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     1266  0 Kommentare Euro - Candlestick-Analyse - 18.09.04

    Der Euro steckt innerhalb einer Tradingrange fest. Eine klare Prognose über die weitere mittelfristige Richtung ist weiterhin nicht möglich, aus dem Wochenclose jedoch neigt sich Waage leicht zur positiven Seite hin - eine Aufwärtsbewegung ist etwas wahrscheinlicher als ein nochmaliger Test der 1,1974 -relevant die kurzfristige Zeitebene.


    Wie immer der aktuelle Monatschart - jedoch aus methodischen Gründen wird die aktuelle Monatskerze nicht berücksichtigt.

    Monatschart Euro


    Monatsanalyse vom 31.08.04:
    Seit rund fünf Monaten verläuft der Euro innerhalb einer Kernrange und hierbei pendelnd zwischen den relevanten Horizontalmarken von 1,2334 und 1,1933. Die zwei Lunten der April- und Maikerzen bestätigen den Unterstützungsbereich zwischen 1,1933 und 1,1736, dagegen konnte sich der Euro per Monatsschlußkurs nicht mehr wesentlich an die in den letzten Monaten getestete Widerstandslinie bei 1,2334 heranarbeiten. Hier markieren vor allem die zwei Dochte der letzten zwei Monate August und Juli klaren Widerstand. Letztlich zeigen aber die Monatscandles keine klare Richtung, eine Prognose aus den Monatskerzen abzuleiten ist auf Grund der alternierend schwarz/weißen Kerzen kaum machbar. Der Euro ist damit innerhalb eines Tradingmarktes, in einer Phase der Unsicherheit. Schnelle Richtungswechsel im kurzfristigen Bereich damit normal.

    Ein Risiko besteht jedoch darin, daß der langfristige Aufwärtstrend im Mai zum dritten Mal berührt wurde - damit auch bestätigt wurde - jedoch sich bislang der Euro vom Aufwärtstrend nicht nachhaltig ablösen konnte. Letztlich kann also weiterhin festgehalten werden, dass erst ein Monatsclose auch ausserhalb der genannten Zone Signalcharakter haben dürfte und einen neuen Trend starten wird, die Wahrscheinlichkeit für fallende Kurse jedoch zunimmt.



    Wochenchart


    Durchaus positiv ist der Wochenclose oberhalb der 1,2179. Diese Marke stellt in Verbindung mit der Dochtspitze von Anfang Mai eine zusätzliche Orientierung über die Kauf-/Verkaufsneigung der Marktteilnehmer dar. Da sich der Euro damit auch wesentlich oberhalb des Dochtes des inverted hammer halten konnte, bestehen somit Chancen auf eine Aufwärtsbewegung in der nächsten Woche. Allerdings sollte klar sein, dass die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Aufwärtsbewegung hier nicht klar überwiegt, denn der Euro steckt weiterhin in einer Tradingbox fest bzw. verläuft in einem nicht idealtypischen Dreieck. (aus der Abwärtstrendlinie in Verbindung mit der Unterstützung bei 1,20/1,1974 konstruiert). Erst ein klarer Ausbruch entweder über die 1,23 bzw. über die Abwärtstrendlinie oder ein nachhaltiger Break der Unterstützung bei ca. 1,20/1,1974 dürfte dann weitere Impulse bringen. Ein nachhaltiger Ausbruch unter die Unterstützung bringt dann auch einen nachhaltigen Break der langfristigen Aufwärtstrendlinie mit sich.
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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
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