Wasserstoff
Chemie-Sozialpartner empfehlen koordiniertes Vorgehen
Ludwigshafen (ots) - // Wasserstoff wird zukünftig eine zentrale Bedeutung haben
- in der chemischen Produktion und als Energieträger. Um zukünftig
umweltverträglich die Versorgung zu sichern, braucht es aus Sicht der
Chemieverbände Rheinland-Pfalz und der Gewerkschaft IG BCE ein koordiniertes
Vorgehen von Wirtschaft und Politik. //
Um die klimapolitischen Ziele der Europäischen Union und der Bundesregierung zu
erreichen, sind neue Technologien notwendig. Und die chemische Industrie ist die
Schlüsselbranche. Wasserstoff kann in allen Sektoren eingesetzt werden und
bietet die Chance, den CO2-Footprint langfristig zu verringern. Speziell in der
Chemie ist er nicht nur Energieträger, sondern auch Rohstoff. Um die benötigten
Mengen an Wasserstoff zukünftig zur Verfügung stellen zu können, braucht es
umfangreiche Forschungsprogramme und Infrastrukturmaßnahmen sowie
Technologieoffenheit. Viele Maßnahmen benötigen eine lange Vorlaufzeit, weswegen
jetzt wichtige Weichen gestellt werden müssen.
- in der chemischen Produktion und als Energieträger. Um zukünftig
umweltverträglich die Versorgung zu sichern, braucht es aus Sicht der
Chemieverbände Rheinland-Pfalz und der Gewerkschaft IG BCE ein koordiniertes
Vorgehen von Wirtschaft und Politik. //
Um die klimapolitischen Ziele der Europäischen Union und der Bundesregierung zu
erreichen, sind neue Technologien notwendig. Und die chemische Industrie ist die
Schlüsselbranche. Wasserstoff kann in allen Sektoren eingesetzt werden und
bietet die Chance, den CO2-Footprint langfristig zu verringern. Speziell in der
Chemie ist er nicht nur Energieträger, sondern auch Rohstoff. Um die benötigten
Mengen an Wasserstoff zukünftig zur Verfügung stellen zu können, braucht es
umfangreiche Forschungsprogramme und Infrastrukturmaßnahmen sowie
Technologieoffenheit. Viele Maßnahmen benötigen eine lange Vorlaufzeit, weswegen
jetzt wichtige Weichen gestellt werden müssen.
"Um Wasserstoff nachhaltig und effektiv nutzen zu können, müssen alle
betroffenen Industriebranchen und die Politik an einen Tisch. Uns stehen
tiefgreifende Veränderungen der industriellen Produktionsprozesse und
Wertschöpfungsketten bevor", betont Bernd Vogler, Hauptgeschäftsführer der
Chemieverbände Rheinland-Pfalz. "Ohne Wasserstoff wird die Energiewende nicht
gelingen. Unsere Branche mit tariflich gutbezahlten Arbeitsplätzen und einem
hohen Maß an Sozialpartnerschaft ist nicht nur systemrelevant, sondern der
Schlüssel zum Gelingen der Transformation. Insbesondere der Aufbau einer eigenen
Wasserstoff-Infrastruktur ermöglicht erst eine breite Nutzung in der Chemie- und
Stahlindustrie sowie in Brennstoffzellen", ergänzt Roland Strasser,
Landesbezirksleiter der Gewerkschaft IG BCE für Rheinland-Pfalz und Saarland.
// Infrastrukturmaßnahmen müssen jetzt geplant werden
Bei der Nutzung der Gasleitungen muss beachtet werden, dass insbesondere bei den
Fernleitungsnetzen eine getrennte Infrastruktur notwendig ist. Die Nutzung
bestehender Gasleitungen für den Transport von Wasserstoff ist eine Lösung mit
begrenzten Möglichkeiten. "Wenn sich Gase mischen, hat das Auswirkungen auf die
Sicherheit und die Qualität der Gase", so Vogler. So lässt Wasserstoff die
Leitungen aus Stahl schneller altern und macht diese anfälliger. Zudem verändern
sich die Produkteigenschaften, wenn zum Beispiel Methan und Wasserstoff gemischt
werden.
Für eine eigene Infrastruktur müssen notwendige Gesetzesänderungen zwingend auf
den Weg gebracht werden, um spätestens ab 2025 den Wasserstoff im notwendigen
Maße transportieren und speichern zu können. "Wir brauchen moderne und
betroffenen Industriebranchen und die Politik an einen Tisch. Uns stehen
tiefgreifende Veränderungen der industriellen Produktionsprozesse und
Wertschöpfungsketten bevor", betont Bernd Vogler, Hauptgeschäftsführer der
Chemieverbände Rheinland-Pfalz. "Ohne Wasserstoff wird die Energiewende nicht
gelingen. Unsere Branche mit tariflich gutbezahlten Arbeitsplätzen und einem
hohen Maß an Sozialpartnerschaft ist nicht nur systemrelevant, sondern der
Schlüssel zum Gelingen der Transformation. Insbesondere der Aufbau einer eigenen
Wasserstoff-Infrastruktur ermöglicht erst eine breite Nutzung in der Chemie- und
Stahlindustrie sowie in Brennstoffzellen", ergänzt Roland Strasser,
Landesbezirksleiter der Gewerkschaft IG BCE für Rheinland-Pfalz und Saarland.
// Infrastrukturmaßnahmen müssen jetzt geplant werden
Bei der Nutzung der Gasleitungen muss beachtet werden, dass insbesondere bei den
Fernleitungsnetzen eine getrennte Infrastruktur notwendig ist. Die Nutzung
bestehender Gasleitungen für den Transport von Wasserstoff ist eine Lösung mit
begrenzten Möglichkeiten. "Wenn sich Gase mischen, hat das Auswirkungen auf die
Sicherheit und die Qualität der Gase", so Vogler. So lässt Wasserstoff die
Leitungen aus Stahl schneller altern und macht diese anfälliger. Zudem verändern
sich die Produkteigenschaften, wenn zum Beispiel Methan und Wasserstoff gemischt
werden.
Für eine eigene Infrastruktur müssen notwendige Gesetzesänderungen zwingend auf
den Weg gebracht werden, um spätestens ab 2025 den Wasserstoff im notwendigen
Maße transportieren und speichern zu können. "Wir brauchen moderne und
Aktuelle Themen
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