Hopp oder dopp?
Zweifellos eine beeindruckende Wende und ein Punktsieg für die Bullen, was wir da gestern im amerikanischen Handel erleben konnten. Wichtige Makrodaten störten nicht und so konnten die Märkte ihr
Spiel spielen. Gute Unternehmensnachrichten aus dem Technologie-Sektor und dem Bankenbereich sorgten nach der Mittagspause in den USA für steigende Kurse. Besonders punkten konnte der zuletzt
notleidende Halbleitersektor.
Wichtige Trend- und Supportlinien wurden –wenn auch knapp- zurückerobert. Und das auf breiter Front, wobei die Technologie den Ton angab. Das ist der Cocktail, der von den meisten bullisch eingestellten Beobachtern geschätzt wird: SOX und NDX gehen in Führung, der breite Markt folgt.
Wichtige Trend- und Supportlinien wurden –wenn auch knapp- zurückerobert. Und das auf breiter Front, wobei die Technologie den Ton angab. Das ist der Cocktail, der von den meisten bullisch eingestellten Beobachtern geschätzt wird: SOX und NDX gehen in Führung, der breite Markt folgt.
Da stört es erst einmal wenig, dass Amerikas Internet-Aktien sehr hoch bewertet sind. Sie werden weiter gekauft, erst kürzlich haben Goldman Sachs und CSFB wieder positive Kommentare zu Ebay und
Yahoo! abgegeben. Um den Chip-Bereich hat sich JP Morgan gekümmert, die Bank hat die Gewinnschätzungen für Intel angehoben. Damit der Computersektor nicht zu kurz kommt, hat Prudential bei Dell eine
positive Überraschung in der kommenden Berichtssaison in Aussicht gestellt.
Hier in Deutschland konnte auch das ZEW etwas Optimismus beisteuern. Mit einem Anstieg des hauseigenen Index der Konjunkturerwartungen von 46,4 auf 47,4 Punkte im Juni wurde der mehrmonatige Abwärtstrend gestoppt. Da konnte auch das ifo-Institut nicht zurückstehen. Die Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaftsleistung wird für 2004 um 0,2 auf 1,7 Prozent angehoben. Außerdem rechnet man damit, dass der Ölpreis bis zum Jahresende auf 32 Dollar je Barrel zurückfällt und auch 2005 auf diesem Niveau verharrt. Es gibt übrigens einige Beobachter, die den ZEW-Index erfolgreich als Kontraindikator einsetzen...
Die Japaner konnten dem aufkeimenden Optimismus nicht so ganz folgen, obwohl der Markt dort sehr technologielastig ist. Intraday leicht im Minus entschlossen sie sich im Schlussspurt knapp für die Nulllinie.
Die Märkte stehen an einem sehr kritischen Punkt. Das war schon in den sehr vorsichtigen Bewegungen der vergangenen Tage zum Ausdruck gekommen. Die gestrige Aufwärtsbewegung fiel ebenfalls vergleichsweise moderat aus. Es geht um nichts mehr und um nichts weniger, als darum, dem Bärenmarkt der vergangenen Jahre einen weiteren, strategisch wichtigen Hieb zu versetzen. Wieder einmal liegen Trendlinien vor den Bullen, die von den jüngst verzeichneten Hochs zu dem bisherigen Allzeit-Topps des Jahres 2000 führen. Das ist z. B. im S$P 500 klar zu sehen, hier dürfte nun das Niveau von 1138 angepeilt werden. Beim DAX entspricht das rund 3980 Punkten. Der NDX ist etwas vorgelaufen und sollte nun nicht mehr unter die Zone bei 1460 bis 1465 fallen. Auch klar: Der S&P 500 ist gestern an seiner 20-Tages-Linie nach oben abgeprallt. Das ist nach einer Konsolidierung, die man auch als bullisch (mit kleinen Schönheitsfehlern) bezeichnen kann, ein häufig bewährter Hinweis auf einen bevorstehenden, aufwärts gerichteten, markanten Trend.
Hier in Deutschland konnte auch das ZEW etwas Optimismus beisteuern. Mit einem Anstieg des hauseigenen Index der Konjunkturerwartungen von 46,4 auf 47,4 Punkte im Juni wurde der mehrmonatige Abwärtstrend gestoppt. Da konnte auch das ifo-Institut nicht zurückstehen. Die Wachstumsprognose für die deutsche Wirtschaftsleistung wird für 2004 um 0,2 auf 1,7 Prozent angehoben. Außerdem rechnet man damit, dass der Ölpreis bis zum Jahresende auf 32 Dollar je Barrel zurückfällt und auch 2005 auf diesem Niveau verharrt. Es gibt übrigens einige Beobachter, die den ZEW-Index erfolgreich als Kontraindikator einsetzen...
Die Japaner konnten dem aufkeimenden Optimismus nicht so ganz folgen, obwohl der Markt dort sehr technologielastig ist. Intraday leicht im Minus entschlossen sie sich im Schlussspurt knapp für die Nulllinie.
Die Märkte stehen an einem sehr kritischen Punkt. Das war schon in den sehr vorsichtigen Bewegungen der vergangenen Tage zum Ausdruck gekommen. Die gestrige Aufwärtsbewegung fiel ebenfalls vergleichsweise moderat aus. Es geht um nichts mehr und um nichts weniger, als darum, dem Bärenmarkt der vergangenen Jahre einen weiteren, strategisch wichtigen Hieb zu versetzen. Wieder einmal liegen Trendlinien vor den Bullen, die von den jüngst verzeichneten Hochs zu dem bisherigen Allzeit-Topps des Jahres 2000 führen. Das ist z. B. im S$P 500 klar zu sehen, hier dürfte nun das Niveau von 1138 angepeilt werden. Beim DAX entspricht das rund 3980 Punkten. Der NDX ist etwas vorgelaufen und sollte nun nicht mehr unter die Zone bei 1460 bis 1465 fallen. Auch klar: Der S&P 500 ist gestern an seiner 20-Tages-Linie nach oben abgeprallt. Das ist nach einer Konsolidierung, die man auch als bullisch (mit kleinen Schönheitsfehlern) bezeichnen kann, ein häufig bewährter Hinweis auf einen bevorstehenden, aufwärts gerichteten, markanten Trend.