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     210  0 Kommentare Wahrhaftigkeit des Handelns

    Wie in jedem Jahr, so lesen und hören wir zum Jahresende Bilanzen und Vorschauen.

    Dabei äußern sich erfahrene Marktteilnehmer in wohlformulierten Sätzen und meist auch mit gut durchdachten Argumenten zu den bevorstehenden Börsenmonaten. Doch nicht immer liegen sie richtig.

    Was die Prophezeiungen der Experten wert waren, weiß man erst am Ende des folgenden Jahres. Rückblickend sind wir immer schlauer. In Bezug auf die zurückliegenden Monate lagen wohl alle Experten daneben. Umso wichtiger ist es, sich als Anleger ein eigenes Bild und eine klare Meinung zu verschaffen, um dann mit einer nicht emotionalen, sondern rationalen Herangehensweise seine Anlageentscheidungen zu treffen. Also ruhig möglichst viele Meinungen einholen, sie dann hinterfragen und sich positionieren, gegebenenfalls auch korrigieren.

    Im wirklich schwierigen Börsenjahr 2020 ist das offenbar und erfreulicherweise ziemlich vielen Anlegern gelungen; insbesondere im Zuge der Börsenrally in der zweiten Jahreshälfte. Immerhin antworteten 58 Prozent von rund 2500 Befragten, dass ihr Wertpapierdepot seit Jahresbeginn einen Gewinn von mehr als 6 Prozent ausweist. Bei knapp 20 Prozent liegt der Gewinn immer noch zwischen 1 und 6 Prozent. Bei fast 8 Prozent halten sich Gewinne und Verluste in etwa die Waage. Bei weiteren mehr als 5 Prozent verminderte sich der Wert des Depots zwischen 1 und 6 Prozent. Die verbleibenden 9 Prozent der Umfrageteilnehmer verzeichneten in diesem Jahr einen Verlust von mehr als 6 Prozent.

    So weisen es die Ergebnisse der monatlichen Trend-Umfrage des DDV aus. Und zweifellos war es ein Börsenjahr, das hintenheraus versöhnlicher erscheint als zu Beginn. Nach dem Corona-Crash im März und April gingen die meisten Marktteilnehmer von größeren Verlusten aus. Es wurde heftig über charttechnische V, L und W-Konstellationen debattiert. Dass sich die Märkte derart schnell erholen würden, haben nur wenige Experten vorausgesagt. Um in den zurzeit sehr schwankungsanfälligen Märkten erfolgreich zu sein, nutzen viele Privatanleger strukturierte Wertpapiere in der Allokation ihres Depots. Zertifikate wurden vor allem entwickelt, um die Risiken einer Direktanlage wie Aktien zu verringern und um Erträge zu optimieren. Und was der Mehrheit der Teilnehmer in diesem Jahr gelungen ist, wünsche ich allen anderen für das nächste Jahr.

     




    Lars Brandau
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    Der Deutsche Derivate Verband (DDV)ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland. Mitglieder sind BNP Paribas, Citigroup, DekaBank, Deutsche Bank, DZ BANK, Goldman Sachs, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, J.P. Morgan, LBBW, Morgan Stanley, Société Générale, UBS und Vontobel. Außerdem unterstützen mehr als 20 Fördermitglieder die Arbeit des Verbands. Dazu zählen die Börsen in Stuttgart und Frankfurt sowie der Handelsplatz gettex, der zur Bayerischen Börse in München gehört. Auch die Baader Bank, die Direktbanken comdirect bank, Consorsbank, DKB, flatexDEGIRO, ING-DiBa, maxblue, S Broker und Trade Republic gehören dazu sowie die Finanzportale finanzen.net, onvista und wallstreet:online und verschiedene andere Dienstleister.
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    Verfasst von Lars Brandau
    Wahrhaftigkeit des Handelns Wie in jedem Jahr, so lesen und hören wir zum Jahresende Bilanzen und Vorschauen.

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