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    Halbjahresbericht 2020  210  0 Kommentare Corona-Pandemie beeinträchtigt Geschäftsentwicklung von KSB

    Frankenthal (ots) -

    - Auftragseingang, Umsatz und EBIT rückläufig
    - Internationaler Produktionsverbund sichert Lieferfähigkeit

    Der Frankenthaler Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat die Folgen der
    Corona-Pandemie im ersten Halbjahr zu spüren bekommen. Bedingt durch staatlich
    verordnete Lockdowns in wichtigen KSB-Produktionsländern, Zurückhaltung der
    Kunden bei Neuinvestitionen und verschobenen Service-Aufträgen sind
    Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis im ersten Halbjahr deutlich zurückgegangen.

    Der Auftragseingang betrug 1.113 Mio. EUR und lag damit um 194 Mio. EUR (- 14,8
    %) unter dem Vorjahr. Im Segment Pumpen reduzierte sich der Auftragseingang im
    ersten Halbjahr um 124 Mio. EUR (- 14,3 %) auf 743 Mio. EUR im Vergleich zum
    Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang im Segment Armaturen ging ebenfalls
    zurück und betrug 171 Mio. EUR. Das entspricht einem Rückgang von 33 Mio. EUR (-
    16,0 %). Im Segment Service buchte KSB einen Auftragseingang von 198 Mio. EUR.
    Das sind 37 Mio. EUR (- 15,8 %) weniger als im Vorjahr.

    Der Umsatz ging im gleichen Zeitraum um 93 Mio. EUR (- 8,1 %) auf 1.049 Mio. EUR
    zurück (Vorjahr: 1.142 Mio. EUR). In der Folge reduzierte sich auch das Ergebnis
    vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) von 45 Mio. EUR auf 15 Mio. EUR (-
    66,6 %). Darin enthalten sind negative Einflüsse aus dem Verkauf von vier
    französischen Servicegesellschaften.

    Trotz des positiven EBIT hat KSB aufgrund der verhaltenen Geschäftsentwicklung
    eine Wertberichtigung von aktiven latenten Steuern durchgeführt. Diese trug
    maßgeblich dazu bei, dass ein Halbjahresfehlbetrag von 28 Mio. EUR ausgewiesen
    wird.

    Durch ein striktes Working-Capital-Management konnte die Nettofinanzposition im
    Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt um 55 Mio. EUR auf 219 Mio. EUR verbessert
    werden.

    Die Standorte in Deutschland waren bedingt durch das längerfristig laufende
    Projektgeschäft gut ausgelastet. Kurzarbeit konnte - von wenigen Ausnahmen im
    Servicebereich abgesehen - bislang vermieden werden.

    "Es ist uns gelungen, das Unternehmen operativ gut durch die von der
    Corona-Pandemie ausgelöste Wirtschaftskrise zu führen. Zwar haben die staatlich
    verordneten Lockdowns in wichtigen Ländern sowie das Verschieben von großen
    Service- und Wartungsarbeiten zu spürbaren Rückgängen in Auftragseingang, Umsatz
    und Ergebnis geführt. Durch unseren hohen Auftragsbestand, unseren
    internationalen Produktionsverbund und durch frühzeitig initiierte
    Kostensenkungsmaßnahmen waren wir in der Lage, unsere Lieferfähigkeit zu sichern
    und den Rückgang des operativen Ergebnisses abzufedern. Dieses Maßnahmenpaket
    werden wir entsprechend der wirtschaftlichen Entwicklung nachschärfen. Wir
    führen das Unternehmen auf Sicht, mit Augenmaß, aber hoher Wachsamkeit und
    Konsequenz", sagt Dr. Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung.

    Positive Impulse erwartet KSB durch die seit 1. Juni implementierte
    marktorientierte Organisation. Mit ihr will KSB Wachstum in bestehenden und
    neuen Geschäftsfeldern generieren.

    KSB ist ein international führender Hersteller von Pumpen und Armaturen. Der
    Konzern mit seiner Zentrale in Frankenthal ist mit eigenen
    Vertriebsgesellschaften, Fertigungsstätten und Servicebetrieben auf fünf
    Kontinenten vertreten. Rund 15.600 Mitarbeiter erzielen einen Umsatz von knapp
    2,4 Mrd. EUR.

    Pressekontakt:

    Wilfried Sauer
    Tel + 49 6233 86-1140
    Wilfried.sauer@ksb.com

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/100499/4678095
    OTS: KSB SE & Co. KGaA
    ISIN: DE0006292006


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