EUR/GBP
Wenn er jetzt nicht dreht!
Nach einem Verlaufshoch bei 0,9499 und einer äußerst steilen Rallye stellte sich gegen Ende März schließlich eine nicht unerwartete Korrekturbewegung bei EUR/GBP ein. Um zu identifizieren, wo sich potenzielle Unterstützungsmarken sowie Trendwendepunkte befinden, würden dabei die Fibonacci-Reihen 61,8 bzw. 38,2 % projiziert. Letzterer nährt sich das Paar nun an und sollte möglichst an dieser wieder kehrtmachen. Wenn nicht, schwinden die Chancen auf eine baldige Erholung des Euro erheblich und eine Korrekturausdehnung wird sehr wahrscheinlich. An der übergeordneten Handelsspanne der letzten Jahre zwischen 0,8277 und grob 0,9325 GBP dürfte dies vorerst aber wenig ändern.
Kehrtwende abwarten
Am 38,2 % Fibo sowie der Marke von 0,8746 GBP muss erst noch eine eindeutige Trendwende abgewartet werden, ehe man sich wieder in Long-Positionen engagiert. Gelingt der Turnaround, so könnte ein erstes Ziel für EUR/GBP 0,8920 GBP lauten, darüber sogar das Niveau von rund 0,90 GBP. Über ein Investment beispielsweise in das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VE76ZA ließe sich aus dem Stand heraus eine Renditechance von bis zu 140 Prozent erzielen. Unterhalb von 0,8746 GBP dürfte jedoch erst der Support bei rund 0,86 GBP greifen. Geht es unerwartet noch weiter abwärts, müssten die Tiefs aus 2019/2020 als Unterstützung einspringen.
EUR/GBP (Wochenchart in GBP) |
Tendenz: |
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Fazit
Wie bereits erwähnt, sollte erst noch eine eindeutige Trendwende am 38,2 % Fibo abgewartet werden. Nur hierdurch steigen die Chancen auf eine anschließende Erholung zurück an 0,90 GBP merklich an und kann anschließend über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN VE76ZA nachgehandelt werden. Zur Orientierung dürfte der vorgestellte Schein dann im Bereich von 4,54 Euro notieren, ein Stopp sollte in diesem Fall das Niveau von 0,8650 GBP nicht übersteigen, womit sich ein Ausstiegskurs beim Zertifikat von 0,55 Euro ergibt.