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    "Junkfluencer"  158  0 Kommentare Werbung findet nicht im rechtsfreien Raum statt - das gilt auch für Influencer-Marketing (FOTO) - Seite 2


    behauptet), sondern weil sie in der Regel keine Markenprodukte sind.

    Ein Großteil der Beiträge von Influencern im Zusammenhang mit Lebensmitteln
    entsteht häufig ohne Zutun der Unternehmen. Sie können es in diesen Fällen weder
    verhindern, noch beeinflussen, dass ihre Produkte - im guten, wie im schlechten
    Sinne - in Social Media aufgegriffen werden. Die Kooperation von Influencern und
    Unternehmen beruht oft auf langjährigen, vertrauensvollen Beziehungen.
    Influencer als kritiklose Werbemarionetten darzustellen, wird ihrer Arbeit nicht
    gerecht.

    "Dass Influencer mit Werbung ihren Lebensunterhalt bestreiten ist ein zehn Jahre
    alter Hut, offenbar gehen Foodwatch die Themen aus", sagt Christoph Minhoff,
    Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbands Deutschland. "Es ist
    aufschlussreich, was für krude Feindbilder hier bemüht werden und das, obwohl
    Foodwatch selbst mit emotional aufgeladene Kampagnen im Social Web um Spender
    wirbt."

    Werbung findet nicht im rechtsfreien, ungeregelten Raum statt

    Werbung ist in Deutschland durch eine Vielzahl von Gesetzen und Verordnungen
    detailliert geregelt. So ist z. B. jede irreführende und unwahre Werbung
    verboten. Ebenso müssen Werbemaßnahmen als solche erkennbar sein.
    Schleichwerbung ist nicht erlaubt. Social-Media-Kanäle wie YouTube, Instagram
    oder Tiktok unterliegen in Deutschland - wie alle anderen Medien auch - unter
    anderem der Kontrolle durch die Landesmedienanstalten. Diese überwachen vor
    allem den Jugendschutz und die Einhaltung der Werberegelungen, insbesondere das
    Gebot der Trennung von redaktionellen Beiträgen und Werbung sowie die richtige
    Kennzeichnung. Bezahlte Kooperationen müssen als solche gekennzeichnet werden
    und werden dies auch.

    Welche Regelungen gelten für die Lebensmittelwerbung?

    Über die gesetzlichen Regelungen hinaus übernimmt die Lebensmittelwirtschaft
    aktiv Verantwortung. Im Jahr 2009 hat die Lebensmittelwirtschaft mit den im
    Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft e. V. (ZAW) zusammengeschlossenen
    Organisationen gemeinsame Verhaltensregeln für die kommerzielle Kommunikation
    für Lebensmittel aufgestellt ( https://www.werberat.de/lebensmittel ). Demnach
    ist in der Markt-Kommunikation der Lebensmittelwirtschaft alles zu unterlassen,
    was als Aufforderung zu einer übermäßigen und einseitigen Ernährung verstanden
    werden könnte. Dies betrifft jede Form von Werbung, online wie offline.

    Außerdem haben Verbraucher durch den Deutschen Werberat die Möglichkeit, sich
    auch dann gegen Inhalte jeglicher Art von Werbung wehren zu können, wenn
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    Verfasst von news aktuell
    "Junkfluencer" Werbung findet nicht im rechtsfreien Raum statt - das gilt auch für Influencer-Marketing (FOTO) - Seite 2 Der heute veröffentliche Foodwatch-Report unter dem reißerischen Titel "Junkfluencer" wirft Lebensmittelherstellern vor, mit Hilfe von Influencern gezielt Werbung an Kinder zu richten, dabei Eltern wissentlich zu umgehen und damit einer …

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