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     107  0 Kommentare Bantleon-Epxerte Demircan: Deshalb sind Corporate Hybrids auch 2021 eine interessante Alternative

    Die anhaltend tiefen Zinsen zwingen Anleger im Anleihenbereich weiterhin, nach Alternativen zu Staatsanleihen und konventionellen Investment-Grade-Unternehmensanleihen zu suchen. Weist doch selbst der überwiegende Teil konventioneller EUR-Unternehmensanleihen guter Bonität derzeit eine magere Rendite unterhalb von 0,20% auf. Als alternative Anlagemöglichkeit zu den gängigen Investments (Staatsanleihen, Pfandbriefe, erstrangige Unternehmensanleihen) eignen sich insbesondere nachrangige Anleihen von Industrieunternehmen (Corporate Hybrids). Die meisten EUR-Corporate-Hybrids rentieren deutlich oberhalb von 1,50%. Damit ist ihr Performancepotenzial ähnlich hoch wie das von High-Yield-Anleihen – bei deutlich besseren Risikokennzahlen. Im Jahr 2020 überzeugte dieses Anleihensegment trotz der starken Turbulenzen während der ersten Coronavirus-Welle im März mit deutlich geringeren Drawdowns im Vergleich zu High-Yield-Anleihen und hat mit 2,54% eine solide Wertentwicklung erzielt.  

    Angesichts der anhaltend tiefen Zinsen sehen sich Anleger mit grossen Herausforderungen konfrontiert. Während der negativ rentierende Anteil EUR-denominierter erstrangiger Unternehmensanleihen (Senior-Anleihen) mittlerweile über 35% beträgt, rentieren die meisten Corporate Hybrids zwischen 0,5% und 5,0%. Die meisten Coupons liegen oberhalb von 2,0%. Zudem ist im Universum von Corporate Hybrids kein Titel mit negativer Verzinsung zu finden. Darüber hinaus überzeugen sie auch gegenüber High-Yield-Anleihen und sind im aktuellen Marktumfeld die solidere Alternative. Dies ist darin begründet, dass Corporate Hybrids historisch betrachtet eine ähnliche Performance wie High-Yield-Anleihen erzielen können, mit deutlich stabilerem Verhalten in Stressphasen.

    Der Vorteil von Corporate Hybrids ist, dass Investoren bei ihnen deutlich attraktivere Renditen als bei erstrangigen Unternehmensanleihen erhalten, das Bonitätsrisiko aber auf demselben Niveau von entsprechenden konventionellen (erstrangigen) Unternehmensanleihen basiert. Während die Emittenten über ein solides Investment-Grade-Rating verfügen, ist die Bonität der Corporate Hybrids in der Regel zwei Ratingstufen schlechter. Die höhere Rendite von Corporate Hybrids liegt insbesondere darin begründet, dass sie sich in der Kapitalstruktur des Emittenten zwischen dem Fremd- und Eigenkapital befinden. Zudem haben Corporate Hybrids sich insbesondere in Krisenzeiten bewährt und überzeugen gegenüber High-Yield-Anleihen mit deutlich geringeren Drawdowns sowie signifikant kürzeren Erholungsphasen.

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    Simon Weiler
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    Verfasst von Simon Weiler
    Bantleon-Epxerte Demircan: Deshalb sind Corporate Hybrids auch 2021 eine interessante Alternative Die anhaltend tiefen Zinsen zwingen Anleger im Anleihenbereich weiterhin, nach Alternativen zu Staatsanleihen und konventionellen Investment-Grade-Unternehmensanleihen zu suchen. Weist doch selbst der überwiegende Teil konventioneller EUR-Unternehmensanleihen guter Bonität derzeit eine magere Rendite unterhalb von 0,20% auf. Als alternative Anlagemöglichkeit zu den gängigen Investments (Staatsanleihen, Pfandbriefe, erstrangige Unternehmensanleihen) eignen sich insbesondere nachrangige Anleihen von Industrieunternehmen (Corporate Hybrids). Die meisten EUR-Corporate-Hybrids rentieren deutlich oberhalb von 1,50%. Damit ist ihr Performancepotenzial ähnlich hoch wie das von High-Yield-Anleihen – bei deutlich besseren Risikokennzahlen. Im Jahr 2020 überzeugte dieses Anleihensegment trotz der starken Turbulenzen während der ersten Coronavirus-Welle im März mit deutlich geringeren Drawdowns im Vergleich zu High-Yield-Anleihen und hat mit 2,54% eine solide Wertentwicklung erzielt

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