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     1531  0 Kommentare Kann ExxonMobils Dividende das Coronavirus und den Ölpreisschock überleben? - Seite 2

    Ein Einsparprogramm von weniger als 20 % wird daher wahrscheinlich eine enttäuschte Marktreaktion hervorrufen – oder, anders gesagt, kurzfristige Kursverluste. CEO Woods jedoch scheint sich fest Exxons bewährter Strategie verschrieben zu haben, unabhängig von den Ölpreisen und der wirtschaftlichen Situation zu investieren. In der Vergangenheit war das Unternehmen damit erfolgreich. Daher wissen wir nicht, wie hoch Woods’ Sparneigung sein wird. Aller Voraussicht nach wird er versuchen, das Minimum zu finden, mit dem der Markt einverstanden ist, und keinen Cent mehr ankündigen als das.

    Was würde den Markt zufriedenstellen? Exxon gab 2019 31,1 Milliarden Dollar für Sachanlagen und Explorationen aus, was 20 % mehr war als die 25,9 Milliarden Dollar im Jahr zuvor. Ein 20%iger Rückgang entspräche gut 6 Milliarden Dollar.

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    Genug, um die Dividende zu retten?

    Würden Einsparungen von 6 Milliarden Dollar schon ausreichen, um Exxons Dividende zu sichern?

    Das Unternehmen zahlte 2019 14,7 Milliarden Dollar an seine Aktionäre aus. Zusammen mit den bereits bekannten 31,1 Milliarden an Sachinvestitionen und Explorationsausgaben sind das 45,8 Milliarden Dollar. Der operative Cashflow jedoch betrug nur 29,7 Milliarden Dollar, was 16,1 Milliarden weniger ist, als das Unternehmen investiert und ausgeschüttet hat. Diese Differenz glich das Unternehmen vor allem durch Anlagenverkäufe in Höhe von 3,7 Milliarden Dollar und einen Anstieg der Nettoverschuldung von 8,7 Milliarden Dollar aus.

    Selbst ein Zurückfahren der Ausgaben um 6 Milliarden Dollar würde immer noch ein Loch von 10 Milliarden Euro in Exxons Cash-Bilanz reißen – unter der Annahme, die Ölpreise wären konstant geblieben. Natürlich sind die Ölpreise aktuell wesentlich niedriger, als sie irgendwann im Jahr 2019 waren, was bedeutet, dass das Defizit 10 Milliarden Dollar deutlich übersteigen wird. Die derzeitigen Cashreserven von 3,1 Milliarden Dollar werden da nicht wirklich weiterhelfen.

    Werfen wir jedoch einen Blick auf Exxons aktuelle Verschuldung von 45,3 Milliarden Dollar, dann sehen wir, dass das nur knapp 110 % des EBITDA entspricht, womit Exxon am unteren Ende seiner Peer Group landet. Nur Chevrons Nettoverschuldungsgrad ist mit 0,9 niedriger. Trotz der kürzlichen Herabstufung des Kreditratings liegt dieses immer noch bei Aaa/AA, was sehr hoch ist. Das Unternehmen hätte wahrscheinlich keine Probleme, Schulden aufzunehmen, um damit seine Dividende aufrechtzuerhalten.

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    Kann ExxonMobils Dividende das Coronavirus und den Ölpreisschock überleben? - Seite 2 Der Aktienmarkt wird langsam ungeduldig mit ExxonMobil (WKN: 852549). Seine Branchenkollegen Royal Dutch Shell (WKN: A0D94M) und (WKN: A0ER6S), Total SA (WKN: 850727) und Chevron (WKN: 852552) haben allesamt Pläne veröffentlicht, ihre Investitionen …

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