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    Aktien Frankfurt  162  3 Kommentare DAX verharrt impulslos vor der 14.000er Marke - Fehlende Alternativen lassen keinen Verkaufsdruck aufkommen

    Vor dem Hintergrund eines sich nicht beruhigenden Infektionsgeschehens und damit der Gefahr noch längerer Lockdowns in Europa fehlt dem Deutschen Aktienindex die Kraft, die Marke von 14.000 Punkten erneut zu überwinden.

    In einem weiter relativ impuls- und ereignisarmen Gesamtmarkt aber sorgen Einzeltitel weiter für die Highlights und die Dynamik. Wieder einmal sind Unternehmen aus der Wasserstoff-Branche, Elektroautohersteller und alles, was nur im Geringsten damit zu tun hat, an den Börsen gefragt. 

    Noch stimmt die Gleichung an der Börse und das erklärt auch, warum sich in diesen unsicheren und schwierigen Zeiten die Aktienkurse auf ihren hohen Niveaus halten können: Die Zinsen sind niedrig und die Börse dagegen lockt mit dynamischen Kurssteigerungen. Die Spirale dürfte sich solange weiterdrehen, bis die Zinsen anfangen zu steigen und so die sich selbst nährende Rally immer niedrigerer Zinsen in Frage stellen. Erst wenn die Anleiherenditen tatsächlich nachhaltig steigen sollten, könnte diese Gleichung an der Börse nicht mehr aufgehen.

    Jedoch scheint es höchst unwahrscheinlich, dass die Renditen tatsächlich in nennenswertem Umfang steigen werden. In den USA wird erwartet, dass die neue Präsidentschaft von Joe Biden die Wirtschaft weiter ankurbeln wird. Und die Zentralbanken werden in der verwüsteten Post-Covid-Wirtschaftslandschaft ebenfalls keine Straffung in Erwägung ziehen, da steigende Zinsen Investitionen zurückhalten würden. Damit bleiben Aktien weiterhin attraktiv und es gibt für den Moment trotz aller Unwägbarkeiten keinen Grund, sich von seinen Positionen zu trennen.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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