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     131  1 Kommentar Altersvorsorge: Frauen halten an alten Rollenmustern fest

    Der Partner als Versorger? Dieses überholte Altersvorsorgemodell ist laut einer aktuellen Umfrage des Beratungsunternehmens Aon unter Frauen nach wie vor weit verbreitet.Frauen müssen üblicherweise mit einer geringeren Rente auskommen als Männer. Das belegen auch Zahlen der Deutschen Rentenversicherung, denen zufolge ihre Bruttorente mit durchschnittlich 1.106 Euro rund 400 Euro niedriger ausfällt (Stand 2018). Die Gründe für diesen großen Unterschied sind vielfältig, einer davon dürfte der Gender Pay Gap sein, der in Deutschland bei 20 Prozent liegt.
    Wie eine aktuelle Umfrage des Beratungsunternehmens Aon belegt, ist manchen dieser Aspekt durchaus bewusst – und dennoch spielen Partner und Familie als Versorger immer noch eine zentrale Rolle.
    Je mehr Kinder, desto abhängigerSo rechnet rund jede fünfte Frau im Alter mit finanzieller Unterstützung aus dem familiären Umfeld, unter Männern teilen lediglich knapp zwölf Prozent diese Ansicht. Knapp ein Drittel der verheirateten Frauen geht davon aus, dass der Löwenanteil ihrer Altersvorsorge aus dieser Quelle stammt.

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    Dabei spielt der Familienstatus eine große Rolle: So verlassen sich Frauen mit zwei und mehr Kindern deutlich mehr auf die Versorgung durch Partner und Familie als Frauen mit weniger oder keinen Kindern.


    Arbeitgeber könnten zum Umdenken beitragenAon folgert aus den Umfrageergebnissen, dass neue Anreize geschaffen werden müssen, damit sich Frauen – aber auch Männer – stärker mit Themen wie der Betriebsrente auseinandersetzen. "Arbeitgeber können in dieser Richtung unterstützen. Sie sollten keine Scheu haben, alte Muster aufzubrechen, auch nicht bei der Betrieblichen Altersvorsorge", erläutert Aon-Geschäftsführerin Gundula Dietrich.  Diese helfe letztlich auch, eingefahrene Rollenmuster zu verlassen.
    Frauen sollten früh und eigenständig vorsorgen
    Wie wichtig es für Frauen ist, sich in puncto Altersvorsorge nicht einfach den Partner zu verlassen, sondern selbst früh damit anzufangen, zeigen unter anderem Berechnungen der Zinsplattform weltsparen.de: Demnach müsste etwa eine 30-Jährige, die brutto rund 40.000 Euro im Jahr verdient, bereits 52.000 Euro auf dem Konto haben – und bis zur Rente monatlich zehn Prozent ihres Nettogehalts ansparen, um die Rentenlücke im Alter in Höhe von rund 800 Euro zu schließen.
    Wird die statistische Lebenserwartung von 83 Jahren zugrunde gelegt, ist eine zusätzliche Altersvorsorge von insgesamt 163.000 Euro erforderlich, um den Lebensstandard zu halten, rechnet weltsparen.de vor. 

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