checkAd

     133  0 Kommentare Streit um Tencents WeChat spitzt sich zu

    Börse_Juni2015_4_SymbolDie US-Regierung denkt, dass die chinesische Messenger-App WeChat sensible persönliche Daten von Nutzern sammelt und an die Regierung Chinas weitergibt. Sie fordert daher ein Downloadverbot. Doch die Nutzer klagen – und erhalten zwischenzeitlich recht. Das Ministerium hakt nach.

    In den ausufernden Handelsstreitigkeiten zwischen beiden mächtigsten Volkswirtschaften der Erde, den USA und China, geraten nun App-Dienste immer stärker ins Visier der US-Regierung von Präsident Donald Trump. Nach Tiktok liegt das Augenmerk nun auf Tencents Universal-App WeChat. Die sollte bereits seit dem 20. September in den USA verboten sein.

    Doch Nutzer der Messenger-App klagten, sahen ihre Grundrechte verletzt. Und die in dem Fall zuständige Bundesrichterin Laurel Beeler gab ihnen zunächst recht: Per einstweiliger Verfügung legte sie das Verbot auf Eis – und bekommt nun Druck von oben. Das US-Justizministerium rief Beeler auf, grünes Licht für das Download-Verbot von WeChat zu geben.

    Jetzt bei eToro registrieren und Tencent-Aktien kaufen

    WeChat gehört dem chinesischen Technologiekonzern Tencent. Laut Marktbeobachtern wird WeChat in den USA täglich von etwa 19 Millionen Menschen genutzt – darunter chinesische Studenten, in China lebende Amerikaner und Personen mit geschäftlichen Beziehungen in die Volksrepublik. Das US-Justizministerium glaubt, dass WeChat sensible persönliche Daten von US-Bürgern sammelt.

    Tencent-Aktie testet Unterstützung

    Die Aktie von Tencent hat sich nach dem Corona-Crash deutlich erholt, tendierte zuletzt aber eher seitwärts zwischen rund 500 und 560 Hong Kong-Dollar. Der MACD (Momentum) hat in der Seitwärtsphase deutlich abgenommen und nun testet der Titel die untere Grenze. Ein Durchbruch könnte die Aktie bis auf die 200-Tagelinie (rot) bei rund 440 HKD führen.

    Am Erfolg von Tencent lässt sich mit einem Aktienkauf bei eToro partizipieren. Mutige Anleger können sich gehebelt mit einem CFD kaufen engagieren.




    Daniel Saurenz
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
    Mehr anzeigen
    Verfasst von Daniel Saurenz
    Streit um Tencents WeChat spitzt sich zu Die US-Regierung denkt, dass die chinesische Messenger-App WeChat sensible persönliche Daten von Nutzern sammelt und an die Regierung Chinas weitergibt. Sie fordert daher ein Downloadverbot. Doch die Nutzer klagen – und erhalten zwischenzeitlich …