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     1340  0 Kommentare Dürr & Osram Licht: Finger weg!

    Nachdem der erste Schock durch das Coronavirus jetzt vorerst überstanden zu sein scheint, kommen nun die ersten Rufe, dass man jetzt zu vergleichsweise günstigen Kursen nachkaufen sollte. Das mag vor allem für diejenigen Firmen stimmen, die qualitativ herausragend sind und dennoch überproportional abgestraft wurden.

    Heute geht es aber um zwei Kandidaten, von denen ich die Finger lassen würde. Auch wenn die Kurse vor allem im historischen Vergleich gering zu sein scheinen, solltest du immer die Qualität des Geschäftsmodells als Ausgangspunkt deiner Überlegung nehmen. Beide Unternehmen haben, zumindest was die Herkunft des Umsatzes angeht, ein ähnliches Problem. Denn beide erzielen den größten Teil ihrer Umsätze im Automobilbereich. Bei den beiden Firmen handelt es sich um Dürr (WKN: 556520) und Osram Licht (WKN: LED400).

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    Warum soll das Automobilgeschäft ein Problem darstellen?

    Eine berechtigte Frage, bei der es mit Sicherheit zwei Lager gibt. Meiner persönlichen Einschätzung nach ist die Automobilbranche für Anleger nicht gerade eine der attraktivsten Branchen. Zumindest nicht in der aktuellen Lage.

    Die Hauptgründe meiner Argumentation sind vor allem die schwachen Margen, ein branchenübergreifend recht hoher Verschuldungsgrad und eine hohe Konjunkturabhängigkeit. Denn Autos sind nun mal Produkte, die in der Regel vor allem im Boom gefragt sind. Einen Autokauf, den kann man während einer Krise schon mal aufschieben. Wenn das viele Kunden machen, haben nicht nur die Automobilhersteller, sondern auch die Zulieferer ein Problem.

    Denn der Umsatz bricht ein, der Cashflow ebenfalls und hinzu kommen die üblicherweise hohen Fixkosten, die in gewisser Weise in der Natur der Sache liegen. Das Ergebnis ist schon fast vorprogrammiert: Der Gewinn bricht ein oder es wird sogar ein Verlust erwirtschaftet.

    Hinzu kommen jetzt auch noch die Trends zur Elektromobilität und zum autonomen Fahren. Hier hat die deutsche Automobilindustrie allerdings nicht gerade die Nase vorn. Hohe Investitionen müssen in den kommenden Jahren getätigt werden, um den Anschluss nicht zu verlieren. Aber von welchem Geld?

    Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, die Kosten zu drücken. Und das wird meiner Meinung nach vor allem die Zulieferer treffen. Dieser Prozess dürfte nun (zu allem Überfluss) durch die Corona-Krise wohl eher früher als später kommen. Natürlich ist diese Einschätzung nur eine Möglichkeit, ich halte sie jedoch für ein durchaus realistisches Szenario. Sollte diese Einschätzung auch nur in Teilen zutreffen, würde ich vorerst einen Bogen um Firmen machen, die von dieser Entwicklung direkt oder indirekt betroffen sein könnten.

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