Corona-Krankmeldungen
Ältere Berufstätige und Branchen wie Pflege- und Kinderbetreuung stärker betroffen
Berlin (ots) - Mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage
(AU-Tage) im Zusammenhang mit Corona zeichnete sich der November 2020 mit einem
Rekordhoch von 13.367 AU-Tagen (bei 970 Krankmeldungen) ab. Im Sommer hingegen
waren es nur 1.773 AU-Tage mit 168 gemeldeten Arbeitsunfähigkeiten (Juni 2020).
Der Anstieg der AU-Meldungen spiegelt sich in allen Altersgruppen wider, am
stärksten jedoch bei den 50 bis 60-Jährigen.
Mehr Krankmeldungen bei älteren Berufstätigen
(AU-Tage) im Zusammenhang mit Corona zeichnete sich der November 2020 mit einem
Rekordhoch von 13.367 AU-Tagen (bei 970 Krankmeldungen) ab. Im Sommer hingegen
waren es nur 1.773 AU-Tage mit 168 gemeldeten Arbeitsunfähigkeiten (Juni 2020).
Der Anstieg der AU-Meldungen spiegelt sich in allen Altersgruppen wider, am
stärksten jedoch bei den 50 bis 60-Jährigen.
Mehr Krankmeldungen bei älteren Berufstätigen
Die hohen Corona-Infektionszahlen bilden sich in allen Altersgruppen in den
Krankmeldungen ab. Unter den Berufstätigen weisen die 50 bis 60-Jährigen mit
1.013 Fällen die meisten Arbeitsunfähigkeiten im Zusammenhang mit Corona bzw.
dem Verdacht auf Corona auf - dicht gefolgt von den 40 bis 50-Jährigen mit 839
Arbeitsunfähigkeiten im Zusammenhang mit Corona. Auffällig ist, dass die
jüngeren Berufstätigen im Alter von 25 bis 34 Jahren mit 609 Fällen deutlich
weniger Krankmeldungen im Zusammenhang mit Corona eingereicht hatten. Die Gründe
hierfür können vielschichtig sein. "Vielleicht befinden sich viele Jüngere mit
ihren betreuungspflichtigen Kindern verstärkt im Homeoffice, da Kitas und
Schulen geschlossen sind, während die Älteren möglicherweise noch die berufliche
Tätigkeit am Arbeitsplatz aufrechthalten, da sie zuhause keine Kinder mehr
betreuen müssen. Aber das sind nur Vermutungen, konkrete Rückschlüsse lassen
sich nicht ziehen", stellt Mandy Rogge, Fachbereichsleiterin Krankengeld bei der
Krankenkasse BKK·VBU fest.
Ansteckungsort Arbeitsplatz?
Auch die Frage, wo sich die Menschen anstecken, lässt sich nicht beantworten.
"Wir wissen schlichtweg nicht, wo die Ansteckung stattgefunden hat - ob im
Supermarkt, im Bus oder am Arbeitsplatz", so Rogge. Wirft man einen Blick auf
die Berufszugehörigkeiten der AU-Meldungen, lässt sich allenfalls eine Tendenz
für ein erhöhtes Infektionsrisiko von Berufsgruppen ablesen. Aus der
Gesundheits- und Krankenpflege liegen mit rund 270 Meldungen die meisten
Corona-Erkrankungen vor. An zweiter Stelle steht mit über 190 Berufsangaben der
Bereich der Kinderbetreuung und Sozialarbeit. Rund 90 AU-Meldungen liegen
dagegen von Angestellten aus dem Verkauf vor, möglicherweise haben
Hygienekonzepte und Schließungen höhere Ansteckungszahlen verhindert. "Die
meisten unserer rund 550.000 Kundinnen und Kunden leben in Berlin, von daher
repräsentieren die Zahlen nicht den Bundesdurchschnitt, sondern bilden eher ein
Großstadtbild ab", erläutert Rogge.
Über die BKK VBU
Die BKK·VBU ist mit über 550.000 Kunden sowie rund 100.000 Firmenkunden die
mitgliederstärkste Betriebskrankenkasse mit Sitz in Berlin. Sie gehört zu den 30
größten Krankenkassen Deutschlands und ist bundesweit an über 45 Standorten
vertreten. Weitere Informationen unter http://www.meine-krankenkasse.de
Pressekontakt:
BKK·VBU
Wiebke Kottenkamp, Pressesprecherin
mailto:wiebke.kottenkamp@bkk-vbu.de
Tel.: 030 72612 1313
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/60426/4817544
OTS: BKK VBU
Krankmeldungen ab. Unter den Berufstätigen weisen die 50 bis 60-Jährigen mit
1.013 Fällen die meisten Arbeitsunfähigkeiten im Zusammenhang mit Corona bzw.
dem Verdacht auf Corona auf - dicht gefolgt von den 40 bis 50-Jährigen mit 839
Arbeitsunfähigkeiten im Zusammenhang mit Corona. Auffällig ist, dass die
jüngeren Berufstätigen im Alter von 25 bis 34 Jahren mit 609 Fällen deutlich
weniger Krankmeldungen im Zusammenhang mit Corona eingereicht hatten. Die Gründe
hierfür können vielschichtig sein. "Vielleicht befinden sich viele Jüngere mit
ihren betreuungspflichtigen Kindern verstärkt im Homeoffice, da Kitas und
Schulen geschlossen sind, während die Älteren möglicherweise noch die berufliche
Tätigkeit am Arbeitsplatz aufrechthalten, da sie zuhause keine Kinder mehr
betreuen müssen. Aber das sind nur Vermutungen, konkrete Rückschlüsse lassen
sich nicht ziehen", stellt Mandy Rogge, Fachbereichsleiterin Krankengeld bei der
Krankenkasse BKK·VBU fest.
Ansteckungsort Arbeitsplatz?
Auch die Frage, wo sich die Menschen anstecken, lässt sich nicht beantworten.
"Wir wissen schlichtweg nicht, wo die Ansteckung stattgefunden hat - ob im
Supermarkt, im Bus oder am Arbeitsplatz", so Rogge. Wirft man einen Blick auf
die Berufszugehörigkeiten der AU-Meldungen, lässt sich allenfalls eine Tendenz
für ein erhöhtes Infektionsrisiko von Berufsgruppen ablesen. Aus der
Gesundheits- und Krankenpflege liegen mit rund 270 Meldungen die meisten
Corona-Erkrankungen vor. An zweiter Stelle steht mit über 190 Berufsangaben der
Bereich der Kinderbetreuung und Sozialarbeit. Rund 90 AU-Meldungen liegen
dagegen von Angestellten aus dem Verkauf vor, möglicherweise haben
Hygienekonzepte und Schließungen höhere Ansteckungszahlen verhindert. "Die
meisten unserer rund 550.000 Kundinnen und Kunden leben in Berlin, von daher
repräsentieren die Zahlen nicht den Bundesdurchschnitt, sondern bilden eher ein
Großstadtbild ab", erläutert Rogge.
Über die BKK VBU
Die BKK·VBU ist mit über 550.000 Kunden sowie rund 100.000 Firmenkunden die
mitgliederstärkste Betriebskrankenkasse mit Sitz in Berlin. Sie gehört zu den 30
größten Krankenkassen Deutschlands und ist bundesweit an über 45 Standorten
vertreten. Weitere Informationen unter http://www.meine-krankenkasse.de
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Wiebke Kottenkamp, Pressesprecherin
mailto:wiebke.kottenkamp@bkk-vbu.de
Tel.: 030 72612 1313
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/60426/4817544
OTS: BKK VBU