checkAd

     1688  0 Kommentare Beate Uhse setzt auf Mobile-Sex und auf sexy Dessous


    Trotz eines weiterhin verhaltenen Konsumklimas in Deutschland rüttelt Vorstandschef Otto Christian Lindenmann nicht an seiner Prognose für das Gesamtjahr. Der Umsatz soll um fast zehn Prozent auf 290 Millionen Euro expandieren. Das EBT beziffert der Vorstandssprecher auf 21,8 Millionen Euro und den Überschuss auf elf Millionen Euro. Wie Lindemann uns auf Nachfrage erklärt, laufen die Geschäft vor allem in europäischen Ländern wie zum Beispiel Frankreich und England gut. „Deutschland und Holland entwickeln sich schwächer. Wir können uns aber weitgehend von dem verhaltenen Konsumklima entziehen. Zudem hilft uns der schlechte Sommer. Im letzten Jahr hat uns die Hitze doch etwas Sorge bereitet, da die Leute nicht mehr zum einkaufen gegangen sind“, so Lindemann.

    Nach eigenen Angaben ist das zweite Quartal „planmäßig“ verlaufen. Traditionell ist Q2 jedoch die schwächste Periode im Gesamtjahr. „Die Quartale eins, drei und vier sind saisonal stärker als das zweite Quartal“, sagt der CEO. In den ersten drei Monaten steigerten die Flensburger die Erlöse um knapp elf Prozent auf 79 Millionen Euro. Das EBT stieg überproportional um 16,8 Prozent auf 6,6 Millionen Euro an.

    Eine Absage erteilte Lindemann vor kurzem bezüglich der geplanten Übernahme des Kondomherstellers Condomi. „Uns wäre der Kauf deutlich teurer gekommen, als wir ursprünglich ausgeben wollten“. Einen zweiten Anlauf schließt der CEO aus. Weitere Akquisitionsziele verfolgt die Gesellschaft zunächst nicht. „Wir haben auch ohne Zukäufe viele Ideen, wie wir weiter wachsen können“. Der Fokus liegt zum Beispiel im neuen Einzelhandelskonzept Mae.B. „Wir sind mit unserer Edelschiene gut gestartet“. Neben Geschäften in Hamburg und Berlin, folgen demnächst Läden in Frankfurt und Köln jeweils in Häusern des Karstadt-Konzerns. Eventuell erfolgt in 2004 auch noch die Eröffnung in München.

    Viel Potenzial sieht der Konzernlenker noch im Bereich „Entertainment“. „Mobile-Sex, wie zum Beispiel Bilder, Spiele oder Streaming auf dem Handy ist für uns ein ganz großes Thema. Wir sind diesbezüglich in Verhandlungen mit zahlreichen Handyfirmen“, sagt Lindemann. Noch nicht hundertprozentig zufrieden ist der Vorstand mit der Entwicklung des Senders „Blue Movie“ bei Premiere. „Ich wünsche mir an dieser Stelle, dass Premiere etwas mehr Werbung macht“. Zudem plant die Gesellschaft eine Vertiefung der Zusammenarbeit mit dem Pay-TV Sender. Konkrete Details wollte der Beate Uhse-(DE0007551400) Chef nicht nennen. „Wir werden diesbezüglich mit Premiere bald verhandeln“. Wegen der generell guten Zusammenarbeit mit dem Sender, rechnet Lindemann im Herbst mit einer erfolgreichen Vereinbarung.

    Wir empfehlen die Aktie des Erotikunternehmens auf aktuellem Niveau erneut zur Depotbeimischung. Stoppkurse bieten sich knapp unter der Unterstützung bei zehn Euro an.

    Verfasst von 2TradeCentre
    Beate Uhse setzt auf Mobile-Sex und auf sexy Dessous Trotz eines weiterhin verhaltenen Konsumklimas in Deutschland rüttelt Vorstandschef Otto Christian Lindenmann nicht an seiner Prognose für das Gesamtjahr. Der Umsatz soll um fast zehn Prozent auf 290 Millionen Euro expandieren. Das EBT beziffert …