Oh je: So viele Schulden wie noch nie!
Die FAZ und andere Medien, die für Gewöhnlich auf der Mittelspur fahren, schlagen heute Alarm: Staaten und Unternehmen seien so hoch verschuldet wie nie. Dies könne gefährlich werden.
Leser dieses Blogs und unseres Buches wissen dagegen, dass dies überhaupt nichts Besonderes ist. Es ist die Normalität, die zu unserem Finanzsystem gehört, wie das Gaspedal zum Auto. Schulden und die ihnen gegenüberstehenden Geldvermögen müssen auf Dauer ständig wachsen, um das System am Laufen zu halten. Ab und zu kriegen dies auch die Mittelspur-Medien mit, und dann schlagen sie Alarm.
Dies wiederholt sich in regelmäßigen Abständen immer wieder. Aber es ändert sich nichts. Es kann sich auch gar nichts ändern, denn es muss so sein. Wann endlich verstehen das auch die so genannten Experten?
Bisher verstehen sie es offenbar nicht, denn sie finden immer wieder außerordentliche – und damit aus ihrer Sicht beeinflussbare – Gründe dafür. Diesmal sind es zum Beispiel die „historisch niedrigen Zinsen“ und die “Anleihekaufprogramme von Notenbanken“. Wie alles mit allem zusammenhängt, verstehen sie nicht.
Unsere Leser sind deshalb klar im Vorteil: Sie verstehen.
Stay tuned!
Leseprobe aus der heutigen FAZ:
So viele Staatsschulden wie noch nie
Auch Unternehmen doppelt so hoch verschuldet wie in der Finanzkrise / OECD warnt vor Risiken
maf./wvp.Frankfurt/Washington. Die Schulden von Staaten und Unternehmen wachsen unaufhörlich. Die historisch niedrigen Zinsen laden dazu ein. Ebenso bieten die Anleihekaufprogramme von Notenbanken wie der Europäischen Zentralbank (EZB) Staaten beste Finanzierungsbedingungen. In einer aktuellen Studie erwartet die Ratingagentur Standard&Poor’s (S&P), dass die am Kapitalmarkt gehandelten Staatsschulden, also in der Regel Staatsanleihen, in diesem Jahr auf den Rekordwert von 53 Billionen Dollar steigen werden. Das entspricht nach Berechnung der Bonitätsprüfer einem Anstieg der Gesamtverschuldung gegenüber dem Vorjahr von 5 Prozent und gegenüber 2015 von 30 Prozent. Sie führen den höheren Mittelbedarf auf das schlechtere konjunkturelle Umfeld und die schwächere Haushaltslage vieler Staaten zurück.
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