Kryptowährungen
Neue Hiobsbotschaft: US-Präsident Biden will Steuerrecht für Kryptos drastisch verschärfen
US-Präsident Biden will Steuerhinterziehung in den USA eindämmen. Dazu sollen künftig alle Krypto-Transaktionen ab 10.000 US-Dollar automatisch den Steuerbehörden gemeldet werden. Das setzt den Bitcoin-Kurs unter Druck.
Die US-Regierung treibt ihre Offensive zur Regulierung von Digitalwährungen weiter voran: Krypto-Börsen und Unternehmen sollen zukünftig verpflichtet werden alle Krypto-Transaktionen ab 10.000 US-Dollar den US-Steuerbehörden zu melden. Für Kryptowährungen würden damit die gleichen Regeln gelten wie für Bargeld. Zuerst berichtete darüber die Financial Times.
Nachdem US-Präsident Biden die Regulierungspläne am Donnerstagnachmittag bekannt gab, sackte der Bitcoin zeitweise auf rund 35.000 US-Dollar ab, konnte sich zwischenzeitlich aber wieder etwas erholen.
Am Freitagvormittag steht der Bitcoin leicht im Plus. Ein Bitcoin kostet aktuell 40.063 US-Dollar (Stand: 21.05.2021, 10:58 Uhr, CoinMarketCap):
Zuletzt hatte es einen starken Kurseinbruch bei den meisten Kryptowährungen gegeben: Innerhalb von zehn Tagen war der Bitcoin zum Beispiel von rund 60.000 US-Dollar auf zeitweise fast 30.000 US-Dollar gefallen. Die Gründe: Tesla-Boss Elon Musk hatte bekanntgegeben, dass sein Unternehmen den Bitcoin wegen dessen enorm hohen Stromverbrauchs aus Kilmaschutz-Gründen doch nicht als Zahlungsmittel akzeptieren werde. China hatte wenig später klargestellt, dass dort Digitalwährungen als Zahlungsmittel verboten, seien.
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Autor: Ferdinand Hammer, wallstreet:online Zentralredaktion.