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     1350  0 Kommentare US-Dollar: Nach Fed-Sitzung noch schwächer

    Wie vom Markt allgemein erwartet und vorgestern in der Börse-Intern geschrieben, hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) die Geldschleusen nicht weiter geöffnet.

    Wie vom Markt allgemein erwartet und vorgestern in der Börse-Intern geschrieben, hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) die Geldschleusen nicht weiter geöffnet. Sie nahm lediglich eine Änderung an der Forward Guidance vor:

    Im Statement zum Zinsentscheid findet sich der Passus, dass die Anleihekäufe im aktuellen Umfang von monatlich 80 Milliarden Dollar bei Staatsanleihen und 40 Milliarden Dollar bei hypothekenbesicherten Wertpapieren (MBS) solange fortgesetzt werden, „bis substanzielle Fortschritte in Bezug auf die Ziele der maximalen Beschäftigung und der Preisstabilität erzielt wurden”. Zuvor hatte die Fed ein unverändertes Volumen der Anleihekäufe auf Sicht „der kommenden Monate“ in Aussicht gestellt und die jeweiligen Summen (insgesamt 120 Milliarden Dollar monatlich) bislang im Statement nicht genannt.

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    Einige Marktbeobachter sahen in der Umformulierung eine Verlängerung des Anleihekaufprogramms. Ich sehe darin lediglich eine Präzisierung. So wurde eine Bedingung formuliert, die erfüllt sein muss, bevor die Anleihekäufe reduziert werden.

    US-Notenbank zeigt sich optimistischer

    Abgesehen davon war das Statement wortgleich zu dem der Sitzung vom 4. und 5. November. Und zur Pressekonferenz gab es im Wesentlichen lediglich die üblichen Phrasen, zum Beispiel dass die Notenbank bei Bedarf noch einmal nachlegen könnte. Interessant waren aber die aktualisierten Projektionen:

    Konjunkturerwartungen (Projektionen) der US-Notenbank
    (Quelle: federalreserve.gov)

    Demnach erwartet die Fed nun für das laufende Jahr einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um -2,4 % (bisher -3,7?%) und rechnet im nächsten Jahr mit einem Plus von 4,2 % (bisher +4,0?%). Auch für 2022 ist die Notenbank optimistischer als noch im September. Die Arbeitslosenrate soll 2020 bei 6,7 % (bisher 7,6?%) liegen und im nächsten Jahr auf 5,0 % (bisher 5,5?%) weiter sinken. Der Inflationsausblick hat sich kaum verändert. Für 2020 rechnet die Fed weiterhin mit 1,2 % und im nächsten Jahr mit 1,8 % (bisher 1,7?%).

    Zinsanhebung frühestens 2022

    Bezüglich des Leitzinses rechnet bis Ende 2021 kein Mitglied des Federal Open Market Committee (FOMC) mit einer Anhebung des Leitzinses. Erst 2022 kann sich ein Mitglied eine Leitzinsanhebung auf 0,5 % vorstellen. Im Jahr 2023 sehen dann drei Mitglieder einen Leitzins von 0,5 %, ein Mitglied geht von 0,75?% aus und ein Mitglied kann sich sogar einen Anstieg auf 1,25 % vorstellen. Dies ergibt sich konkret aus den sogenannten Dot Plots:

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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