Milchmarkt im Zeichen von Corona / Holzenkamp appelliert an Molkereigenossenschaften
"Drosselung unternehmensindividuell sinnvoll"
Berlin (ots) - "Molkereigenossenschaften, die in der aktuell schwierigen
Situation am Milchmarkt mit Absatzeinbußen zu kämpfen haben, sollten ihre
Lieferanten zur Drosselung ihrer Milchmengen auffordern", appelliert Franz-Josef
Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), an die ehren- und
hauptamtlichen Verantwortlichen der Unternehmen.
Die Corona-Pandemie führt am Milchmarkt zu starken Verwerfungen. Einem
erschwerten Exportgeschäft, weggebrochenen Absatzmöglichkeiten nach Südeuropa,
in der Gastronomie sowie im Großverbraucherbereich steht eine nicht zuletzt
durch Bevorratungskäufe der Verbraucher hohe Nachfrage aus dem
Lebensmitteleinzelhandel gegenüber. Die Molkereigenossenschaften sind durch
diese gegenläufigen Entwicklungen in Abhängigkeit von ihren Produktsortimenten
sehr unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereien zur
Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit Milchprodukten derzeit einen
hohen Milchbedarf hat, sehen sich andere mit Absatzproblemen und wegbrechenden
Umsätzen konfrontiert.
Situation am Milchmarkt mit Absatzeinbußen zu kämpfen haben, sollten ihre
Lieferanten zur Drosselung ihrer Milchmengen auffordern", appelliert Franz-Josef
Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), an die ehren- und
hauptamtlichen Verantwortlichen der Unternehmen.
Die Corona-Pandemie führt am Milchmarkt zu starken Verwerfungen. Einem
erschwerten Exportgeschäft, weggebrochenen Absatzmöglichkeiten nach Südeuropa,
in der Gastronomie sowie im Großverbraucherbereich steht eine nicht zuletzt
durch Bevorratungskäufe der Verbraucher hohe Nachfrage aus dem
Lebensmitteleinzelhandel gegenüber. Die Molkereigenossenschaften sind durch
diese gegenläufigen Entwicklungen in Abhängigkeit von ihren Produktsortimenten
sehr unterschiedlich betroffen. Während eine Gruppe von Molkereien zur
Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit Milchprodukten derzeit einen
hohen Milchbedarf hat, sehen sich andere mit Absatzproblemen und wegbrechenden
Umsätzen konfrontiert.
Das Corona-Geschehen stellt damit für alle Beteiligten am Milchmarkt eine
besondere Herausforderung dar. Wie in der Sektorstrategie Milch 2030
festgehalten, liegt die Verantwortung für das Management der Anlieferungsmengen
allein in den Händen der Marktakteure. Die Abmilderung von Volatilitäten kommt
als Aufgabe den Milcherzeugern und ihren Molkereien zu. Holzenkamp: "Die derzeit
unterschiedlichen Entwicklungen am Milchmarkt verlangen differenzierte und damit
unternehmensindividuelle Antworten."
Über den DRV
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen
der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der
Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.984 DRV-Mitgliedsunternehmen in
der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen
Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 65,6 Mrd. Euro.
Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der
Genossenschaften.
Pressekontakt:
Wiebke Schwarze
Pressesprecherin
Tel.: +49 30 856214-430
E-Mail: schwarze@drv.raiffeisen.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/6949/4567381
OTS: Deutscher Raiffeisenverband
besondere Herausforderung dar. Wie in der Sektorstrategie Milch 2030
festgehalten, liegt die Verantwortung für das Management der Anlieferungsmengen
allein in den Händen der Marktakteure. Die Abmilderung von Volatilitäten kommt
als Aufgabe den Milcherzeugern und ihren Molkereien zu. Holzenkamp: "Die derzeit
unterschiedlichen Entwicklungen am Milchmarkt verlangen differenzierte und damit
unternehmensindividuelle Antworten."
Über den DRV
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen
der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der
Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.984 DRV-Mitgliedsunternehmen in
der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen
Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 65,6 Mrd. Euro.
Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der
Genossenschaften.
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Wiebke Schwarze
Pressesprecherin
Tel.: +49 30 856214-430
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