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    Metalle up!  9934  0 Kommentare
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    Edel- und Batteriemetalle sowie Uran gehen 2021 durch die Decke!

    Anfang des neuen Jahres wird es Zeit für einen kurzen Rohstoffcheck. Wir haben uns Gedanken über die wichtigsten Rohstoffe gemacht und wagen eine Einschätzung für das kommende Jahr.

     

    Gold: Der Goldpreis wurde 2020 weniger von geopolitischen, als vielmehr von fiskalischen Ereignissen und Unsicherheiten beeinflusst, die allen voran durch die Corona-Krise ausgelöst wurden. Zur Abfederung von wirtschaftlichen Folgen, die durch weltweite Lockdowns ausgelöst wurden, feuerten die Notenbanken aus allen Rohren und legt noch nie dagewesenen Stimulierungs-Pakete von zig Billionen Euro auf. Damit wurden neben der Unsicherheit durch das Corona-Virus gleich noch zwei weitere Unsicherheitsfaktoren geschaffen: Erstens paradoxerweise die Sorge vor einer weiteren Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage, infolgedessen, dass eine Vielzahl an Zombiefirmen geschaffen wurde (was in vielen Ländern erst 2021 sichtbar werden wird) und zweitens die Sorge vor einer überbordenden Inflation, die man aktuell bereits an der Supermarktkasse spürt, die aber auch für viele Metalle zu erahnen ist, die bereits merklich im Preis angezogen haben. Gleichzeitig sorgen kaum vorhandene Zinserträge weiterhin für eine Flucht in Sachwerte. Zu guter Letzt dürfte die weltweite Förderung – trotz gestiegener Erlöse – ihr Peak endgültig überschritten haben. Gut für den Goldpreis! Tendenz: Weiter aufwärts!

    Silber: Schon 2019 hat gezeigt: Silber schwimmt zu 90% im Fahrwasser von Gold mit. Kaum eigene fundamentale Impulse, dafür ständige Unsicherheit hinsichtlich möglicher Nachfragerückgänge wegen Corona und der folgen. Wie beim Gold, herrscht aber auch bei Silber schon längst ein Angebotsdefizit vor, welches immer größer wird. Entscheidend ist, dass Silber in immer mehr Bereichen (Energie, Medizin, High-Tech) Einzug findet. Vor allem die Photovoltaik-, aber auch die Elektro-Branche benötigt immer mehr Silber, was dann teilweise für viele Jahre gebunden ist. Der Investmentsektor hat zuletzt einen wahren Boom erlebt. Tendenz: Weiter aufwärts!

    Platin: Durch den weltweiten Rückgang der Produktion von Dieselfahrzeugen, musste das Katalysatormetall Platin in den vergangenen Jahren immer weitere Preisrückgänge verkraften. Zuletzt hat sich das Blatt jedoch gewendet, wobei vor allem das Angebot so allmählich wegbröckelt. Allein für 2020 ist mit einem Angebotsdefizit von bis zu einer Million Unzen zu rechnen. Allen voran Südafrika wird in Zukunft stetig weniger Platin fördern können. Bei Sibanye-Stillwater, immerhin weltweit unter den Top3 bei der Gold-, Platin- und Palladiumförderung, geht man davon aus, dass der Platinpreis alsbald die Marke von 1.500 US$ wieder von oben sehen wird. Eine 50%-Chance vom aktuellen Niveau aus. Tendenz: Aufwärts!

    Weitere interessante Infos zu den drei genannten Metallen plus Palladium finden Sie im SRC-Spezialreport Edelmetalle unter folgendem Link:

    https://www.resource-capital.ch/de/reports/ansicht/edelmetall-report-2 ...

     

    Batteriemetalle: Lithium, Kobalt und Vanadium hatten es auch 2020 nicht leicht. Der anhaltende Preisverfall belastete vor allem die Produzenten, die geplante Minenerweiterungen zunächst zurückstellten. Kurzfristig scheint hier aber Besserung in Sicht. So allmählich kommen im Automobilbereich so richtig Stückzahlen an Elektroautos bzw. Hybridfahrzeugen aus den Fabriken. Kobalt wird in immer kleineren Mengen Einlass in Lithium-Ionen-Batterien finden und damit (aufgrund der explodierenden Stückzahlen) zwar zunächst eine Nachfragesteigerung erfahren, letztlich aber nur begrenzt als Investmentmöglichkeit Renditen erwirtschaften. Das Ganze zugunsten von Nickel, das sich seit Anfang 2019 preismäßig prächtig entwickelte und 2020 endgültig den Ritterschlag erhielt. Denn kein geringerer als Tesla-Chef Elon Musk bezeichnete Nickel Mitte 2020 als das „Neue Gold“ und flehte entsprechende Bergbauunternehmen regelrecht an, neue Nickelminen zu entwickeln. Vanadium fiel 2020 auf die alten Preisniveaus zurück und wird wohl erst in einigen Jahren wieder so richtig interessant, wenn die massenweise Produktion von dringend notwendigen, großen Stromspeichern anlaufen wird. Tendenz: Lithium und Nickel stark, Kobalt und Vanadium stabil!

    Kupfer: Kupfer ist noch immer DER unterschätzteste Rohstoff überhaupt. Wenngleich der Preis für Kupfer zuletzt wieder deutlich anzog, ist das wohl erst der Vorgeschmack auf das, was da in den kommenden Jahren noch kommen wird. Denn mittel- bis langfristig wird die Elektrorevolution und die fortschreitende Urbanisierung, vor allem in Asien, dafür sorgen, dass Kupfer wieder in die Bereiche alter Hochs durchstarten wird. Probleme bei der Förderung inklusiver einiger Minenschließungen, bei gleichzeitig nur weniger neuer, signifikanter Minen, tun ihr Übriges. Experten rechnen damit, dass sich bis 2035 eine Lücke von sage und schreibe 15 Millionen Tonnen pro Jahr, also etwa 75% der aktuellen Förderung, auftun wird. Weiterhin dürften Stimulus-Programme vieler Regierungen zu einem weiteren Nachfrageboom bei Kupfer führen. Tendenz: Klar steigend!

    Weitere interessante Infos zu den genannten Batteriemetallen plus Kupfer finden Sie im SRC-Spezialreport Batteriemetalle unter folgendem Link:

    https://www.resource-capital.ch/de/reports/ansicht/batteriemetall-repo ...

     

    Uran: 2020 verzeichnete der Uransektor einiges an Bewegung. Allen voran die USA rangen sich endgültig dazu durch, den Aufbau einer strategischen Reserve zu beschließen. Dies und die Tatsache dessen, dass künftige Importe aus Russland und Co. zukünftig gedrosselt werden sollen, entfernte den Deckel, der jahrelang auf dem Uran-Spot-Preis saß. Glücklicherweise gilt auch der zukünftige US-Präsident Biden als Befürworter einer möglichst CO2-armen Energieerzeugung und dürfte die Renaissance der US-Uran-Industrie zusätzlich befeuern. Weitere Stilllegungen von Uran-Minen, speziell in Kanada plus die Tatsache, dass mehrere Uran-ETFs, als auch größere Uranproduzenten den Spotmarkt leerkaufen und den etablierten Käufern, sprich Energieversorgungsunternehmen, speziell in den USA und Europa, das billige Uran vor der Nase wegschnappen, sollte alsbald auch zu einer spürbaren Erholung des Uranpreises führen. Tendenz: Endlich signifikant aufwärts!

    Weitere interessante Infos zu Uran finden Sie im SRC-Spezialreport Uran unter folgendem Link:

    https://www.resource-capital.ch/de/reports/ansicht/uran-report-2021/

     

    Soweit unsere Einschätzungen fürs kommende Jahr. Das Jahrzehnt der Rohstoff hat begonnen, interessierte Anleger sollten entsprechend handeln.

    Wichtige Infos zu den genannten Metallen finden Sie in unseren drei Spezialreports unter folgendem Link: https://www.resource-capital.ch/de/reports/

     

     

    Dies ist keine Anlageberatung und keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Aktien. Jeder muss selber wissen was für ein Risiko er eingehen kann und sich zutraut. Jeder ist für sich selber verantwortlich.

    Achtung Interessenkonflikt: Ich besitze die im Artikel besprochenen Aktien bzw. sind diese im SRC Mining Special Situations Zertifikat enthalten.

    Glück auf und herzliche Grüße aus der Schweiz.

    Ihr Tim Roedel

    Redaktion Swiss Resource Capital AG

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    Metalle up! Edel- und Batteriemetalle sowie Uran gehen 2021 durch die Decke! Anfang des neuen Jahres wird es Zeit für einen kurzen Rohstoffcheck. Wir haben uns Gedanken über die wichtigsten Rohstoffe gemacht und wagen eine Einschätzung für das kommende Jahr.