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    Aktien Frankfurt  453  0 Kommentare DAX weiter volatil seitwärts – Die Krise ist noch lange nicht vorbei

    Die Vorabschätzungen für die Arbeitsmarktdaten aus den USA am Freitag lassen Schlimmes erahnen: 20 Millionen weniger Beschäftigte außerhalb der Landwirtschaft (NFPs) im April und eine Arbeitslosenquote von 14 Prozent, nachdem diese im März noch bei 4,4 Prozent gelegen hat. Und dabei dürfte für die weitere Entwicklung der Börsen auch nicht wirklich entscheidend sein, ob die tatsächlichen Zahlen dann darunter oder darüber liegen. Sie werden vielmehr noch einmal klarstellen, dass wir uns inmitten der Krise befinden und kein Anleger derzeit weiß, wie das Ende der Krise aussieht, geschweige denn, wann es erreicht wird.

    Aktuell steigen die Börsen auch nicht, weil die Krise vorüber ist. Die Aktienkurse steigen, weil Anleger innerhalb des Marktes von den Verlierern der Krise massenweise zu den Gewinnern umschichten. Den Anstieg am Gesamtmarkt als Signal der Beruhigung zu interpretieren, ergibt daher ein falsches Bild. Die Krisenverlierer notieren größtenteils immer noch im Bereich ihrer Crash-Tiefs und hier hängen Millionen Arbeitsplätze weltweit dran. Anleger sind mit ihrem Geld flexibel, Arbeitnehmer sind es mit ihrer Beschäftigung im Zweifel nicht. 

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    Jochen Stanzl
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    Jochen Stanzl ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets in Frankfurt. Davor war er über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte. Stanzl ist Herausgeber des GodmodeTrader Handbuchs* *Werbelink
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    Verfasst von Jochen Stanzl
    Aktien Frankfurt DAX weiter volatil seitwärts – Die Krise ist noch lange nicht vorbei Die Vorabschätzungen für die Arbeitsmarktdaten aus den USA am Freitag lassen Schlimmes erahnen: 20 Millionen weniger Beschäftigte außerhalb der Landwirtschaft (NFPs) im April und eine Arbeitslosenquote von 14 Prozent, nachdem diese im März noch bei 4,4 Prozent gelegen hat. Und dabei dürfte für die weitere Entwicklung der Börsen auch nicht wirklich entscheidend sein, ob die tatsächlichen Zahlen dann darunter oder darüber liegen. Sie werden vielmehr noch einmal klarstellen, dass wir uns inmitten der Krise befinden und kein Anleger derzeit weiß, wie das Ende der Krise aussieht, geschweige denn, wann es erreicht wird.

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