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     147  0 Kommentare Mietpreisanstieg auf den Wohnungsmärkten der Big 8 -Städte niedriger als im Vorjahr - Kaufpreise zweistellig verteuert

    Frankfurt (ots) - Im Mittel haben 2019 die Mietpreise* auf den Wohnungsmärkten
    in den von JLL untersuchten Big 8 - Städten (Berlin, Hamburg, München, Köln,
    Frankfurt, Düsseldorf, Stuttgart und Leipzig) gegenüber dem Vorjahr um + 4,1
    Prozent zugelegt. Damit lag der Anstieg zwar unter dem Fünfjahresschnitt 2014 -
    2018 (+ 5,0 %) und unter dem Anstieg im Vorjahr (2018: + 5,1 %), fiel aber
    insgesamt höher aus als zur Jahresmitte 2019 erwartet. Deutliche regionale
    Unterschiede sind zu beobachten: die Spanne reicht von +1,4 Prozent in Leipzig
    bis +8,0 Prozent in Köln.

    - Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen* 2019 haben sich ein
    weiteres Mal verteuert und sich weiter von den Mietpreisen
    abgesetzt: Mit im Mittel + 10,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr
    lagen sie deutlich über dem mittleren Fünfjahresschnitt und dem
    Anstieg im Vorjahr (jeweils + 8,2 %). Die Spanne reicht dabei
    von +8,4 Prozent in Berlin bis + 13,3 Prozent in Düsseldorf.

    "Begründet ist der gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufige Mietpreisanstieg mit
    einer insgesamt erhöhten, wenn auch regional unterschiedlichen Neubautätigkeit,
    die für leichte Entlastung sorgt. Steigende Wohnkostenbelastungen führen darüber
    hinaus zu Verschiebungen der Nachfrage ins Umland und damit generell zu
    strukturellen Veränderungen im Angebot", so Roman Heidrich, Lead Director
    Residential Valuation Advisory JLL Berlin. Roman Heidrich weiter: "Die Anzahl
    und Struktur lokal angebotener Wohnungen verschiebt sich durch die Ausdehnung
    der Wohnungsnachfrage hin zur Peripherie. Gleichzeitig sinkt die Fluktuation in
    vielen teuren und zentralen Bezirken. Das führt wiederum zu einem Rückgang der
    aggregierten angebotenen Mietpreise. Auf Grund der deutlichen Abnahme
    innerstädtischer Flächenpotentiale gilt dies insbesondere für den
    Wohnungsneubau. Darüber hinaus sind die regulatorischen Spielräume bei den
    Mietpreissteigerungen in zentralen Lagen weitgehend ausgeschöpft und werden zum
    Beispiel durch eine zunehmende Zahl an Milieuschutzgebieten weiter beschränkt."

    "Auffällig sind insbesondere die regionalen Unterschiede in den von JLL
    untersuchten Big 8-Städten. Neben regionalspezifischen Gegebenheiten lassen sich
    auch die wohnungspolitischen Herangehensweisen, dem lokalen Nachfrageüberhang zu
    begegnen, als Ursachen heranziehen. Während Hamburg mit rund 58 neuen Wohnungen
    je 10.000 Einwohner das höchste Fertigstellungsniveau im Wohnungsneubau unter
    den analysierten Städten erzielt, kommt Stuttgart auf gerade einmal halb so
    viele Fertigstellungen je 10.000 Einwohner", so Sebastian Grimm, Lead Director
    Residential Valuation Advisory JLL Frankfurt. Dies spiegelt sich auch in der
    Entwicklung der Mietpreise wider. Während das Mietpreisniveau in Hamburg eine
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