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    DAX 40  171  0 Kommentare Auch potenzielle Newcomer setzen auf Betriebsrenten / Nur Zalando bietet keine Arbeitgeber-Unterstützung bei der Altersversorgung an

    Hamburg (ots) - Auch die voraussichtlichen Kandidaten für den geplanten
    DAX-40-Index setzen auf die betriebliche Altersversorgung (bAV). Das ist eines
    der Ergebnisse der alljährlichen DAX-Bilanzanalyse des Beratungs- und
    Dienstleistungsunternehmens Aon. Nur Online-Modehändler Zalando erwähnt im
    Geschäftsbericht keinerlei arbeitgeberfinanzierte Absicherung fürs Alter.

    Insgesamt zeigt sich die bAV auch in Corona-Zeiten stabil. Alle DAX-Konzerne
    halten daran fest, obwohl sie von der Krise sehr unterschiedlich betroffen sind.
    Die Skala der durch die Pandemie erzwungenen Maßnahmen reicht von Kurzarbeit
    über ausgesetzte Gehaltsrunden und Gehaltsverzicht bis hin zu zusätzlichen
    Sonderzahlungen.

    Auswirkungen auf die bAV machen sich dennoch nicht bemerkbar. Ein Grund ist,
    dass sich Pensionsansprüche in der Regel über das gesamte Erwerbsleben
    ansammeln. Da fällt ein Jahr, in dem zum Beispiel wegen Kurzarbeit keine
    Entgeltumwandlung stattfindet, nicht so sehr ins Gewicht. Aber auch eine
    Verschlechterung der Pensionszusagen oder gar eine Schließung von Pensionsplänen
    gab es nicht.

    Weiter gesunken ist im Jahr 2020 der Rechnungszins. Diese für die Berechnung der
    Pensionsverpflichtungen wichtige Kennzahl ging bei den DAX 30 Unternehmen im
    Schnitt von 1,10% im Jahr 2019 auf 0,77% zurück. Die Spanne reicht von 1,3%
    (Adidas) bis 0,4% (Daimler). Die Pensionsverpflichtungen steigen dadurch um ca.
    4%. Da jedoch mit der Lufthansa Pensionsverpflichtungen in Höhe von 25 Mrd. EUR
    aus dem DAX wegfallen sind, entwickeln sich die aggregierten
    Pensionsverpflichtungen aller DAX 30 leicht rückläufig von 416 Mrd. EUR in 2019
    auf ca. 408 Mrd. EUR in 2020.

    Sehr unterschiedlich hat sich bei den Konzernen das Deckungsvermögen entwickelt.
    Im Schnitt stieg es zwar mit 3% etwas geringer als die Verpflichtungen, aber es
    gab Konzerne mit einer stark überdurchschnittlichen Wertentwicklung (Münchener
    Rück, 9%) und andere, bei denen sich das Deckungsvermögen reduziert hat
    (Vonovia, -5%).

    "Hier macht sich klar bemerkbar, dass die zum jeweiligen Unternehmen passende
    Anlagestrategie immer wichtiger wird. Bei einigen Unternehmen zeigt sich
    Nachholbedarf", erläutert Aon-Geschäftsführer Fred Marchlewski. "Einen Königsweg
    gibt es jedoch nicht. Vielmehr ist ein genauer Überblick über die
    Verpflichtungsstruktur und eine darauf ausgerichtete Kapitalanlage entscheidend.
    Entwickelt sich das Deckungsvermögen schleppender als die notwendigen
    Rückstellungen, so belastet dies immer die Eigenkapitalquote", ergänzt Dr. André
    Geilenkothen, bei Aon Partner und Mitglied der Geschäftsleitung.

    "Generell sind die DAX-30-Unternehmen und auch die Kandidaten für den DAX 40 in
    Sachen Betriebsrenten jedoch solide aufgestellt. Langfristig wird die
    Corona-Krise hier nur einen geringen Einfluss haben", führt Fred Marchlewski
    weiter aus.

    Das lässt sich auch daran festmachen, dass die Annahmen der Unternehmen für die
    Entwicklung der Renten mit ca. 1,6% (Vorjahr 1,63%) und der Gehälter mit 2,62%
    (Vorjahr 2,69%) kaum vom Vorjahr abweichen. Die leichte Absenkung ist dabei eher
    eine Folge einer niedrigeren Einschätzung der Inflationsrate. Beide Parameter
    sind für die Höhe der Pensionsverpflichtung relevant und langfristige Annahmen.
    Die Konzerne gehen also offensichtlich davon aus, dass die teils starken
    Gehaltseinschnitte im Jahr 2020 nur kurzfristige Maßnahmen waren.

    Pressekontakt:

    Aon Holding Deutschland GmbH
    Viola Mueller-Thuns
    Caffamacherreihe 16, 20355 Hamburg
    Tel.: +49 208 7006-2620
    mailto:pressegermany@aon.com

    Infografiken und Bilder in druckreifer Qualität können unter
    http://www.aon.ecco-duesseldorf.de/bilder/ heruntergeladen werden.

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/68495/4887510
    OTS: Aon Deutschland



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