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    Jahresabschluss 2019/20  154  0 Kommentare Ergebnis verbessert (FOTO)

    Braunschweig (ots) - Verlust geringer als erwartet / Kostenreduktion greift /
    Corona-Krise erschwert Ausblick

    - Operativer Verlust von minus 14,6 Millionen Euro
    - Umsatz um 6 Prozent auf 1.439 Mio. Euro gestiegen
    - Eigenkapitalquote bei 58 Prozent weiter auf hohem Niveau
    - Keine Dividendenausschüttung vorgeschlagen
    - Positives Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr bleibt realistisch

    Nordzucker hat das Geschäftsjahr 2019/20 mit einem leichten Umsatzanstieg und
    einem operativen Verlust abgeschlossen, der deutlich geringer als der
    Vorjahresverlust und als erwartet war. Die Neuausrichtung der
    Vertriebsstrategie, die deutliche Verschlankung der Organisation und umfassende
    dauerhafte Kostenreduzierungen haben zur Ergebnisverbesserung beigetragen.
    Erstmals und mit einem positiven Beitrag konsolidiert wurde die zum 31. Juli
    2019 erworbene 70-Prozent-Mehrheitsbeteiligung an dem zweitgrößten australischen
    Zuckerhersteller Mackay Sugar Ltd. (MSL). Ein positives Ergebnis der Nordzucker
    AG im laufenden Geschäftsjahr 2020/21 bleibt trotz Unwägbarkeiten aus der
    Corona-Krise realistisch.

    Im Geschäftsjahr 2019/20 (Stichtag 29.2.) erzielte Nordzucker einen
    Konzernumsatz von 1.439 Millionen Euro und lag damit 6 Prozent über dem Vorjahr
    (1.354 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) betrug minus 15 Millionen Euro
    (Vorjahr: minus 58 Mio. Euro). Das Geschäftsjahr schloss mit einem
    Jahresfehlbetrag von minus 15 Millionen Euro ab (Vorjahr: minus 36 Mio. Euro).
    Im zweiten Jahr in Folge wird der Hauptversammlung keine Dividendenausschüttung
    vorgeschlagen.

    Ausblick: Herausforderungen durch Corona-Pandemie

    Die Zuckerpreise am Weltmarkt und in der EU hatten sich im Laufe des
    zurückliegenden Geschäftsjahres erholt. Gründe dafür: eine rückläufige
    Produktion in Europa und die Erwartung eines weltweiten Defizits. Die
    Corona-Pandemie schafft jedoch seit Anfang März völlig neue Rahmenbedingungen
    auf dem Weltmarkt. Zusammen mit dem massiven Verfall der Ölpreise brachen die
    Zuckerpreise ein. In Brasilien wird teilweise von Bioethanol- auf
    Zuckerherstellung umgestellt, wodurch höhere Exportmengen auf dem Weltmarkt
    erwartet werden.

    In Europa schnellte im März 2020 die Nachfrage nach Zuckerprodukten im
    Einzelhandel ausgelöst durch "Hamsterkäufe" nach oben. Danach ist die Nachfrage
    im Einzelhandel zwar auf ein unterdurchschnittliches Niveau gefallen, eine
    Normalisierung ist allerdings zu erwarten.

    "Wir konnten die plötzlich aufgetretene erhöhte Nachfrage in allen unseren
    Ländern bedienen. Hierfür haben sich viele unserer Kunden ausdrücklich bei uns
    bedankt," berichtet Dr. Lars Gorissen, CEO, und weiter: "Aufgrund der
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