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    Corona-Krankmeldungen  837  0 Kommentare Ältere Berufstätige und Branchen wie Pflege- und Kinderbetreuung stärker betroffen

    Berlin (ots) - Mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage
    (AU-Tage) im Zusammenhang mit Corona zeichnete sich der November 2020 mit einem
    Rekordhoch von 13.367 AU-Tagen (bei 970 Krankmeldungen) ab. Im Sommer hingegen
    waren es nur 1.773 AU-Tage mit 168 gemeldeten Arbeitsunfähigkeiten (Juni 2020).
    Der Anstieg der AU-Meldungen spiegelt sich in allen Altersgruppen wider, am
    stärksten jedoch bei den 50 bis 60-Jährigen.

    Mehr Krankmeldungen bei älteren Berufstätigen

    Die hohen Corona-Infektionszahlen bilden sich in allen Altersgruppen in den
    Krankmeldungen ab. Unter den Berufstätigen weisen die 50 bis 60-Jährigen mit
    1.013 Fällen die meisten Arbeitsunfähigkeiten im Zusammenhang mit Corona bzw.
    dem Verdacht auf Corona auf - dicht gefolgt von den 40 bis 50-Jährigen mit 839
    Arbeitsunfähigkeiten im Zusammenhang mit Corona. Auffällig ist, dass die
    jüngeren Berufstätigen im Alter von 25 bis 34 Jahren mit 609 Fällen deutlich
    weniger Krankmeldungen im Zusammenhang mit Corona eingereicht hatten. Die Gründe
    hierfür können vielschichtig sein. "Vielleicht befinden sich viele Jüngere mit
    ihren betreuungspflichtigen Kindern verstärkt im Homeoffice, da Kitas und
    Schulen geschlossen sind, während die Älteren möglicherweise noch die berufliche
    Tätigkeit am Arbeitsplatz aufrechthalten, da sie zuhause keine Kinder mehr
    betreuen müssen. Aber das sind nur Vermutungen, konkrete Rückschlüsse lassen
    sich nicht ziehen", stellt Mandy Rogge, Fachbereichsleiterin Krankengeld bei der
    Krankenkasse BKK·VBU fest.

    Ansteckungsort Arbeitsplatz?

    Auch die Frage, wo sich die Menschen anstecken, lässt sich nicht beantworten.
    "Wir wissen schlichtweg nicht, wo die Ansteckung stattgefunden hat - ob im
    Supermarkt, im Bus oder am Arbeitsplatz", so Rogge. Wirft man einen Blick auf
    die Berufszugehörigkeiten der AU-Meldungen, lässt sich allenfalls eine Tendenz
    für ein erhöhtes Infektionsrisiko von Berufsgruppen ablesen. Aus der
    Gesundheits- und Krankenpflege liegen mit rund 270 Meldungen die meisten
    Corona-Erkrankungen vor. An zweiter Stelle steht mit über 190 Berufsangaben der
    Bereich der Kinderbetreuung und Sozialarbeit. Rund 90 AU-Meldungen liegen
    dagegen von Angestellten aus dem Verkauf vor, möglicherweise haben
    Hygienekonzepte und Schließungen höhere Ansteckungszahlen verhindert. "Die
    meisten unserer rund 550.000 Kundinnen und Kunden leben in Berlin, von daher
    repräsentieren die Zahlen nicht den Bundesdurchschnitt, sondern bilden eher ein
    Großstadtbild ab", erläutert Rogge.

    Über die BKK VBU

    Die BKK·VBU ist mit über 550.000 Kunden sowie rund 100.000 Firmenkunden die
    mitgliederstärkste Betriebskrankenkasse mit Sitz in Berlin. Sie gehört zu den 30
    größten Krankenkassen Deutschlands und ist bundesweit an über 45 Standorten
    vertreten. Weitere Informationen unter http://www.meine-krankenkasse.de

    Pressekontakt:

    BKK·VBU
    Wiebke Kottenkamp, Pressesprecherin
    mailto:wiebke.kottenkamp@bkk-vbu.de
    Tel.: 030 72612 1313

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/60426/4817544
    OTS: BKK VBU



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    Corona-Krankmeldungen Ältere Berufstätige und Branchen wie Pflege- und Kinderbetreuung stärker betroffen Mit einem deutlichen Anstieg der Arbeitsunfähigkeitstage (AU-Tage) im Zusammenhang mit Corona zeichnete sich der November 2020 mit einem Rekordhoch von 13.367 AU-Tagen (bei 970 Krankmeldungen) ab. Im Sommer hingegen waren es nur 1.773 AU-Tage mit …

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