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     4777  0 Kommentare Russischer Energieminister über Gazproms Nord Stream 2 und den Ölpreis!

    Es gibt viele Dinge, die Öl- und andere Energieaktien aus dem fossilen Bereich derzeit beschäftigen. Ein generelles Thema ist dabei der Ölpreis, der seit Jahresanfang besonders volatil ist. Bedingt durch ein gigantisches Überangebot und eine schwächelnde Nachfrage sind die Notierungen regelrecht gecrasht. Kurzzeitig notierte das Barrel WTI sogar im negativen Bereich.

    Bei Gazprom (WKN: 903276) und Nord Stream 2 kommt hingegen noch eine weitere Komponente dazu: Die strategisch wichtige EU-Pipeline erfährt in letzter Zeit viel Widerstand. Insbesondere die US-Politik versucht die Fertigstellung noch auf den letzten Metern zu boykottieren.

    Jetzt hat der russische Energieminister Alexander Nowak sich im Rahmen eines Interviews zu beiden Baustellen geäußert. Investoren von Gazprom sollten insbesondere bei den folgenden Zeilen etwas näher hinsehen.

    Über Nord Stream 2

    Ein erstes Thema innerhalb des „Handelsblatt“-Interviews ist natürlich Nord Stream 2 gewesen. Gerade aktuell erhöhen die USA schließlich ein weiteres Mal den Druck. Allerdings scheint Nowak zuversichtlich zu sein, was die Fertigstellung des Projektes anbelangt. Diesbezüglich sagte er:

    Gebaut wird die Pipeline von einem Konsortium ausländischer Firmen, nicht von Russland. Das Projekt Nord Stream 2 ist bereits abgeschlossen aus Sicht der Investitionen und der wirtschaftlichen Funktionsfähigkeit. Für den rein physischen Abschluss der Bauarbeiten werden alle möglichen technischen Mittel eingesetzt.

    Und bezüglich des US-Widerstands beziehungsweise des Widerstands generell:

    Diese Pipeline ist ein kommerzielles Projekt, das vor allem Europa und seiner Energiesicherheit dient. Sie nützt der Konkurrenz und dem Wettbewerb. Denn je mehr Versorgungswege es gibt, desto besser und preiswerter wird die Auswahl unter Lieferanten und Lieferrouten. Die Sanktionen und die Verschärfung gegen Nord Stream 2 sind absolut illegal und völlig inadäquat. Das ist reiner Protektionismus. Die USA wollen Europa ihr Flüssiggas oder noch andere Projekte aufnötigen. Das ist eine Einmischung in die Souveränität europäischer Staaten.

    Es scheint, als bestätige Nowak hier genau das, was wir als Investoren im Grunde bereits wissen: Die Beziehungen zur EU sind wichtig. Und die Sanktionen werden auch von russischer Seite als illegitimen Eingriff gewertet. Die Fertigstellung des Projektes scheint dabei bloß noch eine Formalität zu sein, wobei Russland selbst jetzt alle Register zieht.

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    Russischer Energieminister über Gazproms Nord Stream 2 und den Ölpreis! Es gibt viele Dinge, die Öl- und andere Energieaktien aus dem fossilen Bereich derzeit beschäftigen. Ein generelles Thema ist dabei der Ölpreis, der seit Jahresanfang besonders volatil ist. Bedingt durch ein gigantisches Überangebot und eine …