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     164  0 Kommentare Maschinen- und Anlagenbauer Dürr bekommt Corona-Folgen deutlich zu spüren

    BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Nach einem schwierigen und durch die Corona-Krise beeinträchtigten Jahr will der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr 2021 wieder wachsen. So soll der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr auf 3,45 bis 3,65 Milliarden Euro zulegen, wie der MDax -Konzern am Donnerstag in Bietigheim-Bissingen bei der Vorlage vorläufiger Zahlen mitteilte. Im vergangenen Jahr waren die Erlöse um rund 15 Prozent auf rund 3,3 Milliarden Euro gesunken. Die Marge des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) soll im neuen Jahr zwischen 3,3 bis 4,3 Prozent liegen und sich damit wieder deutlich verbessern. 2020 war sie um 4,7 Prozentpunkte auf nur noch 0,3 Prozent eingebrochen. Der Konzern verwies darauf, dass die Prognose voraussetze, dass sich die Weltwirtschaft nicht schwächer entwickelt als bisher angenommen und die Pandemie-Beeinträchtigungen im Jahresverlauf sukzessive abnehmen.

    Auch beim Auftragseingang musste Dürr 2020 herbe Einbußen verzeichnen, er sackte um ein Fünftel auf auf 3,3 Milliarden Euro ab. Unter dem Strich stand sogar ein Verlust von rund 14 Millionen Euro, nachdem Dürr ein Jahr zuvor noch einen Überschuss von knapp 130 Millionen Euro erwirtschaftet hatte. Konzernchef Ralf Dieter verwies darauf, dass das Geschäft im zweiten Halbjahr nach dem Tiefpunkt des zweiten Quartals wieder spürbar zugelegt habe. "Wir haben 2020 gut bewältigt und erwarten für 2021 Zuwächse bei Auftragseingang und Umsatz, aber noch keine Rückkehr auf das Vorkrisenniveau", verdeutlichte der Manager. Die endgültigen Zahlen will Dürr am 18. März vorlegen./eas/stk





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