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    EnviroLeach - Die Revolution der Goldgewinnung?

    EnviroLeach hat ein patentiertes Verfahren zum Recycling von Elektroschrott, speziell von Leiterplatten entwickelt, mit dem man u.a. Gold extrahieren kann. Das könnte sich auch auf Gold im Boden anwenden lassen.

    Müllexport passt nicht mehr in unsere Zeit und wird trotzdem noch im großen Stil praktiziert. Denn Elektroschrott ist einer der am schnellsten wachsende Abfallströme der Welt. Die Vereinten Nationen schätzen die Menge an elektronischem Müll inzwischen auf über 72 Mio. Tonnen pro Jahr. Die wertvollsten Komponenten im Elektroschrott sind die enthaltenen Leiterplatten-Baugruppen (PCBAs). Typischerweise werden diese PCBA's von Schmelzhütten außerhalb Nordamerikas verarbeitet. Das kanadische Cleantech Start Up EnviroLeach Technologies (CSE: ETI; FRA: 7N2) hat einen eleganten, patentgeschützten Weg gefunden, wie das Recyling dieser wertvollen Komponenten effizient und lokal gemanagt werden kann. Die erste Pilotanlage in Vancouver läuft bereits. Weitere Anlagen in ganz Nordamerika sind geplant. Es könnte der Beginn einer Elektroschrott-Revolution sein und ein Vorbild für Europa.

    EnviroLeach bietet eine kosteneffiziente Alternative zu Schmelzöfen und will künftig den Müllexport und lange Transportwege erheblich reduzieren. Der einfache Kerngedanke ist, E-Waste künftig dort zu recyceln, wo er anfällt. EnviroLeach bietet eine Lösung, von der sowohl die Schmelzhütten wie auch die Recycler profitieren, wobei gleichzeitig das Transportvolumen drastisch reduziert wird. Dazu muss man wissen, dass rund 70 Prozent des Elektroschrotts aus nicht nicht-metallischen Komponenten besteht. Stand heute wird dieses Volumen, meist Kunststoffe, mittransportiert und beim Aufschmelzen einfach verbrannt. Bereits durch die Abscheidung der nicht-metallischen Komponenten erzielt EnviroLeach eine Minderung der CO2-Emissionen um 70 Prozent und reduziert die Energie für Transporte.

    Weltpremiere: Patentiertes hdyrometallurgisches Verfahren gewinnt Gold

    Just an dieser Stelle kommt das neue patentierte chemische Trennverfahren von EnviroLeach ins Spiel: Als erstes Unternehmen weltweit ist EnviroLeach in der Lage, das in den Kunststoffen gebundene Gold durch ein hdyrometallurgisches Verfahren zurückzugewinnen. Der neuartige Prozess basiert auf anorganischer Chemie und ist vollkommen ungiftig. Die sehr gute Umweltverträglichkeit wurde durch unabhängige Analysen des international anerkannten Prüfdienstes SGS in Kanada bestätigt.

    Am Ende gewinnt EnviorLeach das im Kunststoff anhaftende Gold und gießt eigene Gold-Dore-Barren. Immerhin enthält die nicht-metallische Komponente des E-Schrotts rund 50 Prozent der gesamten Goldmenge im E-Schrott. Der Restkunststoff kann u.a. in Zementmischungen weiterverwendet werden. Nur noch das kupfer-, palladium- und silberreiche Konzentrat (ca. 350 kg pro Tonne an rohem E-Schrott) landet im Schmelzofen. Das Beste daran ist: Die Schmelzhütten zahlen für das höherwertige Konzentrat mehr Geld, weil sie ihre Kapazitäten besser nutzen. Aber auch die Recyclingunternehmen profitieren, denn sie müssen nicht warten, bis sie genügend Mengen für eine große Lieferung an Schmelzöfen zusammenhaben. EnviroLeach nimmt die anfallenden Mengen kontinuierlich ab und kann den Recyclern bessere Zahlungsziele bieten als die Schmelzhütten. Diese zahlen in der Regel erst mit 120 Tage Verzug, was im Cash-Flow intensiven Recyclinggeschäft ein wichtiger Faktor ist.

    Erste E-Waste Produktionsanlage ist in Betrieb

    Die erste E-Waste-Produktionsanlage von EnviroLeach in Vancouver hat eine Kapazität von 3.600 Tonnen pro Jahr. Die Anlage umfasst hochmoderne Mahl- und Trennkreise sowie einen proprietären chemischen Laugungskreislauf, der patentierte und umweltfreundliche anorganische Lösungsmittel verwendet, die im Kreislauf wiederverwendet werden können. Die Tests im kommerziellen Maßstab und die Kostenanalyse wurden in der ersten Hälfte des Jahres 2020 abgeschlossen.

    Corona bedingt konnte der reguläre Betrieb erst am 24. Februar 2021 aufgenommen werden. Seitdem läuft die Anlage im Dauerbetrieb. Im 1. Quartal 2021 hat EnviroLeach 57,4 Tonnen PCBAs verarbeitet und produzierte 13,6 Tonnen hochgradige Kupfer-/Goldkonzentrate. Für April und Mai hat sich EnviroLech weitere 157 Tonnen PCBAs gesichert. Parallel sind weitere Verbesserungen an Technologie- und Produktion in der PCBA-Fabrik in Vancouver im Gange. Unter anderem entwickelt EnviroLeach zusätzlich hydrometallurgische Rückgewinnungsverfahren für Zinn, Kupfer und Platingruppenmetalle, die das Potenzial für deutlich höhere Betriebsmargen bieten.

    Obwohl die Produktionszahlen für März unter der aktuellen Verarbeitungskapazität der Anlagen und den prognostizierten Mengen liegen, ist das Management zuversichtlich, dass die jüngsten Vereinbarungen in der Lieferkette in Kanada und den USA die logistischen Verzögerungen bei den globalen Lieferungen aus anderen Ländern ausgleichen werden. Dementsprechend könnte dies in den nächsten Monaten zu höheren Produktionszahlen führen. Das Unternehmen rechnet mit dem Erreichen des Break-Even im 4. Quartal 2021.

    Abbildung 1: An Nachschub für das Recycling von Leiterplatten-Baugruppen mangelt es nicht. Laut einer detaillierten Studie der Transparency Market Research Group wird das weltweite Angebot an End-of-Life PCBAs bis 2026 voraussichtlich 3,14 Millionen Tonnen erreichen, wobei 640.000 Tonnen allein in Nordamerika produziert werden.


    Abbildung 2: Geplanter Ausbau der Produktionskapazität mit 4 Anlagen bis 2025. Jede volle Anlage soll eine Kapazität von 6.000 Tonnen im Jahr haben. Damit wären gerade einmal 4 Prozent des amerikanischen Marktes abgedeckt. Die Kosten pro Anlage werden mit 9 Mio. CAD veranschlagt. Die Erlöse pro Anlage könnten laut der Kalkulation von EnviroLeach bei 30 Mio. CAD liegen.

    Die jüngsten Bemühungen zur Geschäftsentwicklung haben zu neuen Liefervereinbarungen und zum Aufbau von Beziehungen mit Lieferanten aus Nordamerika, Europa, Afrika und dem Nahen Osten geführt. Das Management ist zuversichtlich, dass das schnell wachsende Angebot an recycelten PCBAs die derzeitige Anlagenkapazität leicht übersteigen könnte, was eine aggressive Expansionsstrategie rechtfertigt.


    Abbildung 3: Der E-Waste Sektor ist das Hauptstandbein von EnviroLeach. Parallel dazu will das Unternehmen seine Technologie aber auch der Bergbauindustrie selbst zugänglich machen. Die mutige Zukunftsvision lautet: Gold umweltverträglich durch in-situ-Laugung zu gewinnen, ähnlich wie das beispielsweise bei Uran heute schon der Fall ist. An dem Projekt sind dieselben Pioniere beteiligt, die vor 40 Jahren das Konzept für die in-situ Laugung von Uran eingeführt haben. In den USA wird heute rund die Hälfte des Urans durch Laugung gewonnen.

    Zukunftsvision: Primäre Gewinnung von Gold könnte ohne Bergbau auskommen

    Die Anwendung der Technologie von EnviroLeach geht noch weiter über das Recycling hinaus. Die patentierte Chemie könnte zukünftig sogar die Art und Weise zu verändern, wie die Welt Gold gewinnt. Zusammen mit seinem privaten Partner Group 11 Technologies testet EnviroLeach derzeit das Potenzial für eine In-Situ- Laugung von Gold. Gold wird dabei ohne Erdbewegung aus dem Boden gelöst ähnlich wie das heute schon bei rund der Hälfte der Uranprojekte in den USA der Fall ist. Die Methode könnte die Auswirkungen des globalen Bergbaus dramatisch reduzieren. Das Sprengen, der Transport, das Vermahlen und vor allem die Verwendung von Cyanid könnten überflüssig werden. Die Experten von Group 11, zu denen auch die Erfinder der In-Situ-Uran Laugung gehören, starten derzeit ihren ersten Feldversuch unter realen Bedingungen. Als Zwischenergebnis wollen sie eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse vorlegen.

    Group 11 wurde gehört zu je 40% den Gründern enCore Energy Corp. (TSXV: EU; OTCQB: ENCUF) und EnviroLeach mit 40 %. Weitere 20% des Stammkapitals gehören Golden Predator Mining Corp. (TSXV: GPY; OTCQB: NTGSF). enCore hat $750.000 als Anschubfinanzierung beigesteuert und wird die Expertise für die In-situ-Extraktion zur Verfügung stellen; EnviroLeach hat eine Lizenz für die Nutzung des umweltfreundlichen Metallgewinnungsverfahrens beigesteuert und stellt chemisches und metallurgisches Fachwissen zur Verfügung; Golden Predator wird mobiles Equipment für die Verarbeitung bereitstellen.

    Einen faszinierenden Einblick in die jüngste Entwicklung der In-Situ-Laugung gewährt das Webinar zum Thema: Registration (gotowebinar.com)

    Fazit: EnviroLeach ermöglicht durch sein patentiertes chemisches Lösungsverfahren für Gold eine bahnbrechende Innovation beim Recycling von Elektroschrott. Statt Millionen Tonnen an Abfallströmen ungetrennt in alle Welt zu exportieren und zu verbrennen, bietet EnviroLeach eine wirtschaftliche Alternative, die die Wiedergewinnung der wertvollen Inhaltsstoffe endlich dort ermöglicht, wo die Abfälle entstehen. Die Zukunft des E-Schrott-Recyclings muss lokal werden, lautet die These. Wenn sich das Verfahren von EnviroLeach erst einmal als „Best Practice“ etabliert hat, ist es schwer vorstellbar, dass Behörden den Export von Elektroschrott weiter zulassen wie bisher. Derzeit deuten zwei Gesetzesinitiativen beim US-Kongress genau in diese Richtung. Bis 2025 will EnviroLeach vier Anlagen mit einer Kapazität von je 6.000 Tonnen in den USA bauen. Das würde gerade einmal ausreichen, um 4 Prozent des anfallenden Elektroschrotts in den USA aufzuarbeiten. Da bleibt noch viel Luft nach oben. Das Geschäftsmodell kommt zur richtigen Zeit und ist wie geschaffen für ESG-Fonds, die nach sinnvollen Anlagemöglichkeiten suchen.

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    Gemäß §34b WpHG und gemäß Paragraph 48f Absatz 5 BörseG (Österreich) möchten wir darauf hinweisen, dass Partner, Autoren und/oder Mitarbeiter der GOLDINVEST Consulting GmbH Aktien der EnviroLeach Technologies halten können und somit ein Interessenskonflikt bestehen könnte. Wir können außerdem nicht ausschließen, dass andere Börsenbriefe, Medien oder Research-Firmen die von uns besprochenen Werte im gleichen Zeitraum besprechen. Daher kann es in diesem Zeitraum zur symmetrischen Informations- und Meinungsgenerierung kommen. Ferner besteht zwischen der GOLDINVEST Consulting GmbH und EnviroLeach Technologies ein Beratungs- oder sonstiger Dienstleistungsvertrag, womit ein Interessenkonflikt gegeben ist, zumal EnviroLeach Technologies die GOLDINVEST Consulting GmbH entgeltlich für die Berichterstattung zu EnviroLeach Technologies entlohnt. Dies ist ein weiterer Interessenskonflikt.



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