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    ROUNDUP  406  0 Kommentare 5G-Ausbau treibt Netzausrüster Ericsson an - Aktie legt zu

    STOCKHOLM (dpa-AFX) - Die starke Nachfrage nach Produkten für das 5G-Mobilfunknetz hält den Netzwerkausrüster Ericsson in der Corona-Krise überraschend gut auf Kurs. Die Pandemie habe das Geschäft des Konzerns bisher nur begrenzt getroffen, berichtete Ericsson-Chef Börje Ekholm bei der Vorlage der Quartalszahlen am Mittwoch in Stockholm. Obwohl manche Kunden wegen der Pandemie ihre Investitionen gekürzt hätten, habe dies das Netzwerktechnik-Geschäft des Konzerns nicht belastet.

    An der Börse kamen die Nachrichten gut an. Die Ericsson-Aktie legte am Morgen in Stockholm um rund 6,5 Prozent zu. Seit dem Jahreswechsel hat das Papier damit rund 29 Prozent an Wert gewonnen. Insgesamt wird das Unternehmen an der Börse umgerechnet mit rund 32 Milliarden Euro bewertet.

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    Im dritten Quartal steigerte der Rivale des finnischen Konzerns Nokia seinen Umsatz im Jahresvergleich um einen Prozent auf 57,5 Milliarden schwedische Kronen (5,6 Mrd Euro). Die Kernsparte Netzwerktechnik, die mehr als 70 Prozent der Erlöse beisteuert, legte sogar um sechs Prozent zu. Damit machte sie Umsatzeinbußen etwa im Geschäft mit digitalen Dienstleistungen mehr als wett.

    Der operative Gewinn stieg - bereinigt um Sonderkosten für den Konzernumbau - von 6,5 auf 9,0 Milliarden Kronen und übertraf damit die durchschnittlichen Erwartungen von Analysten. Unter dem Strich verdiente Ericsson 5,6 Millionen Kronen. Ein Jahr zuvor hatte die teure Beilegung eines Korruptionsverfahrens in den USA den Schweden einen Quartalsverlust von 6,9 Milliarden Kronen eingebrockt.

    Die Quartalszahlen zeigen, dass der chinesische Markt für Ericsson immer wichtiger wird. Zwar waren Europa und Nordamerika weiterhin die bedeutendsten Absatzmärkte des Unternehmens, doch die Erlöse gingen dort im Jahresvergleich jeweils zurück. Die Region Nordostasien kam hingegen auf ein Umsatzplus von 39 Prozent. Dafür war den Angaben zufolge vor allem der Verkauf von 5G-Netzwerktechnik in der Volksrepublik China verantwortlich.

    "Die Ergebnisse seit Jahresbeginn steigern unser Vertrauen, dass der Konzern sein Jahresziel erreicht", schrieb Ericsson-Chef Ekholm. Demnach will Ericsson weiterhin einen Umsatz zwischen 230 und 240 Milliarden Kronen erreichen. Davon soll mehr als 10 Prozent als bereinigter operativer Gewinn beim Unternehmen hängen bleiben. Im dritten Quartal lag die entsprechende Marge bei 15,6 Prozent./stw/eas/fba





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