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    VIRUS/ROUNDUP  116  0 Kommentare 'Sehr gute Nachrichten' aus Spanien trotz Toten-Rekords

    MADRID (dpa-AFX) - Ungeachtet eines Rekordwerts bei der Zahl der Corona-Toten in Spanien sprechen die dortigen Gesundheitsbehörden von "sehr guten Nachrichten". Binnen 24 Stunden seien 864 neue Todesfälle gezählt worden, so viele wie noch nie an einem einzigen Tag, teilte am Mittwoch das Gesundheitsministerium in Madrid mit. "Wir stellen aber fest, dass der Druck auf Krankenhäuser und Intensivstationen nachlässt, das sind sehr gute Nachrichten", sagte die Sprecherin der Behörde für Gesundheitliche Notfälle (CCAES), María José Sierra. Seit dem 15. März bekämpft Spanien die Krise mit einer strengen Ausgangssperre.

    Der Mittwoch war bereits der fünfte Tag in Folge mit mehr als 800 Toten. Die Gesamtzahl der Todesopfer kletterte damit auf 9053. Zudem durchbrach die Zahl der Infektionen die Marke der 100 000. Es gab hier einen Anstieg um 8000 auf gut 102 000. Gleichzeitig wurden knapp 3500 Patienten, die wegen einer Infektion mit dem Virus Sars-CoV-2 an Covid-19 erkrankt waren, innerhalb eines Tages als geheilt entlassen. Von den bisher mehr als 51 000 Infizierten, die in Spanien in Krankenhäusern behandelt werden mussten, sind damit bereits mehr als 22 500 Menschen wieder gesund.

    CCAES-Chef Fernando Simón betonte, die Frage sei nicht mehr, ob man den "Peak" erreicht habe. "Alles deutet darauf hin, dass wir den erreicht oder sogar schon hinter uns haben". Der 57-Jährige, eine Art Gesicht des Kampfes gegen das Virus in Spanien, nahm an der Pressekonferenz der Behörden von zu Hause aus teil, denn er wurde am Montag positiv auf das Virus Sars-CoV-2 getestet. Man müsse weiterhin den Kampf darauf konzentrieren, einen Kollaps der Intensivstationen zu verhindern, so Simón. Nach Behörden-Angaben werden derweil die Anstiegsraten sowohl bei den Neuinfektionen und den neuen Todesopferzahlen als auch bei den Einweisungen in Krankenhäuser und Intensivstationen von Tag zu Tag geringer.

    Nach Italien ist Spanien unterdessen weiterhin das vom Coronavirus am schwersten betroffene Land Europas. Die linke Regierung beschloss deshalb eine Verschärfung des strikten Ausgangsverbots, die am Dienstag in Kraft trat. Der sogenannte Alarmzustand, die dritthöchste Notstandsstufe des Landes, gilt bis zum 11. April./er/DP/nas






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