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     3637  0 Kommentare Gibt es jetzt wieder Hoffnung für die Steinhoff-Aktie?

    Steinhoff (WKN: A14XB9)-Aktien sind im letzten Halbjahr mit über 114 % stärker angezogen (28.01.2021). Besteht etwa Hoffnung auf eine Rettung und Rückkehr zu alter Stärke?

    Hoffnungsvolle Verhandlungen

    Der Anstieg der Steinhoff-Aktie begann im September 2020 und verläuft seitdem relativ parallel zu den Bemühungen, eine Lösung für die enormen Schulden des Konzerns zu finden. Nur wenn alle Gläubiger und Fremdkapitalgeber zu einem Teilverzicht auf ihre Forderungen bereit sind, hat Steinhoff noch eine Chance.

    Das neue Management ist sehr bemüht und scheinbar auf einem guten Weg, die Gläubiger zu überzeugen. Sie hatten die Wahl zwischen einem Total- oder Teilverlust ihrer Anlage. Ende November 2020 haben sie einem Vergleichsangebot zugestimmt, sodass Steinhoff seine Schuldenlast bald senken könnte.

    Aktuell fehlt jedoch noch die Zustimmung der Fremdkapitalgeber. Ganz abgeschlossen ist der Prozess der Schuldenreduktion also noch nicht. Steinhoff würde im positiven Fall profitieren, weil sich infolgedessen die geforderten Kreditzinsen und die Zinslast insgesamt reduzieren würden.

    Stimmen alle Kapitalgeber zu, hätte Steinhoff zunächst den schwierigsten Teil der Rettung überstanden. Im ersten Abschnitt des Sanierungsversuchs hat der neue Vorstand viele verlustreiche Geschäftsbereiche verkauft und Steinhoff so stark schrumpfen lassen.

    Pepco Group mit guten Quartalszahlen

    Aktuell setzt dem Konzern, wie sehr vielen Händlern, die Pandemie zu. Dennoch konnte die hoffnungsvolle Tochter Pepco Group über ein gutes erstes Geschäftsquartal 2021 berichten. So wurde der flächenbereinigte Umsatz um 5,5 % gesteigert, was angesichts der viele aktuellen Beschränkungen ein gutes Ergebnis ist.

    Dementsprechend hofft die Pepco Group nach der Pandemie auf ein noch stärkeres Wachstum. Sie expandiert und eröffnete zuletzt in Zentral-, West- und Osteuropa 87 neue Geschäfte. Weitere 18 Filialen wurden vergrößert.

    In absoluten Zahlen stieg der Umsatz um 3,9 % und währungsbereinigt um 9,1 %. Auch bilanziell steht die Pepco Group mit einem Kassenbestand von 548 Mio. Euro und 187 Mio. Euro Nettoschulden gut da. Um die Tochter weiter aufzuwerten, plante Steinhoff mit ihr 2020 einen Börsengang, der jedoch aufgrund der Marktbedingungen zunächst abgesagt wurde. Er wird nun sehr wahrscheinlich nach einer Beruhigung der Pandemielage erfolgen.

    Nur etwas für Spekulanten

    Dennoch könnte der aktuelle Kursanstieg der Steinhoff-Aktie ähnlich, wie im Fall von Gamestop (WKN: A0HGDX), zusätzlich von Börsenforen getrieben sein. Sie manipulieren derzeit bei vielen Unternehmen, die in Schwierigkeiten geraten sind und durch Hedgefonds leerverkauft werden, die Kurse.

    Ein Investment ist Steinhoff also auch heute immer noch nicht. Spekulanten werden ihr Glück versuchen, wissen jedoch sehr genau, auf welches Risiko sie sich einlassen und wann sie wieder aussteigen müssen.

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    Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Motley Fool Deutschland 2021

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Marktschlagende: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren stärker als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird. Profitabel: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren weniger als der jeweilige Vergleichsindex steigen wird, aber mehr als null. Negativ: Es wird erwartet, dass die Gesamtperformance der Aktie in den nächsten drei bis fünf Jahren fallen wird. Handelsregeln und Offenlegungen von Analysten und Dritten in Verbindung mit der Aktienwelt360 GmbH Wenn ein Analyst (Mitarbeiter sowie Freiberufler) von Aktienwelt360 über eine Aktie schreibt, von der er oder sie selbst eine Position besitzt oder davon anderweitig profitiert, dann wird dieser Umstand am Ende eines Artikels oder Berichts erwähnt. Wir haben Aktienempfehlung in unseren kostenpflichtigen Newslettern und wir legen auch diese Empfehlungen offen, wenn wir darüber auf unserer kostenlos zugänglichen Website schreiben (aktienwelt360.de). Um unseren zahlenden Mitgliedern gegenüber fair zu bleiben, legen wir diese Empfehlungen mindestens 30 Tage ab der ersten Veröffentlichung der Empfehlung nicht in unserem kostenlosen Content offen. Nach dieser Frist von 30 Tagen werden wir auch diese Empfehlungen offenlegen. Zusätzlich zu den oben erwähnten Anforderungen unterliegen wir zusätzlichen Handelsbeschränkungen und Richtlinien. Diese Beschränkungen verlangen, dass die Angestellten von Aktienwelt360: - jede Aktie, die sie besitzen, mindestens zehn volle Handelstage besitzen müssen. (Daytrading ist nicht zugelassen – als ob wir das überhaupt wollten!) - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen. - unsere Compliance-Abteilung informieren müssen, wenn sie eine Aktie kaufen oder verkaufen, egal ob sie darüber geschrieben haben oder nicht. Wir arbeiten auch mit freiberuflichen Autoren, die: - jede Aktie, die sie besitzen und über die sie bei Aktienwelt360 schreiben, mindestens zehn volle Handelstage halten müssen. - nicht im Zeitraum von zwei vollen Handelstagen vor und nachdem sie eine Aktie gekauft oder verkauft haben, über diese Aktie schreiben dürfen.
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