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     844  0 Kommentare Im Jahr 2018 waren 4 Millionen Menschen selbstständig tätig

    Wiesbaden (ots) - Umsatzeinbrüche durch wirtschaftliche Krisensituationen wie
    aktuell in der Corona-Pandemie können Selbstständige besonders hart treffen,
    denn sie tragen das volle Risiko für ihr unternehmerisches Handeln. Wie das
    Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren im Jahr 2018 von den 41,9
    Millionen Erwerbstätigen in Deutschland 4,0 Millionen (9,6 %) selbstständig
    tätig. 1,8 Millionen von ihnen führten ein Unternehmen mit mindestens einer oder
    einem Beschäftigten, 2,2 Millionen waren als sogenannte SoloSelbstständige ohne
    Beschäftigte unternehmerisch tätig.

    Die meisten Selbstständigen (586 000 Personen) waren 2018 laut den Ergebnissen
    des Mikrozensus im Wirtschaftsabschnitt "Erbringung von freiberuflichen,
    wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen" tätig. Der zweitgrößte
    Wirtschaftsabschnitt der selbstständig Tätigen war mit 501 000 Personen der
    Handel einschließlich der Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen.
    Danach folgte das Baugewerbe mit 467 000 Selbstständigen.

    77,7 Milliarden Euro aus freiberuflicher Tätigkeit als Haupterwerbsquelle im
    Jahr 2015

    Im Jahr 2015 erfasste die Lohn- und Einkommensteuerstatistik gut 2,1 Millionen
    Steuerfälle mit Einkünften aus freiberuflicher Tätigkeit. Für 1,3 Millionen
    Personen (61 %) war die freiberufliche Tätigkeit die Haupterwerbsquelle, aus der
    sie Einkünfte in Höhe von 77,7 Milliarden Euro erzielten.

    Bei den Freiberuflerinnen und Freiberuflern werden verschiedenartige
    Berufsgruppen zusammengefasst, die von den Auswirkungen des Corona-Virus derzeit
    in unterschiedlichem Ausmaß belastet werden. So bangen viele freiberuflich
    Tätige im Kulturbetrieb aufgrund abgesagter Veranstaltungen um ihre Existenz.
    Gut 115 000 Selbstständige in künstlerischen Berufen erwirtschafteten laut Lohn-
    und Einkommensteuerstatistik im Jahr 2015 Einkünfte in Höhe von fast 2,8
    Milliarden Euro.

    Methodische Hinweise:

    Ein direkter Vergleich der Ergebnisse des Mikrozensus mit den Daten aus der
    Lohn- und Einkommenssteuerstatistik ist aufgrund unterschiedlicher Abgrenzungen
    der Wirtschaftsabschnitte bzw. Berufsgruppen nicht möglich.

    Die Berechnungen basieren auf der Lohn- und Einkommensteuerstatistik 2015. Diese
    Statistik ist aufgrund der langen Fristen zur Steuerveranlagung erst etwa
    dreieinhalb Jahre nach Ende des Veranlagungsjahres verfügbar. Spenden an
    politische Parteien oder Stiftungen sind nicht in den Auswertungen enthalten,
    ebenso wenig Kleinstspenden, die nicht in der Steuererklärung geltend gemacht
    werden.

    Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
    sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
    https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.



    Weitere Auskünfte:
    Pressestelle,
    Telefon: +49 (0) 611 / 75 34 44,
    www.destatis.de/kontakt

    Pressekontakt:

    Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
    Statistisches Bundesamt

    Pressestelle

    Telefon: +49 611-75 34 44
    www.destatis.de/kontakt

    Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32102/4554062
    OTS: Statistisches Bundesamt



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