Oberleitungs-Lkw
aussichtsreiche Option für Klimaschutz im Straßengüterverkehr
Freiburg/Berlin (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung Öko-Institut, Fraunhofer
IAO, Hochschule Heilbronn 20. Februar 2020
Oberleitungs-Lkw: aussichtsreiche Option für Klimaschutz im Straßengüterverkehr
Bis zum Jahr 2030 soll rund ein Drittel des Güterverkehrs elektrisch oder auf
Basis strombasierter Kraftstoffe unterwegs sein, so will es das Klimapaket der
Bundesregierung. Eine aktuelle Studie, die das Öko-Institut mit
Forschungspartnern durchgeführt hat, zeigt jetzt, dass Oberleitungs-Lkw eine
effiziente Möglichkeit der Stromnutzung im Güterfernverkehr sind. Wird auf einem
Streckennetz von rund 4.000 Kilometern ein leistungsfähiges Oberleitungssystem
für Lkw aufgebaut, so könnte allein ein Drittel des Lkw-Fernverkehrs mittels
Oberleitung elektrisch erfolgen. "Bauen wir ein solches Oberleitungsnetz für Lkw
auf, können die direkten Treibhausgasemissionen allein des
Straßengüterfernverkehrs pro Jahr um bis zu 12 Millionen Tonnen CO2 sinken",
fasst Florian Hacker, Leiter des Projekts zu Potenzialen des
Oberleitungsgüterverkehrs zusammen. "Das entspricht mehr als einem Drittel der
Emissionen des schweren Straßengüterverkehrs."
IAO, Hochschule Heilbronn 20. Februar 2020
Oberleitungs-Lkw: aussichtsreiche Option für Klimaschutz im Straßengüterverkehr
Bis zum Jahr 2030 soll rund ein Drittel des Güterverkehrs elektrisch oder auf
Basis strombasierter Kraftstoffe unterwegs sein, so will es das Klimapaket der
Bundesregierung. Eine aktuelle Studie, die das Öko-Institut mit
Forschungspartnern durchgeführt hat, zeigt jetzt, dass Oberleitungs-Lkw eine
effiziente Möglichkeit der Stromnutzung im Güterfernverkehr sind. Wird auf einem
Streckennetz von rund 4.000 Kilometern ein leistungsfähiges Oberleitungssystem
für Lkw aufgebaut, so könnte allein ein Drittel des Lkw-Fernverkehrs mittels
Oberleitung elektrisch erfolgen. "Bauen wir ein solches Oberleitungsnetz für Lkw
auf, können die direkten Treibhausgasemissionen allein des
Straßengüterfernverkehrs pro Jahr um bis zu 12 Millionen Tonnen CO2 sinken",
fasst Florian Hacker, Leiter des Projekts zu Potenzialen des
Oberleitungsgüterverkehrs zusammen. "Das entspricht mehr als einem Drittel der
Emissionen des schweren Straßengüterverkehrs."
Im Projekt hat das Öko-Institut gemeinsam mit Projektpartnern der Hochschule
Heilbronn und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
sowie in Zusammenarbeit mit der Intraplan Consult GmbH die Potenziale des
Oberleitungs-Lkw-Systems vertieft analysiert. Ein Beirat aus Vertretern aus
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik hat das Projekt begleitet.
Klimavorteil von Oberleitungs-Lkw
Auch wenn man die Treibhausgasemissionen bei der Stromerzeugung berücksichtigt,
kann ein Oberleitungs-Lkw im Jahr 2025 die Treibhausgasemissionen im Vergleich
zu einem heutigen Diesel-Lkw nahezu halbieren. Bis zum Jahr 2030 steigt der
Vorteil unter den Vorgaben des Kohleausstiegs sogar auf 60 Prozent an. Im
Vergleich der Antriebstechnologien weisen Oberleitungs-Lkw neben
batterieelektrischen Lkw damit das höchste Potenzial zur Treibhausgasminderung
im Güterverkehr auf.
Weitere Informationen zu Klima- und Kostenvorteilen von Oberleitungs-Lkw
(http://ots.de/Vafxmp)
Strategischer Streckenausbau der Oberleitungen
Fast zwei Drittel des Lkw-Fernverkehrs findet auf rund einem Drittel des
deutschen Autobahnnetzes statt. Auf diesem etwa 4.000 km langen Kernnetz wurden
im Projekt 17 Strecken identifiziert, die sich für den Oberleitungsaufbau
besonders anbieten. Dabei versprechen beispielsweise Zubringer zum Hamburger
Hafen oder Verbindungen zwischen Ballungsräumen, besonders große Potenziale für
Heilbronn und dem Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
sowie in Zusammenarbeit mit der Intraplan Consult GmbH die Potenziale des
Oberleitungs-Lkw-Systems vertieft analysiert. Ein Beirat aus Vertretern aus
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik hat das Projekt begleitet.
Klimavorteil von Oberleitungs-Lkw
Auch wenn man die Treibhausgasemissionen bei der Stromerzeugung berücksichtigt,
kann ein Oberleitungs-Lkw im Jahr 2025 die Treibhausgasemissionen im Vergleich
zu einem heutigen Diesel-Lkw nahezu halbieren. Bis zum Jahr 2030 steigt der
Vorteil unter den Vorgaben des Kohleausstiegs sogar auf 60 Prozent an. Im
Vergleich der Antriebstechnologien weisen Oberleitungs-Lkw neben
batterieelektrischen Lkw damit das höchste Potenzial zur Treibhausgasminderung
im Güterverkehr auf.
Weitere Informationen zu Klima- und Kostenvorteilen von Oberleitungs-Lkw
(http://ots.de/Vafxmp)
Strategischer Streckenausbau der Oberleitungen
Fast zwei Drittel des Lkw-Fernverkehrs findet auf rund einem Drittel des
deutschen Autobahnnetzes statt. Auf diesem etwa 4.000 km langen Kernnetz wurden
im Projekt 17 Strecken identifiziert, die sich für den Oberleitungsaufbau
besonders anbieten. Dabei versprechen beispielsweise Zubringer zum Hamburger
Hafen oder Verbindungen zwischen Ballungsräumen, besonders große Potenziale für
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