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     149  0 Kommentare „Bewegen uns in einem Spezialgebiet, das andere Bestandshalter kaum auf dem Radar haben“ – Interview mit BENO-Chef Florian Renner


    Die BENO Holding AG ist ein Immobilienbestandshalter mit Fokus auf das Segment Light Industrial. In dieser Nische ist der Wettbewerb niedrig und es lässt sich noch eine attraktive Marge erzielen. Außerdem ist die Mieter-Fluktuation deutlich niedriger als bei klassischen Gewerbe- und Büroimmobilien. BENO hat nun eine siebenjährige Anleihe 2020/27 (ISIN DE000A3H2XT2) mit einem Volumen von bis zu 30 Mio. Euro und einem Zinssatz von 5,30 % p.a. aufgelegt, um das weitere Wachstum zu finanzieren. Die Zeichnungsfrist an der Börse München läuft noch bis zum 27. November 2020. Das Geschäftsmodell und die Emissionsdetails erläutert BENO-Chef Florian Renner im Gespräch mit der Anleihen Finder Redaktion.  

    Anleihen Finder: Sehr geehrter Herr Renner, stellen Sie uns die BENO Holding AG kurz vor. Wie generiert BENO seine Einkünfte?

    Florian Renner: Die BENO Gruppe generiert als ein Immobilienbestandshalter gut planbare Mieteinnahmen. Dabei sind wir mit Light Industrial Immobilien im deutschsprachigen Raum auf eine sehr attraktive Nische spezialisiert. BENO verfügt über deutliche Miet- und Wertsteigerungspotenziale in den kommenden Jahren. Durch konsequentes Property-Management sind wir in der Lage, Mieterträge, Mietlaufzeiten und Werte nachhaltig zu steigern. Die in den letzten Jahren stark gestiegenen Baukosten spielen uns dabei in die Hände. Denn für einen Neubau müssen Unternehmen Mieten ab 10 Euro je Quadratmeter Zahlen. Bei uns zahlen sie derzeit im Schnitt nur 3,35 Euro.

    Anleihen Finder: Welche Art von Objekten fallen in die Assetklasse “Light Industrial“? Was macht diese attraktiver als andere?

    „Das Spezial-Knowhow ist in unserem Segment eine zusätzliche Markteintrittsbarriere“

    Florian Renner: Wir bewegen uns in einem Spezialgebiet, das andere Bestandshalter kaum auf dem Radar haben. Für uns sehr erfreulich. Denn in diesem Segment ist der Immobilienboom noch nicht angekommen und es lässt sich noch eine attraktive Spanne zwischen Objektrendite und Zinskosten erzielen. Diese Zeiten sind beispielsweise bei Wohn-, Büro- oder Logistikimmobilien vorbei. Das Spezial-Knowhow ist in unserem Segment eine zusätzliche Markteintrittsbarriere. Denn Light Industrial sind gemischte Gewerbeareale aus betriebsnotwendigen Produktions- und Lagerhallen sowie Verwaltungsgebäuden. Unsere Mieter kommen aus dem deutschen Mittelstand und sind in der Regel äußerst standorttreu, denn mit einer Produktionsstätte inklusive Maschinenpark kann man nicht so ohne Weiteres umziehen – im Gegensatz zu reinen Büros. Ein Umzug der Produktionsstätte ist erheblich teurer und komplexer. Vom Produktionsausfall während dieser Zeit ganz zu schweigen.

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