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    Future-Handel  20298  0 Kommentare Ethereum: „Krypto-Apple“ entert den Future-Markt – Experten sehen trotz Höchstständen noch mehr Kurspotenzial

    An der größten Terminbörse der Welt in Chicago (CME) werden seit dieser Woche Futures auf Ethereum gehandelt. Für Experten ist es das nächste Zeichen, dass die zweitgrößte Kryptowährung erwachsen wird.

    Zum Wochenstart ist ETH auf ein neues Allzeithoch von 1824 US-Dollar geklettert. Experten erwarten, dass Ethereum durch den Future-Handel weiter in den Fokus professioneller Investoren rücken wird. „Die gleichen Phänomene konnte man auch 2017 beobachten, als die Bitcoin-Futures eingeführt wurden“, erklärt Krypto-Experte uns w:o Gastautor Markus Miller im Interview mit wallstreet:online. „Es war ein Fluch und Segen zugleich. Investoren können mit Derivaten unter anderem Short-Positionen aufbauen, was die Volatilität erhöht.“

    Direkt vergleichen lassen sich Bitcoin und Ethereum jedoch nicht. Die Ethereum-Blockchain bietet mehr als nur eine Kryptowährung. Mittels einer eigenen Programmiersprache können Entwickler Apps bauen, beispielsweise für Smart Contracts, bei denen die Einhaltung von Verträgen im Code festgeschrieben ist. „Die Aufnahme des Future-Handels wird einen weiteren gigantischen institutionellen Schub bringen. Die Bedeutung von Ethereum nimmt zu“, meint Markus Miller. „Ich würde Ethereum ist nicht als digitales Silber bezeichnen, sondern als das „Krypto-Apple“. Denn es ist die Plattform - also das Betriebssystem - das Ethereum stark macht.“

    Kryptowährungen sind mit starken Kursgewinnen ins Jahr 2021 gestartet. Der Bitcoin liegt seit Jahresbeginn 60 Prozent im Plus, beim Ether sind es sogar 135 Prozent. Die aktuelle Rallye ist laut Experten deutlich robuster als im Jahr 2017. Damals waren Bitcoin und Co. ebenfalls auf Rekordhochs geklettert, anschließend jedoch schnell wieder abgestürzt. „Im Vergleich zu 2017 ist die aktuelle Rallye bei den Kryptos nicht von den Privatanlegern, sondern von Institutionellen getrieben“, erklärt Markus Miller. „Große Finanzinstitute wie Grayscale, Blackrock, Fidelity, JP Morgan und auch Paypal sind im Krypto-Markt unterwegs. Teslas Bekanntgabe, in Kryptos zu investieren und Bitcoin sogar als Zahlungsmittel zu akzeptieren, ist ebenfalls eine ganz schöne Hausnummer.“

    Auch wenn die Kurse derzeit gefährlich steil durch die Decke zu gehen scheinen: Kaum ein Experte zweifelt, dass der Blockchain und den Kryptowährungen die Zukunft gehört. „Niemand hat eine Glaskugel. Zu spät für einen Einstieg ist es aber nicht“, sagt Markus Miller. „Die Ethereum-Blockchain ist der Schaufelhersteller, der die Infrastruktur für neue Technologien liefert. Die Chance ist groß, dass Ethereum sich durchsetzen wird.“

    Kurzfristige Rücksetzer sind laut Miller dennoch nicht ausgeschlossen. „Angesichts des aktuellen Hypes sind natürlich auch massive Korrekturen möglich. Deshalb empfehle ich immer in Tranchen einzusteigen.“ Wo die Kurse hinsteuern, lässt sich in der hochvolatilen Anlageklasse nur schwer sagen. Der Kryptowährungsforscher Qiao Wang scheint jedoch besonders bullish auf Ethereum zu sein. Auf Twitter schrieb er, es gebe überhaupt keinen Grund, seine Ether zu verkaufen. „Ethereum wird am Ende auf 5.000 bis 20.000 Dollar steigen.“

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    Autor: Julian Schick, wallstreet:online Zentralredaktion


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