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     4643  0 Kommentare Eine Korrektur um 15 % wäre für den S&P 500 optimal

    In der gestrigen Börse-Intern war zu lesen, dass ein möglicher Crash an den Aktienmärkten charttechnisch zu einer Trompetenformation im Dow Jones passen würde.

    In der gestrigen Börse-Intern war zu lesen, dass ein möglicher Crash an den Aktienmärkten charttechnisch zu einer Trompetenformation im Dow Jones passen würde. Aber würde ein Crash auch zur aktuellen fundamentalen Situation der Märkte passen?

    Laufende Berichtssaison überdurchschnittlich gut

    Mit Blick auf die laufende Berichtssaison muss die Antwort klar „Nein!“ lauten. Bis vorgestern haben laut Daten von Refinitiv 159 Unternehmen aus dem S&P 500 ihre Geschäftszahlen zum 4. Quartal 2020 vorgelegt. Das sind 32 % bzw. knapp ein Drittel. Man kann aufgrund dieser Menge also schon eine klare Tendenz ableiten, ob die Bilanzsaison gut oder schlecht läuft. Und ich nehme es vorweg: Sie läuft bislang sehr gut.

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    Denn 83 % der Unternehmen konnten die durchschnittlichen Gewinnerwartungen des Marktes schlagen. Und dabei lagen die Gewinne im Durchschnitt um 17,6 % über den Prognosen. Beim Umsatz konnten 76 % der Unternehmen die Erwartungen schlagen, und zwar um durchschnittlich bzw. 3,4 %.

    Nimmt man die bereits vorliegenden Bilanzen und die Analystenerwartungen für die noch ausstehenden Geschäftsberichte zusammen, so kommen die Unternehmen des S&P 500 aktuell auf einen Rückgang der Unternehmensgewinne im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von -2 % (Umsatz: +0,1 %). Anfang des Jahres waren Analysten noch davon ausgegangen, dass die Gewinne um -10,3 % eingebrochen sind, nach sogar -13,6 % am 1. Oktober 2020. Die Erwartungen wurden also vor der Berichtssaison bereits um 3,3 Prozentpunkte angehoben, aber selbst diese Prognose wird aktuell um satte 8,3 Prozentpunkte geschlagen.

    Am Ende könnte sogar ein Gewinnwachstum stehen

    Grundsätzlich kennen wir dieses Phänomen aber bereits aus vorangegangenen Berichtszeiträumen. In den vergangenen 5 Jahren wurden die Gewinnerwartungen im Durchschnitt immerhin von 74% der Unternehmen übertroffen. Und dabei wurden die Gewinnerwartungen typischerweise um 6,3 % geschlagen.
    Im Vergleich zu den Zahlen oben zeigt sich aber, dass die aktuelle Berichtssaison, wie schon die zum 3. Quartal 2020, überdurchschnittlich gut verläuft. Und FactSet rechnet damit, dass der S&P 500 letztlich sogar zum ersten Mal seit dem 4. Quartal 2019 ein Gewinnwachstum gegenüber dem Vorjahr ausweisen könnte, wenn auch die noch ausstehenden Bilanzen die Schätzungen im aktuellen Ausmaß übertreffen.

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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Eine Korrektur um 15 % wäre für den S&P 500 optimal In der gestrigen Börse-Intern war zu lesen, dass ein möglicher Crash an den Aktienmärkten charttechnisch zu einer Trompetenformation im Dow Jones passen würde.

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