden. Nun stellt sich die Frage, was alles dazugehört. Unterscheiden sich eine direkte und eine indirekte Kennzeichnung so erheblich voneinander? Wieso handeln Hersteller von ausländischen Produkten nicht immer rechtskonform und sind dennoch erfolgreich?

    Produktkennzeichnung - was versteht man darunter?

    Produktkennzeichnungen sind Warenkennzeichnungen für Verbraucher, die auf Verpackungen angebracht werden. Eine Warenbeschriftung muss daher einige Eigenschaften haben, damit man ein echtes Produkt von einer Fälschung unterscheiden kann. Zu den vorgeschriebenen Informationen zählen beispielsweise:

    • Mengenangaben
    • Inhaltsstoffe
    • Artikelnummer
    • weitere Kennzeichen

    Produktkennzeichen sind in Form von Texten, Symbolen und Codes bestimmt. Diese weisen nationale und internationale Vorgaben auf.

    Produktkennzeichnungspflicht – für wen entscheidend?

    Die gesetzliche Pflicht dient dem Verbraucherschutz und hat auch eine enorme Bedeutung für Hersteller. Das Produktkennzeichnungsgesetz richtet sich vor allem nach dem Produkt, welches individuell einer Verordnung zugeordnet ist. Die Kennzeichnung ist wichtig, um sich vor Risiken beim Gebrauch zu schützen und für Hersteller demnach verpflichtend. Der Hersteller muss dabei beachten, dass die Kennzeichnung nicht überdeckt oder zerstört wird. Alle notwendigen Verbraucherinformationen, Kontaktinformationen des Herstellers und relevanten Kennzeichnungen des Produktes, müssen angebracht sein. Dabei müssen sich die Hersteller an folgende gesetzlicher Vorschriften halten:

    • Textilkennzeichnungsverordnung
    • Medizinproduktegesetz
    • 9. Verordnung zum ProdSG - CE-Maschinenrichtlinie
    • Produktsicherheitsgesetz (ProdSG)
    • Lebensmittelinformationsverordnung
    • Kosmetikverordnung

    Direkte und indirekte Kennzeichnung

    Unter der industriellen Kennzeichnung versteht man das Beschriften von Produkten, welches sich von einer direkten und indirekten Kennzeichnung unterscheidet. Bei der Direktkennzeichnung beschriftet man direkt auf Produkte, Maschinenteile oder andere Gegenstände.

    Zu den direkten Kennzeichnungen gehört beispielsweise der Laserbeschrifter. Er hat das Ziel, Kontraste auf Materialien oder Werkzeuge zu erzeugen, um damit Informationen anzubringen. Sie zeichnen sich vor allem durch hohe Widerstandsfähigkeit und hohe Verfügbarkeit aus. Ein weiterer Vorteil ist, dass schwer zugängliche Stellen auch kein Problem für das System darstellen.

    Der Tintenstrahldrucker gehört ebenso zu dem direktem Verfahren und ist ein Matrixdrucker. Durch gezielten Abschuss kleiner Tintentröpfchen erzeugt man ein Druckbild. Das letzte Verfahren ist der Thermodruck, der das Bild, mithilfe von Hitzeerzeugung, auf das Papier bringt. Die Farbe wird dabei bestimmt von der hitzeempfindlichen Schicht, die verwendet wird. Sie kommen häufiger zum Einsatz als Kassenzettel-Drucker.

    Das etwas andere Verfahren nennt sich RFID (Radio - Frequency - Identification). Dies ist eine Technologie, welche aus einem Chip, einer Antenne und einem Lesegerät besteht. In dem Chip sind gewöhnlich Daten gespeichert, welche von der Antenne erfasst und an das Lesegerät übertragen werden. Das automatische Identifizieren von Objekten sorgt für schnelle Abläufe. Dabei ist diese Methode ziemlich beliebt, da sie Diebstahlschutz garantiert und bis zu 100 Etiketten pro Sekunde erfasst werden können.

    Ausländische Produkte – was macht sie so besonders?

    Regelmäßig finden sich Angebote, ausländischer Hersteller, beispielsweise auf Großplattformen wie Amazon. Oftmals sind diese Produkte kostengünstiger und locken somit Käufer. Leider sind diese Produkte nicht immer ausreichend gekennzeichnet. Jedes Verbraucherprodukt muss Informationen bezüglich des Herstellers, d.h. Namen und Anschrift, haben. Falls der Hersteller keinen Sitz in der Europäischen Union hat, muss ein europäischer Bevollmächtigter angegeben werden. Häufig fehlen genau diese Informationen. Problematisch wird es, wenn es bei einem Produkt zu Schaden kommt. Hier wird es, für deutsche Verbraucher schwierig, Ansprüche durchzusetzen. Hersteller sparen erheblich an Registrierungs- und Kennzeichnungskosten. So fehlen Bedienungsanleitungen oder bestimmte Kennzeichen sind nicht angebracht worden.

    Große Plattformen, wie eBay oder AliBaba sorgen jetzt für mehr Produktsicherheit, indem sie verstärkt gegen gefährliche Produkte vorgehen wollen. Am 25.06.2018 haben die großen Plattformen eine entsprechende Verpflichtungserklärung mit der EU-Kommission unterzeichnet. Insbesondere verpflichten sich Plattformen, innerhalb von zwei Arbeitstagen, auf die Meldung von Behörden über gefährliche Produkte, zu reagieren und auch bei Meldungen von Verbrauchern binnen fünf Arbeitstagen entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

    Weblinks zu Sanpuro:

    sanpuro-holding.com

    sanpuro-holding.de

    https://fluessigkeit.com/glossar/t/tetra-pak/

     

    Dieser Post soll keine Rechtsberatung darstellen.




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    Sanpuro ist ein deutscher Anbieter eines Premiummineralwassers. Die Sanpuro Vertrieb GmbH mit Sitz in Düsseldorf wurde im Juli 2009 gegründet, ebenfalls 2009 wurde die Sanpuro Holding PLC gegründet. Seit 2012 vertreibt die Sanpuro Vertrieb GmbH sein Premiummineralwasser im oberen Preissegment und ist vorwiegend in der Edelgastronomie zu finden.
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    Verfasst von Sanpuro
    Sanpuro: Kennzeichnung von Waren Produktkennzeichnung – ist wirklich so viel zu beachten? Ein Produkt für Endverbraucher zu gestalten, ist eine Herausforderung für sich. Jedes Produkt muss mit bestimmten Produktkennzeichnungen versehen werden. Nun stellt sich die Frage, was alles dazugehört. Unterscheiden sich eine direkte und eine indirekte Kennzeichnung so erheblich voneinander? Wieso handeln Hersteller von ausländischen Produkten nicht immer rechtskonform und sind dennoch erfolgreich?

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