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     192  0 Kommentare Ananas-Papier und Torfersatz aus Schokobohnen / Start-up-Wettbewerb PlanB zieht Zwischenbilanz - Prämierungsevent im Juni (FOTO)

    Straubing (ots) - Manchmal ist der Plan B besser als Plan A. Das beweisen
    aktuell 62 Start-ups und Gründer*innen aus Deutschland und darüber hinaus. Für
    sie steht das B für "biobasiert, Business, Bayern" und damit für den
    Start-up-Wettbewerb "PlanB". Der Wettbewerb richtet sich an junge Unternehmen,
    die mit ihrer Geschäftsidee den Weg in eine Zukunft ohne fossile Rohstoffe
    weisen. Die eingereichten Ideen haben das Potenzial, unser Wirtschaften
    nachhaltiger zu gestalten. Nun steht die Prämierung der besten Ideen an.

    Der Wettbewerb sucht seit 2014 im zweijährigen Turnus nach Gründer*innen, deren
    Ideen eine nachhaltigere Wirtschaft adressieren und dafür biobasierte Lösungen
    bieten. Seither wurden über 150 grüne Geschäftsideen eingereicht - allein in der
    aktuellen Runde sind es 62. Nach Durchlaufen der ersten PlanB-Phasen, in denen
    Ideenskizze und Pitch Deck eingereicht werden mussten und Coaching,
    Unterstützungsformate und ein breites Netzwerk für die Start-ups zugänglich
    waren, steht nun die Prämierung bevor. Eine Fach-Jury hat auf Basis von
    Kriterien wie Marktpotential, Umsetzungspotential und Beitrag zum Rohstoffwandel
    die Top fünf ausgewählt. Im Juni entscheidet sich, welche Ideen sich durchsetzen
    und die Preise im Wert von insgesamt 25.000 Euro gewinnen.

    "Wir sind beeindruckt von der durchgängig hohen Qualität der diesjährigen
    Einreichungen und den starken Persönlichkeiten hinter den Start-ups" sagt
    Ann-Kathrin Kaufmann, Leiterin des PlanB-Teams beim Veranstalter BioCampus
    Straubing GmbH. Angesichts einer globalen Pandemie und den speziellen
    Herausforderungen grüner Start-ups wie hoher Hardware-Investitionskosten und
    investorenseitiger Scheu freue man sich über die Dynamik in der grünen
    Gründungsszene.

    Große Themenvielfalt

    Ein Blick auf die Final-Teams zeigt: die Themenvielfalt in der Start-up-Szene
    der Bioökonomie ist groß. Vereint sind die jungen Unternehmen aber im Streben,
    einen Nachhaltigkeitsbeitrag zu leisten. Circular Carbon aus Würzburg nutzt
    Biomasse-Reste aus der Lebensmittelproduktion wie Schokobohnen-Schalen oder
    Weintrester, um daraus Prozessdampf und Pflanzenkohle herzustellen. Diese
    Pflanzenkohle wiederum kann als wertvoller Biodünger, Wasserspeicher
    (Torfersatz) für Substrate oder Futteradditiv genutzt werden. Das Team von
    Eco:fibr, einer Ausgründung aus der Uni Hannover, hat einen Prozess entwickelt,
    um ebenfalls aus landwirtschaftlichen Reststoffen, nämlich aus der Ananas-Ernte,
    Zellstoff für verschiedene Anwendungen herzustellen. Das hat Effekte auf die
    Abholzung von Wäldern und bietet eine zusätzliche Einnahmequelle für
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