checkAd

     169  0 Kommentare Banken und ESG - Paradigmenwechsel im Umgang mit Klimarisiken

    Nach mehr als zehn Jahren seit der globalen Finanzkrise und der anschließenden Überarbeitung der Bankenregulierung, haben sich die Profile der Banken im Bereich Corporate Governance (das große ESG-Problem der Banken vor der Finanzkrise) deutlich verbessert. Mittlerweile sind die Governance-Profile ein positiver Treiber für europäische Anleger in Bankanleihen. Mit dem Beginn einer neuen Phase der Bankenregulierung findet eine Weiterentwicklung vom «G» (Governance) zum «E» (Environmental – Umweltaspekte) statt. Das Klimarisiko wird zum neuen Schwerpunktthema. Von Banken geleitete Initiativen werden zunehmend dynamischer und angesichts ihrer dominanten Rolle bei der Finanzierung der europäischen Wirtschaft dürften sie beim ökologischen Wandel ebenfalls an Bedeutung gewinnen.

    Corporate Governance im Fokus der ESG- und Kreditprofile

    Zweifellos dominierten Governance-Grundsätze die ESG- und Kreditprofile der Banken seit der globalen Finanzkrise. Das G-Thema bei Banken hatte weltweit eine immense Wertvernichtung in der Branche zur Folge – entweder durch hohe Verluste in der Finanzkrise oder hohe Kosten für Fehlverhalten in den vergangenen zehn Jahren. Vor der globalen Finanzkrise führte das Zusammenspiel von mangelhafter Risikoaufsicht, exzessiver Risikoneigung und der Konzentration auf kurzfristige Gewinne gepaart mit lockerer Regulierung dazu, dass der europäische Bankensektor auf externe Schocks übermäßig empfindlich reagierte. Während der Krise waren die Banken nicht in der Lage, hohe Verluste aus Krediten und Wertpapieren zu absorbieren. Es folgten Insolvenzen und Rettungspakete für systemrelevante Banken. Anstatt die Krise abzufedern, verstärkten Banken die Auswirkungen sogar, sodass die Konjunktur in einem nie gekannten Maße schrumpfte. Im Anschluss belasteten erhebliche Folgekosten vorangegangener Verfehlungen über mehrere Jahre die Profitabilität des Bankensektors. Europäische Banken verzeichneten seit 2008 Kosten für Altlasten in Höhe von weit mehr als 100 Milliarden Euro1 (US-Subprime-Hypotheken, Marktmanipulation usw.).

    » Jetzt auf e-fundresearch.com weiterlesen


    Simon Weiler
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    e-fundresearch.com ist ein unabhängiger Informationsanbieter zum Thema Investmentfonds und auf qualitatives Fondsresearch spezialisiert. Interviews mit Fondsmanagern, Analysten und Kapitalmarktexperten, News zu Investmentfonds, Marktanalysen und Studien sind der Schwerpunkt unseres Informationsangebots. Weitere Artikel finden Sie unter www.e-fundresearch.com
    Mehr anzeigen


    ANZEIGE


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere erwerben: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.



     

    Verfasst von Simon Weiler
    Banken und ESG - Paradigmenwechsel im Umgang mit Klimarisiken Lesen Sie einen Artikel von Romain Miginiac, Head of Research bei Atlanticomnium, einem Partnerunternehmen von GAM Investments.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer