Robotertechnologie
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Profitables deutsches Wachstumsunternehmen günstig bewertet
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0 KommentareLiebe Leser,
vor drei Wochen habe ich in meiner Marktkolumne vom Potential der Robotik geschwärmt. Ich halte seitdem mit Adleraugen nach Unternehmen Ausschau, die von diesem Trend profitieren können. Eines davon ist Basler. Der jüngste Quartalsbericht weckt dann auch gleich Hoffnungen auf einen höheren Aktienkurs. Basler entwickelt - ich übernehme hier die Beschreibung des Unternehmens - Schlüsseltechnologien für maschinelles Sehen. Auf Basis der Bildinformationen sollen computerbasierte Sehsysteme automatisch Entscheidungen treffen. Anwendungsmöglichkeiten in der Industrie sind zum Beispiel optische Prüfsysteme. Erst kürzlich hat Basler den Preis “Potenzial Innovation” der DIHK und Financial Times Deutschland gewonnen. Eine Beweis für das Technologie-Know-how im Bereich Vision Technology. Das Management hat sich viel vorgenommen und verfolgt ambitionierte Ziele: “Es wird intelligente Maschinen in allen Bereichen unseres Lebens geben. Wir bringen ihnen das Sehen bei!”
Das hört sich jetzt furchtbar futuristisch. Anders als viele anderen Zukunftsforscher verdient Basler allerdings bereits in der Gegenwart kräftig Geld. Der Umsatzanstieg von 66% im zweiten Quartal zeigt, dass die Lösungen der Ahrensburger auf hohe Nachfrage stoßen. Der Vorstand hat folglich letzte Woche die Jahresprognose von 45 auf 50 Umsatzmillionen erhöht. Trotz der starken Umsatzausweitung bleiben die Bilanzrelationen sehr stabil. Vorräte und Forderungen haben sich nur unterproportional erhöht. Lediglich der Netto-Cashflow muss dem hohen Wachstum Tribut zollen und ist mit Minus 1,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr leicht negativ. Darin finden die gestiegenen Finanzierungskosten des Umlaufvermögens Einklang. Das Vorsteuerergebnis soll sich 5 Millionen Euro belaufen. Das entspricht einer stolzen Marge von 10%. Bei einem Börsenwert von knapp 45 Millionen Euro errechnet sich ein Vorsteuer-KGV von 9. Wachstumsstark und fundamental günstig bewertet. Eine Kombination, die man nicht oft vorfindet. Das spiegelt sich auch im Chartbild wider. Die Aktie bewegt sich immer noch in einer seitlichen Konsolidierungsbewegung auf hohem Niveau und verteidigt damit die hohen Kursgewinne von Ende letzten Jahres. Anders als die meisten anderen Technologiewerte zeigt der Wert noch keine Anstalten diese Konsolidierungsspanne nach unten zu verlassen. Betrachten Sie diese hohe relative Stärke als Ritterschlag für die Qualität des Unternehmens. Dennoch - ich traue mich im aktuellen Marktumfeld schon gar nicht mehr eine Aktie zum Kauf zu empfehlen. Zur Zeit verkaufen Anleger ihre Aktien oftmals aus dem lapidaren Grund, weil seit Einstieg noch ein Gewinn zu Buche steht. Setzen Sie Basler aber auf jeden Fall ganz, ganz, ganz oben auf Ihre Watchlist!
Viele Grüße
Simon Betschinger
vor drei Wochen habe ich in meiner Marktkolumne vom Potential der Robotik geschwärmt. Ich halte seitdem mit Adleraugen nach Unternehmen Ausschau, die von diesem Trend profitieren können. Eines davon ist Basler. Der jüngste Quartalsbericht weckt dann auch gleich Hoffnungen auf einen höheren Aktienkurs. Basler entwickelt - ich übernehme hier die Beschreibung des Unternehmens - Schlüsseltechnologien für maschinelles Sehen. Auf Basis der Bildinformationen sollen computerbasierte Sehsysteme automatisch Entscheidungen treffen. Anwendungsmöglichkeiten in der Industrie sind zum Beispiel optische Prüfsysteme. Erst kürzlich hat Basler den Preis “Potenzial Innovation” der DIHK und Financial Times Deutschland gewonnen. Eine Beweis für das Technologie-Know-how im Bereich Vision Technology. Das Management hat sich viel vorgenommen und verfolgt ambitionierte Ziele: “Es wird intelligente Maschinen in allen Bereichen unseres Lebens geben. Wir bringen ihnen das Sehen bei!”
Das hört sich jetzt furchtbar futuristisch. Anders als viele anderen Zukunftsforscher verdient Basler allerdings bereits in der Gegenwart kräftig Geld. Der Umsatzanstieg von 66% im zweiten Quartal zeigt, dass die Lösungen der Ahrensburger auf hohe Nachfrage stoßen. Der Vorstand hat folglich letzte Woche die Jahresprognose von 45 auf 50 Umsatzmillionen erhöht. Trotz der starken Umsatzausweitung bleiben die Bilanzrelationen sehr stabil. Vorräte und Forderungen haben sich nur unterproportional erhöht. Lediglich der Netto-Cashflow muss dem hohen Wachstum Tribut zollen und ist mit Minus 1,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr leicht negativ. Darin finden die gestiegenen Finanzierungskosten des Umlaufvermögens Einklang. Das Vorsteuerergebnis soll sich 5 Millionen Euro belaufen. Das entspricht einer stolzen Marge von 10%. Bei einem Börsenwert von knapp 45 Millionen Euro errechnet sich ein Vorsteuer-KGV von 9. Wachstumsstark und fundamental günstig bewertet. Eine Kombination, die man nicht oft vorfindet. Das spiegelt sich auch im Chartbild wider. Die Aktie bewegt sich immer noch in einer seitlichen Konsolidierungsbewegung auf hohem Niveau und verteidigt damit die hohen Kursgewinne von Ende letzten Jahres. Anders als die meisten anderen Technologiewerte zeigt der Wert noch keine Anstalten diese Konsolidierungsspanne nach unten zu verlassen. Betrachten Sie diese hohe relative Stärke als Ritterschlag für die Qualität des Unternehmens. Dennoch - ich traue mich im aktuellen Marktumfeld schon gar nicht mehr eine Aktie zum Kauf zu empfehlen. Zur Zeit verkaufen Anleger ihre Aktien oftmals aus dem lapidaren Grund, weil seit Einstieg noch ein Gewinn zu Buche steht. Setzen Sie Basler aber auf jeden Fall ganz, ganz, ganz oben auf Ihre Watchlist!
Viele Grüße
Simon Betschinger
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