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    KI-Dienstleiser im Interview  18857  8 Kommentare Datametrex - KI basierte Social Media Intelligence - NATO, 7Eleven und Samsung bereits an Bord

    Unternehmen mit KI-Kompetenz sind bei Kunden und Aktionären heiß begehrt. Wir haben die Gelegenheit genutzt und Marshall Gunter, Chief Executive Officer von Datametrex, zum Interview gebeten:

    wallstreet:online: Warum kommt Datametrex jetzt nach Deutschland?

    Marshall Gunter: Deutschland hat die leistungsfähigste Wirtschaft Europas, liegt im Herzen Europas und hat dieses Jahr ein Superwahljahr. Zusätzlich zur Bundestagswahl finden noch sechs Landtagswahlen statt. Das sind alles gute Gelegenheiten, mit unserer NEXA-KI, Falschnachrichten und Desinformations-Kampagnen im Internet zu identifizieren. Falschnachrichten haben wir bereits für die NATO, die US Air Force oder auch die kanadische Regierung identifiziert.

    Vor dem Hintergrund der Wahlen, der Reichsbürger und Querdenker-Bewegung und der andauernden Pandemie, sehen wir dieses Jahr einen großen Bedarf für unsere Software-Angebote in Deutschland. Um unsere NEXA-Produkte in Deutschland anbieten zu können, haben wir unsere KI in der deutschen Sprache trainiert und bieten unser leistungsstarkes NEXA-Portfolio nunmehr in Deutschland an. Alle Informationen zu unserem Angebot in Deutschland, findet man seit heute über unsere deutsche Internetpräsenz: www.datametrex.de.

    wallstreet:online: Am Markt der Social Media und Big Data-Analyse ist besonders Palantir bekannt. Was unterscheidet Datametrex von Palantir?

    Marshall Gunter: Zu unseren Mitbewerbern werde ich mich nicht äußern, aber so viel kann ich sagen, dass wir mit namhaften Firmen im Sicherheitsbereich häufig am selben Tisch sitzen und mit den gleichen Kunden zu den gleichen Themen sprechen. Mit unseren lizenzbasierten NEXA-Produkt-Lösungen bieten wir jedoch etwas an, dass von kleinen Einzelunternehmen bis hin zu großen Weltkonzernen wie Samsung, oder Organisationen wie der NATO passt. Wir machen also Big Data Analyse für Kunden aller Größen und Ebenen in der Politik, in Unternehmen, Agenturen und den Medien möglich an.

    wallstreet:online: Gibt es Interessenten, denen Sie Ihre Technologien nicht verkaufen und wenn ja, warum nicht?

    Marshall Gunter: Wir arbeiten nur mit Kunden zusammen, mit denen wir die gleichen Werte teilen, die unsere kanadische Regierung verkörpert und die wir mit unseren Partnern in der US-Regierung, sowie mit allen NATO-Partnern teilen. Damit sollte klar sein, wem wir unsere Technologie nicht verkaufen.

    wallstreet:online: Was genau ist Datametrex für eine Firma? Was bieten Sie eigentlich an?

    Marshall Gunter: Bei Datametrex sind wir auf die Analyse großer, unstrukturierter Daten spezialisiert. Wir sind eine Technologie-Firma mit dem klaren Fokus auf Künstliche Intelligenz basierte, Big Data Analyse-Lösungen.

    Mit unserer Tochterfirma Nexalogy entwickeln wir unsere NEXA-KI stetig weiter. Dabei werden wir im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsprogrammes, von der kanadischen Regierung unterstützt. Das Forschungsprogramm heißt: Innovation for Defence Excellence and Security (IDEaS).

    Durch den langjährigen Austausch mit der kanadischen Regierung, der NATO und mit unseren Partnern des US-Militärs, wurde unsere NEXA-KI schon mehrfach in Krisensituationen getestet.

    Aufgrund der großen Praxistauglichkeit und den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten, wird unsere NEXA-KI zudem von einigen Milliarden-schweren Unternehmen wie den Süd-Koreanischen Firmen Samsung und LOTTE genutzt.

    wallstreet:online: Welche KI-Produkte haben Sie im Angebot?

    Marshall Gunter: Wir haben KI-Produkte für die textbasierte Big Data Analyse. Unser Basis-Produkt heißt NEXAIntelligence. Darauf bauen NEXASecurity und NEXASMART auf.

    An unserem südkoreanischen Standort nutzt beispielsweise die Firma 7Eleven unsere KI, um eine „Robotic Process Automations“-Lösung zu entwickeln. Auch arbeiten wir in Südkorea an einer Batchmanagement-Lösung. Das Südkoreanische Konglomerat LOTTE, das uns zum privilegierten Partner ernannt hat, nutzt unsere NEXA-KI zur Analyse der internen Kommunikation. Hierdurch kann verborgenes Wissen gefunden und optimal zur Unternehmensentwicklung, wie auch der Produktentwicklung, genutzt werden. Zudem nutzt die Firma Samsung unsere NEXA-KI.

    wallstreet:online: Kann man die NEXA-KI individuell anpassen? Welche Möglichkeiten gibt es auf Kundenwünsche einzugehen?

    Marshall Gunter: Wir liefern unsere KI als „Software as a Service“. Das heißt, der Kunde kauft eine Lizenz, wir schalten die Lizenz frei und er kann unsere NEXA-KI direkt nutzen. Wenn der Nutzer besondere Wünsche hat, können wir unsere KI jederzeit individuell anpassen.

    Im sensiblen Sicherheitsbereich wird NEXA-KI gerne lokal betrieben. Wir verschmelzen hierbei die NEXA-KI mit dem bestehenden System des Kunden. Dabei arbeitet unsere KI völlig unabhängig von uns, im System des Kunden.

    Unsere Kunden können die NEXA-KI auch über unsere API nutzen und im Frontend eine eigene Benutzeroberfläche betreiben. Das C2-Event in Monréal zum Beispiel nutzt unsere API, um die NEXA-KI zur Analyse der Kommunikation auf diesem regelmäßig stattfinden Innovations-Event zu nutzen.

    wallstreet:online: Wie gestalten sich die Preise für Ihre NEXA-KI?

    Marshall Gunter: Unsere Software ist eine professionelle Spezialsoftware. Die Preise für Einstiegslizenzen beginnen bei wenigen hundert Euro. Von dort ausgehend, bieten wir eine ganze Bandbreite an Lizenzen für unsere Kunden an.

    Alle unsere NEXA-Produkte können als Einzellizenz erworben werden. Darauf aufbauend bieten wie gestaffelt Pakete für kleine Unternehmen, größere Agenturen und Konzerne an. Zudem staffeln sich die Preise von NEXAIntelligence, als unserem Einstieg-Analyse-Produkt, über unsere NEXASecurity Sicherheitslösung, bis hin zu unserem neuesten Produkt NEXASMART, in das wir unsere neue „Social Media Automated Reporting Technology“ integriert haben. NEXASMART haben wir zusammen mit der kanadischen Regierung, im Rahmen des IDEaS-Forschungs- und Entwicklungsprogrammes entwickelt. Dementsprechend leistungsfähig ist es.

    wallstreet:online: Wie wollen Sie Ihre KI weiterentwickeln?

    Marshall Gunter: Als Technologie-Unternehmen bewegen wir uns ständig nach vorne und werfen einen Blick weit in die Zukunft. D.h. wir nehmen neue Technologien auf und tauschen uns natürlich mit unseren Kunden zu deren Bedürfnisse aus. Diese Anregungen, lassen wir dann in unsere Produkte einfließen. Mit unserer KI haben wir also noch Großartigeres vor!

    wallstreet:online: Sie sind zudem im Gesundheitssektor aktiv und bieten hier eine Bandbreite an Lösungen an - von Corona-Tests bis hin zur Telemedizin. Wie kamen Sie auf das Geschäftsfeld Corona-Tests?

    Marshall Gunter: Als die Corona-Pandemie ausgebrochen ist, hat uns unsere Regierung gefragt, ob wir aus Südkorea, die dort sehr erfolgreich eingesetzten PCR-Corona-Tests importieren könnten. Ich sage mal so, wenn wir Kanada unterstützen können, sicher durch die Corona-Pandemie zu kommen, muss man uns nicht zweimal fragen. Also haben wir im April 2020 angefangen, Corona-Tests zu vertreiben. Die Nachfrage ist seitdem ständig gewachsen. Mittlerweile verkaufen wir Tests an Filmstudios aus Hollywood, an große, internationale Fluglinien oder an Minenbetreiber aus aller Welt. Die Nachfrage nach unseren PCR-, Antigen- und mittlerweile auch einen Saliva-PCR-Test nimmt weiter zu. Daher haben wir mittlerweile Kunden von überall aus der Welt.

    wallstreet:online: Ist geplant, dass Sie Ihre NEXA-KI Ihren Corona-Test-Kunden anbieten?

    Marshall Gunter: Auf jeden Fall. Dadurch, dass wir in dem sensiblen Bereich des Gesundheitsschutzes der Mitarbeiter nunmehr tätig sind, haben wir belastbare Kontakte zu unseren Kunden aus dem Corona-Geschäft aufgebaut. Ich kann nun bei unseren Großkunden aus der Film-, der Reise- oder auch der Bergbaubranche anrufen und mich direkt mit den zuständigen Ansprechpartnern für unsere KI-Lösungen verbinden lassen.

    Und unsere weltweit aktiven Kunden, können unsere NEXA-KI von der Produktentwicklung, dem Marketing bis hin zu Public Relations nutzen. Mit unseren NEXA-Produkten bieten wir unseren Corona-Test-Kunden also einen breit gefächerten und messbaren Mehrwert.

    wallstreet:online: Wollen Sie Ihr Gesundheits-Portfolio auch in Deutschland anbieten?

    Marshall Gunter: In Deutschland wollen wir uns auf das KI-Geschäft konzentrieren. Damit können wir unsere Kräfte bündeln und langfristig in Deutschland Fuß fassen.

    Bezüglich unseres Gesundheits-Portfolios möchte ich erwähnen, dass unser COVID19-PCR-Test, den wir am häufigsten vertreiben, bereits nach rund 50 Minuten Ergebnisse liefert. Da gibt es wenig Vergleichbares am Markt. Neben Antigentests haben wir seit Anfang Februar zudem einen Saliva basierten Test in unserem Angebot. Der macht das Test-fVerfahren sehr viel angenehmer, da kein Abstrich genommen werden muss. Da einige unserer Tests die wir vertreiben, auch für Deutschland zugelassen sind, stehen unsere Türen alldiejenigen offen, die in Deutschland Corona-Tests benötigen.

    wallstreet:online: Datametrex ist an "Graph Blockchain" mit 25 % beteiligt. Gibt es einen technischen Austausch oder ist das einfach eine lukrative Firmenbeteiligung, die von starkem Wachstum geprägt ist?

    Marshall Gunter: 2019 hatten wir Graph Blockchain an den Markt gebracht. Seither halten wir rund 25% der Anteile. Zurzeit verfolgen wir keine gemeinsamen Projekte. Graph Blockchain ist eine völlig eigenständige Firma, die vor dem Hintergrund der überaus positiven Kursentwicklung natürlich zu einem zunehmend wertvolleren Anlageposten für Datametrex wird. Zurzeit ist unser Anteil in Graph Blockchain so viel Wert, wie 12 Prozent unserer Marktkapitalisierung.

    wallstreet:online: Datametrex hat im Jahr 2017 die Kryptomining-Firma Ronin Blockchain gekauft. Diese wollen Sie jetzt ausgliedern. Was erhofft sich Datametrex davon?

    Marshall Gunter: Tatsächlich haben wir 2017 Ronin Blockchain gekauft und wollten sie 2018 an den freien Markt bringen. Leider ist die damalige Bitcoin-Blase geplatzt und hat uns voll erwischt. Deshalb mussten wir Ronin Blockchain abschreiben. Seither steht Ronin Blockchain bei uns in den Büchern.

    Zwischenzeitlich hat sich der Bitcoin jedoch beeindruckend erholt und entwickelt sich von einem Rekord zum nächsten. Diese Gelegenheit nutzen wir, um Ronin auszugliedern, unsere Bücher von der Abschreibungslast zu befreien und für unsere Aktionäre einen weiteren Mehrwert zu schaffen. Die Zeit hierfür ist genau richtig.

    wallstreet:online: Werden die Datametrex-Aktionäre davon profitieren und wenn ja, wie?

    Marshall Gunter: Ja, auf jeden Fall wollen wir unsere Aktionäre beteiligen, schließlich haben uns viele Investoren gerade auch in den harten Zeiten der Jahre 2018 und 2019 treu unterstützt.

    Ob wir freie Aktien ausgeben, oder selbst Anteile an der Firma behalten, und somit jedem Datametrex-Aktionär immer auch ein Anteil an Ronin gehört, wissen wir noch nicht. Mit dem Ausgliedern sind viele Fragen verbunden. Sobald wir Antworten dazu haben, was wir machen und wie wir es machen, informieren wir den Markt.

    wallstreet:online: Was macht Datametrex zu einem interessanten Investment?

    Marshall Gunter: Mit unseren NEXA-Produkten bieten wir dem freien Markt eine extrem leistungsstarke KI zur Big Data Analyse. Unsere NEXA-KI ist getestet von der NATO, der US-Air Force und der kanadischen Regierung. Mit unseren Partnern aus dem Sicherheits- und Verteidigungsbereich, sowie auch der Privatwirtschaft entwickeln wir unsere KI stetig weiter.

    Mit Blick auf die jüngsten populären Fälle, wie dem Sturm auf das US-Capitol, oder der Kursexplosion der Gamestop-Aktie, ist vielen klar geworden, welche Wirkung Social Media auf unsere Gesellschaft, auf unsere politischen Systeme, oder auch den Aktienmarkt hat. So erwarten wir weltweit eine stetig wachsende Nachfrage nach unseren Produkten in nächsten Jahren. Ein Ende des KI-Wachstums sehe ich nicht.

    Zudem ist es mir wichtig, dass Datametrex eine starke Bilanz hat. Als ich Ende 2019 CEO geworden bin, habe ich mich umgehend daran gemacht, Datametrex auf den Weg der Profitabilität zu bringen. Zwischen November 2019 und April 2020 wuchs unser KI-Geschäft bereits erheblich gegenüber dem Vorjahr. Dann kamen die Einnahmen aus dem Verkauf der Corona-Tests dazu. Wir sind mittlerweile kurz davor ein positives EBITDA zu erreichen und ein KGV von zwei ist in Sicht.


    Schaut man sich unsere Zahlen an, so sind wir objektiv betrachtet massiv unterbewertet.

    Insofern sind wir sowohl von unserem Produktangebot, unseren Kunden als auch von unseren Unternehmenszahlen her ein interessantes Investment.

    wallstreet:online: Abschließend zurück zum Markteintritt in Deutschland. Wie wollen Sie Ihr KI-Geschäft in Deutschland entwickeln? Wo stehen Sie gerade und wie geht es weiter?

    Marshall Gunter: Mit dem Angebot unserer NEXA-Produkte auf Deutsch, dem Aufbau eines Büros in Berlin Mitte und der Einrichtung unserer Online-Präsenz, haben wir die Grundlage für den Vertrieb gelegt.

    Unsere Zusammenarbeit im Rahme der NATO wollen wir auf europäische NATO-Partner ausweiten. Insofern stehen wir selbstverständlich und insbesondere deutschen Einrichtungen aus dem Sicherheitsbereich zur Verfügung.

    Parallel zu unserem Engagement im Sicherheits- und Verteidigungssektor, wollen wir unsere sogenannte „Land and Expand“-Strategie auch in Deutschland anwenden. Mit dieser Strategie sind wir nach wie vor bei unseren südkoreanischen Kunden sehr erfolgreich. Hier sehen wir mit Blick auf die deutsche Wirtschaft, zahlreiche Firmen von dem Format von Samsung oder LOTTE, die wir in ähnlicher Weise adressieren werden. Welche Firmen hierfür in Fragen kommen, liegt auf der Hand.

    Zunächst wollen wir uns dieses Jahr auf die gemäßigten, politischen Parteien Deutschlands konzentrieren, die sich in die zahlreichen Wahlkämpfe einbringen.

    Weiter werden wir unsere NEXA-Produkte den zahlreichen Kommunikations-Agenturen anbieten, die mit unseren Produkten ihre eigenen Dienstleistungen ergänzen können.

    Außerdem sehen wir nach dem Wallstreetbets-Reddit-Gamestop-Ereignis in der Finanzwirtschaft, einen erheblichen Bedarf an unserem Lösungsangebot.

    wallstreet:online: Herr Gunter, vielen Dank für das Interview!




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    Verfasst von IR-News
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